Die Arlbergpass-Straße, die die beiden österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg miteinander verbindet, ist nun wieder für den Verkehr freigegeben. Wegen eines Murenabgangs war sie über eine Woche lang tagsüber für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Dies hatte zu erheblichen Behinderungen im Urlaubsverkehr geführt, da derzeit auch der Arlberg-Straßentunnel saniert wird.
Aufräumarbeiten kosten rund eine halbe Million Euro
Noch bis kurz vor der Öffnung dauerten am Freitag die Asphaltierungsarbeiten an. Dann aber hieß es: Freie Fahrt auf der Arlbergpass-Straße und zwar in beide Fahrtrichtungen, teilte das Land Tirol mit. Denn auf Tiroler Seite waren vor einer Woche nach heftigen Unwettern Schlamm- und Gerölllawinen abgegangen.
Erhebliche Verkehrsbehinderungen waren die Folge, da auch der Arlbergstraßentunnel wegen Sanierungsarbeiten noch bis November gesperrt ist. Wer Richtung Tirol oder Italien fahren wollte, musste tagsüber lange Umwege in Kauf nehmen. Die Sanierung des rund 250 Meter langen Teilstückes, das von den Geröllmassen beschädigt wurde, kostet nach Tiroler Angaben rund eine halbe Million Euro.
Österreichisches Bundesheer unterstützte freiwillige Helfer
Nach Angaben der Tiroler Landesregierung entlasteten 50 Soldatinnen und Soldaten die vielen Helfer, die tagelang mit den Aufräumarbeiten beschäftigt waren, viele von ihnen ehrenamtlich. Zahlreiche Lastwagen und Bagger waren im Einsatz, um Geröll und Material abzutransportieren.
Wichtige Verbindung zwischen Vorarlberg und Tirol Arlbergpass nach Erdrutsch: Bundesheer hilft bei Aufräumarbeiten
Die Straße über den Arlbergpass ist seit Montag wieder nachts befahrbar. Tagsüber bleibt sie noch eine Weile gesperrt. Seit Freitag war die Straße nach einem Murenabgang unpassierbar.