Das war der Mittwoch im Baden-Württemberg
Auch 2022 kein Wiener Opernball
22:40 Uhr
Der berühmte Wiener Opernball fällt auch im kommenden Jahr pandemiebedingt aus. "Die ganze Situation bietet derzeit einfach nicht die nötigen Bedingungen", hieß es von Staatsoperndirektor Bogdan Roscic in einer Mitteilung. Die österreichische Regierung ergänzte, ein Festhalten an dem Ball wäre "nicht besonders verantwortungsvoll und "ein falsches Signal". Der Wiener Opernball sollte am 24. Februar stattfinden. Für gewöhnlich kommen zu der stets ausverkauften Veranstaltung rund 7.000 Menschen.
Lauterbach: Brauchen drei Impfdosen gegen Omikron
22:25 Uhr
Der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht angesichts der Omikron-Variante des Coronavirus die Notwendigkeit für die Bevölkerung, sich drei Mal impfen zu lassen. "Sonst kommen wir hier nicht klar", sagte Lauterbach am Abend im ZDF. Es müssten nun so viele Auffrischungsimpfungen wie möglich verabreicht werden.
Kimmich nach negativem Corona-Test wieder einsatzbereit
21:11 Uhr
Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich steht dem FC Bayern München nach einem negativen Corona-Test ab morgen wieder zur Verfügung. Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte dem Streamingdienst DAZN am Abend, "frei getestet ist er, heute Nacht endet seine Quarantäne." Man müsse aber vernünftig sein und werde sich mit Trainer Julian Nagelsmann und den Ärzten zusammensetzen und entscheiden, was das Beste sei. Nagelsmann hatte bereits darauf hingewiesen, Kimmich behutsam wieder in das Team zurückführen zu wollen. Er wies in diesem Zusammenhang auf die rund vierwöchige Pause des 26-Jährigen als Kontaktperson und Corona-Infiziertem hin.
Scholz verteidigt Pläne für Impfpflicht ab Februar oder März
20:51 Uhr
Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Pläne für eine Impfpflicht ab dem kommenden Jahr verteidigt. Anders als auch von ihm erwartet hätten sich nicht genügend Bürgerinnen und Bürger impfen lassen, sagte Scholz in der ARD-Sendung "Farbe bekennen". Dadurch sei das Corona-Infektionsgeschehen wieder "größer und schlimmer" geworden. Er glaube deshalb, dass eine Impfpflicht "für Februar/März als Perspektive" nötig sei. Scholz wies zurück, dass diese Frage die Gesellschaft spalte. "Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben sich impfen lassen. Nur weil eine lautstarke Minderheit jetzt sehr radikal vorgeht, dürfen wir nicht für die gesamte Gesellschaft eine Spaltung unterstellen."
Profisportvereine aus BW veranstalten Impfkampagne
20:08 Uhr
Mehrere Profisportvereine aus Baden-Württemberg veranstalten gemeinsam mit der Landesregierung eine Corona-Impfaktion. Am 15. und 16. Dezember nehmen unter anderem die Fußball-Bundesligavereine des VfB Stuttgart und SC Freiburg daran teil:
WHO: Höheres Risiko vor erneuter Ansteckung bei Omikron-Variante
19:15 Uhr
Die Omikron-Variante könnte nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einer höheren Wiederinfektionsrate führen - allerdings bei milderen Krankheitsverläufen. Darauf deuteten die jüngsten Daten aus Südafrika hin, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Bisher wurde die Omikron-Variante demnach in 57 Ländern weltweit nachgewiesen. Tedros rief die Regierungen auf, Corona-Schutzmaßnahmen ernst zu nehmen und umzusetzen. Die Ausbreitung von Omikron müsse stärker überwacht und mehr getestet werden.
Kreis Esslingen verhängt erneut Ausgangsbeschränkungen
19:00 Uhr
Der Landkreis Esslingen muss schon zum zweiten Mal nächtliche Ausgangsbeschränkungen anordnen. Sie gelten für nicht-immunisierte Personen von 21 bis 5 Uhr. Der Grund für die Maßnahme: Im Kreis Esslingen wurde an zwei aufeinanderfolgenden Tagen die Inzidenz von 500 überschritten. Ende November war erstmals verfügt worden, dass im Kreis Esslingen Ungeimpfte und nicht Genesene nachts nur für den Weg zur Arbeit ihre Wohnungen verlassen dürfen. Ausgangssperren gelten in der Region Stuttgart auch im Rems-Murr-Kreis und im Kreis Göppingen. Die Beschränkungen können nach Angaben des Landratsamts erst wieder aufgehoben werden, wenn die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen wieder unter 500 liegt.
BW: Erstmals mehr als 900.000 Covid-Fälle seit Pandemiebeginn
18:30 Uhr
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle im Land hat erstmals die Marke von 900.000 überschritten. Wie das Landesgesundheitsamt mitteilte, stieg die Zahl der Neuinfektionen am Mittwoch (Stand 16:00 Uhr) im Vergleich zum Vortag um 11.351 auf 907.019. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging demnach leicht auf einen Wert von 505,4 zurück. Am Vortag hatte sie noch bei 507,6 gelegen. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die in Baden-Württemberg wegen Corona auf Intensivstationen behandelt werden, sank auf 666. Das sind den Angaben zufolge fünf weniger als gestern. Bislang wurden 19 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) in Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt.
Lauterbach: Pandemie-Bekämpfung wichtigste Aufgabe
18:18 Uhr
Der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen entschiedenen Kampf gegen die Corona-Krise angekündigt. "Die wichtigste Aufgabe für das Haus ist, die Pandemie für Deutschland zu beenden", sagte der Politiker bei der Amtsübernahme in Berlin. Es solle alles daran gesetzt werden, mit der neuen Virusvariante Omikron fertig zu werden. Auffrischimpfungen sollten so schnell wie möglich in der Fläche fortgesetzt werden. "Wir werden so lange boostern und impfen, bis wir die Pandemie zu einem Ende gebracht haben", sagte Lauterbach. Dies sei gemeinsam zu schaffen.
Polizei stellt Mann mit 50 Fake-Impfausweisen
17:09 Uhr
Beamte der Kriminalpolizei haben in Karlsruhe einen Mann festgenommen, der 50 mutmaßlich gefälschte Impfausweise mit eingetragenen Corona-Impfungen offenbar verkaufen wollte. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Karlsruhe mit. Bei Durchsuchungen in Karlsruhe und Karlsbad seien zudem - neben sieben weiteren mutmaßlich gefälschten Impfausweisen - mehr als 700 Gramm Marihuana sowie eine Machete und eine Schreckschusswaffe sichergestellt worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Haftrichter mittlerweile Haftbefehl gegen den Mann. Die Ermittlungen dauern an.
Andrang am neuen Kreisimpfstützpunkt Emmendingen
17:07 Uhr
Am Nachmittag konnte man sich in der Emmendinger Steinhalle ohne Termin gegen Corona impfen lassen. Ab sofort kann man sich dafür anmelden: Von Montag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr sowie jeden Samstag von 10:00 bis 14.00 Uhr.
Infos für Grenzgänger im Dreiländereck
16:55 Uhr
Aktuelle Informationen zu Quarantäne, Risikogebieten und Corona-Beschränkungen im Grenzgebiet:
Unser Corona-Service für die Region Corona im Dreiländereck: Aktuelle Infos für Grenzgänger
Quarantäne, Risikogebiete, Corona-Beschränkungen und die Folgen betreffen Anwohner, Pendler und Reisende im Grenzgebiet. Aktuelle Informationen.
Entwicklung der Covid-19 Medikamente
16:51 Uhr
Seit Beginn der Pandemie waren immer wieder viele Medikamente als mögliche Therapie gegen Covid-19 im Gespräch. Viele, zum Beispiel Hydroxychloroquin und Remdesivir, zeigten kaum oder gar keine Wirkung. Andere, wie Dexamethason oder handelsübliches Aspirin, stellten unter Beweis, dass sie in der Lage sind, das Leiden von Corona-Infizierten zu senken.
Kampf gegen Corona Covid-19: Wo steht die Medikamentenentwicklung?
Einigkeit bei Experten: Ein Ausweg aus der Pandemie kann nur eine erfolgreiche Impfkampagne liefern. Medikamente könnten eine Erleichterung schaffen. Doch welche stehen zur Verfügung?
VBU will allgemeine Impfpflicht für alle Branchen
15:48 Uhr
Die Vereinigung Badischer Unternehmen und Verbände (VBU) fordert eine Corona-Impfpflicht für alle Branchen. Das geht aus einer Mitteilung der VBU hervor. Überlegungen der neuen Bundesregierung, die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen einzuführen, seien nicht zielführend. Nur eine flächendeckende, allgemeine Einführung der Impfpflicht in allen Branchen könne dazu führen, die Pandemie endlich in den Griff zu kriegen, heißt es in dem Schreiben.
Seniorenheime auf strengere Einlassregeln eingestellt
15:23 Uhr
Für Besucherinnen und Besucher in Pflegeheimen gelten mit der neuen Coronaverordnung wieder strengere Einlassregeln mit Schnelltests. Die Heime in der Region sind darauf eingestellt. Zum Beispiel kontrolliert im Martin-Haug Stift in Freudenstadt das hauseigene Pflegepersonal die Besucher. Alle, die ins Haus möchten, werden getestet - auch Geboosterte, sagte eine Sprecherin dem SWR. Noch könne das Personal die Tests durchführen. Im Münsinger Samariterstift werden täglich sowohl Besucher als auch alle Mitarbeitende vor dem Betreten des Hauses von einem Security-Mitarbeiter getestet. Im Haus am Stettenberg in Balingen führen am Eingang Mitarbeitende mit Unterstützung einer Ehrenamtlichen Schnelltests durch.
Wenige Firmenpleiten in Baden-Württemberg
15:06 Uhr
In Baden-Württemberg ist die Zahl der Firmenpleiten im zweiten Corona-Krisenjahr deutlich geringer als in anderen Bundesländern. Auf 10.000 Unternehmen kamen im laufenden Jahr im Land 35 Insolvenzen, wie aus einer in Neuss veröffentlichten deutschlandweiten Rangliste der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervorging.
Österreich beendet Lockdown am Wochenende
14:58 Uhr
Der Lockdown in Österreich endet in der Nacht zum kommenden Sonntag nur für die Geimpften und Genesenen. Das haben Bundesregierung und Länder am Mittwoch beschlossen. Ungeimpfte müssen weiterhin die Ausgangsbeschränkungen beachten. Die Öffnung werde begleitet von einem "Mindeststandard an Schutzmaßnahmen", um einem erneuten Anstieg der Corona-Infektionen vorzubeugen, sagte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP).
BioNTech: Impfstoff nach drei Dosen immer noch effektiv gegen Omikron
13:55 Uhr
Der Covid-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer ist Studiendaten zufolge nach drei Dosen immer noch effektiv gegen die neue Omikron-Variante. Nach nur zwei Dosen gehen die beiden Unternehmen aber von einer geringeren Wirksamkeit aus. Vorläufige Laborstudien zeigten, dass zwei Dosen deutlich geringere Neutralisierungstiter gegen Omikron aufweisen. Eine zweifache Impfung könnte vermutlich aber immer noch gegen eine schwere Erkrankung schützen. Drei Dosen konnten die Variante neutralisieren. Die Daten zeigten auch, dass eine Booster-Dosis die neutralisierenden Antikörpertiter im Vergleich zu zwei Dosen um das 25-fache erhöhe.
Handwerk beklagt Corona-Mehraufwand
13:50 Uhr
Die Handwerksbetriebe in der Ulmer Region klagen über Mehrkosten und zusätzliche Belastungen durch die neue Corona-Verordnung. Nach Angaben der Handwerkskammer Ulm gestalten sich die Kontrollen von 2G-Nachweisen bei Kunden oder 3G-Nachweisen mitsamt Dokumentation oft schwierig und nicht überall praktikabel. Die Betriebe würden auf den Mehrkosten sitzen bleiben.
PCR-Schnelltest-Kosten explodieren
13:11 Uhr
Am Flughafen Zürich explodieren derzeit die Preise für PCR-Tests im Schnellverfahren. Laut Schweizer Medien kosten Tests am Flughafen umgerechnet bis zu 360 Euro. Dafür gibt es den PCR-Test ohne Voranmeldung und das Ergebnis schon innerhalb von 20 Minuten. Begründet wird dieser Preis mit den hohen Kosten für das Analysegerät des Pharmakonzerns Roche.
Ifo-Studie: 2G-Regeln führen zu mehr Erstimpfungen
12:58 Uhr
Der Ausschluss von Ungeimpften aus vielen Lebensbereichen erhöht einer Studie zufolge die Bereitschaft, sich impfen zu lassen. Ein Vergleich der Erstimpfungen in Landkreisen und Bezirken an der deutsch-österreichischen Grenze von Anfang Oktober bis Anfang Dezember habe gezeigt, dass die frühere Ankündigung und Umsetzung von 2G-Regeln in Österreich dort zu einem schnelleren Anstieg der Zahlen führte als in Deutschland, teilte das Ifo-Institut in München mit. In den österreichischen Grenzbezirken sei der durchschnittliche Anteil Erstgeimpfter in diesem Zeitraum von 61,1 auf 68 Prozent (plus 6,9 Prozentpunkte) gestiegen, auf deutscher Seite dagegen nur von 57,2 auf 61 Prozent (plus 3,8 Prozentpunkte).
Lehrerverbände kritisieren "Corona-Quarantäne"
12:47 Uhr
Lehrerverbände in Baden-Württemberg haben auf die Regelung des Kultusministeriums, wonach sich Schülerinnen und Schüler in den letzten drei Unterrichtstagen vor den Weihnachtsferien schriftlich vom Unterricht abmelden können, mit Missmut reagiert. Das Ministerium entspricht mit dieser Option auf eine selbstgewählte Quarantäne nach eigenen Worten dem "Wunsch mancher Eltern sowie Schülerinnen und Schüler, sich in der Zeit unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen isolieren zu wollen".
Joachim Gauck spricht sich für Impfpflicht aus
12:07 Uhr
Altbundespräsident Joachim Gauck hat sich für eine allgemeine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. "Wenn es nicht genügend Bereitschaft gibt, dass erwachsene Menschen freiwillig zum Impfen gehen, dann sollte man es zur allgemein gültigen Regel erklären", sagte Gauck der "Zeit". Ungeimpfte gefährdeten nicht nur sich, sondern auch andere und belasten überproportional das Gesundheitssystem, fügte Gauck hinzu. Die Freiheit des Individuums finde da eine Grenze, wo sie die Freiheit und Unversehrtheit des anderen gefährde.
Betriebe dürfen Steuern später zahlen
11:50 Uhr
Das Bundesfinanzministerium erlaubt weiter, dass von der Corona-Krise besonders betroffene Firmen und Personen ihre Steuern später zahlen. Dafür wurde eine Ausnahmeregelung verlängert - das betrifft Steuern, die eigentlich bis Ende Januar fällig wären. Wie stark man von der Krise betroffen ist, werde nicht allzu streng kontrolliert. Vollstreckungen sollen bis Ende März ausgesetzt werden.
Impfangebot im Stuttgarter SWR Funkhaus
11:48 Uhr
Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg möchten sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Dafür hat die Landesregierung die Impfkapazitäten hochgefahren - zahlreiche Impfangebote im Land entstehen. So zum Beispiel auch im SWR Funkhaus im Stuttgarter Osten. Am Mittwoch um 12 Uhr soll hier offiziell der erste Piks gesetzt werden. Das Impfangebot gilt für alle - Termine konnten bereits im Vorfeld gebucht werden.
Bund organisiert zusätzliche BioNTech-Impfdosen
11:02 Uhr
Der Bund hat zur Beschleunigung der Corona-Impfungen drei Millionen zusätzliche Impfdosen von BioNTech organisiert, die andere EU-Staaten aktuell nicht benötigen. Sie sollen in dieser und zu Beginn der kommenden Woche den Ländern für die Impfzentren zur Verfügung gestellt werden, wie aus einem Bericht des scheidenden Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) an seine Länderkollegen hervorgeht.
Mit Impfbussen zu Behinderten-Einrichtungen
11 Uhr
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe begrüßt die Pläne der Ampel-Parteien für eine allgemeine Corona-Impfpflicht, sieht aber auch Hürden für behinderte Menschen. Viele Behinderte könnten nicht einfach ihren Hausarzt aufsuchen oder sich in lange Warteschlangen fürs Impfen stellen, sagte die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) im SWR. Schmidt forderte, dass die entsprechenden Einrichtungen wie Wohnheime oder Werkstätten für Behinderte von Impfbussen angefahren werden müssten.
Überwiegend Verständnis bei 3G-Corona-Kontrollen in Heidelberger Nahverkehr
10:10 Uhr
Nach einer großangelegten Kontrollaktion in Heidelberger Bussen und Bahnen ziehen Einsatzkräfte eine positive Bilanz: Die meisten Fahrgäste hielten sich an die Regeln.
Freiwillige Quarantäne für Schüler vor Weihnachten
9:42 Uhr
In Baden-Württemberg dürfen sich Schülerinnen und Schüler unmittelbar vor den Weihnachtsferien in eine selbstgewählte Quarantäne begeben. So soll die Infektionsgefahr vor den Ferien begrenzt werden.
Variante Omikron nun auch in Friedrichshafen
9:38 Uhr
In Friedrichshafen gibt es einen ersten Fall der neuen Corona-Variante Omikron. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Laut Landesgesundheitsamt erhöht sich damit die Zahl der mit Omikron infizierten Menschen in Baden-Württemberg auf insgesamt 15.
Mehr Impfangebote für Menschen mit Behinderung gefordert
9:35 Uhr
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert für Menschen mit Behinderungen ein besseres Corona-Impfangebot. Wohnheime oder Werkstätten müssten zuverlässiger von Impfbussen angefahren werden, so die Vorsitzende Ulla Schmidt. Das funktioniere bislang nur in manchen Regionen, sagte die frühere Bundesgesundheitsministerin dem SWR.
Zahl täglicher Todesfälle auf höchstem Stand seit Februar
7:52 Uhr
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 527 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus gemeldet - und damit soviel wie zuletzt im Februar. Die Zahl der täglich übermittelten Corona-Toten ist allerdings weiter deutlich kleiner als zum Höhepunkt der zweiten Corona-Welle Ende vergangenen Jahres, obwohl es momentan wesentlich mehr Ansteckungen gibt als damals. Expertinnen und Experten führen das auf den positiven Effekt der Impfungen zurück, die wirksam vor schweren Krankheitsverläufen schützen.
Ärzteverbände fordern verlässliche Impfstofflieferungen
7:26 Uhr
Ärzteverbände beklagen, dass nicht genug Impfstoff geliefert wird, um das Ziel von 30 Millionen Impfungen bis Weihnachten zu erreichen. "Inzwischen sind 14 Millionen Menschen in Deutschland geboostert, davon 10 Millionen in den Praxen. Bei diesem Tempo ist das Ziel von 30 Millionen Impfungen bis Weihnachten nicht völlig unrealistisch", sagt der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen durch die Politik." Der Impffortschritt werde aber "immer noch" durch die Politik ausgebremst. Für die Impfungen in dieser Woche hätten Vertragsärztinnen- und Betriebsärzte sowie der Öffentliche Gesundheitsdienst bereits unter der Vorgabe von Höchstbestellmengen zusammen rund 6,5 Millionen Dosen des BioNTech-Impfstoffes geordert. "Geliefert werden wohl aber nur 2,9 Millionen Dosen und damit weniger als die Hälfte."
Virologe Drosten dämpft Hoffnungen auf Ende der Pandemie im Frühjahr
6:51 Uhr
Die Corona-Pandemie könnte sich nach Einschätzung des Berliner Virologen Christian Drosten noch länger hinziehen. Der weitere Verlauf hängt aus seiner Sicht stark von der Ausbreitung der Virusvariante Omikron ab. In Südafrika seien die Zuwachsraten trotz des dort einsetzenden Sommers hoch. "Und darum würde ich im Moment auch nicht sagen, bis Ostern ist in Deutschland die Pandemie vorbei, wenn Omikron übernimmt", sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité im neuen Podcast "Coronavirus-Update" bei NDR-Info. "Ich denke, ab Januar werden wir mit Omikron in Deutschland ein Problem haben", sagte Drosten. Die Variante werde wahrscheinlich die Anpassung der vorhandenen Impfstoffe nötig machen. Das Virus scheine "extrem verbreitungsfähig" zu sein.
Deutsche Bahn verschärft 3G-Kontrollen im Nahverkehr
6:28 Uhr
Ab heute verschärft die Deutsche Bahn die sogenannten 3G-Kontrollen im Regionalverkehr. Fortan sollen auch die sogenannten Kundenbetreuer, also Schaffnerinnen und Schaffner, bei der Ticketkontrolle überprüfen, ob die Fahrgäste geimpft, genesen oder getestet (3G) sind. Bislang hatten das im Nahverkehr vor allem die Sicherheits-Mitarbeitenden übernommen. Allerdings bleibe es bei stichprobenhaften Überprüfungen, hieß es von der Bahn. Es werde nur dann nach dem 3G-Nachweis gefragt, wenn die Kontrolleure von Sicherheitspersonal begleitet werden. Es würden stets zwei Mitarbeitende bei der Kontrolle eingesetzt, um größtmögliche Sicherheit für die Kundenbetreuer im Nahverkehr zu gewährleisten, hieß es. Bereits seit dem 24. November gilt die 3G-Pflicht im Regional- und im Fernverkehr. Wer keinen entsprechenden Nachweis vorweisen kann, wird dazu aufgefordert, den Zug an der nächsten Station zu verlassen. Es droht ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro. Der Bahn zufolge war stets geplant, dass auch die Schaffnerinnen und Schaffner im Nahverkehr kontrollieren sollen. Vor ihrem erweiterten Einsatz mussten sie demnach noch speziell geschult werden.
Testzentren in BW rechnen mit hoher Nachfrage vor den Feiertagen
5:10 Uhr
Testen, testen und kein Ende in Sicht: Betreiber der Corona-Teststationen in Baden-Württemberg rechnen mit einem Ansturm vor den Feiertagen. Schon jetzt stoßen die Kapazitäten mitunter an ihre Grenzen. "Wir haben aktuell 120 Mitarbeiter und würden gerne weitere 50 einstellen, aber es findet sich aktuell kein Personal", teilte ein Sprecher von Little Pinguin Medi & Secure Services in Öhringen mit. Der Anbieter betreibt neun Schnelltestzentren im Raum Hohenlohe. Ähnliches berichtet auch die Gemeinsam neue Wege GmbH im Raum Ravensburg, die allein vergangene Woche acht neue Stationen eröffnet hat. Nach Angaben eines Sprechers soll im Hinblick auf die Feiertage das Angebot an PCR-Tests ausgeweitet werden. Der Betreiber rechnet mit sehr vielen Urlauberinnen und Urlaubern, die einen PCR-Test für die Einreise in bestimmte Länder und für Flugreisen brauchen. Andererseits hätten über Weihnachten die meisten Arbeitnehmer Urlaub - und bräuchten dann keinen Test für den Arbeitsplatz.
Gaststättenverband warnt vor Personalengpass
5:04 Uhr
Die Corona-Krise könnte den Personalmangel im Gastgewerbe nach Ansicht des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga abermals deutlich verschärfen. "Rund 100.000 Beschäftigte hat das Gastgewerbe durch die Pandemie bis September 2021 verloren", sagte die Chefin Verbandes, Ingrid Hartges, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Gastgewerbe habe im September bei knapp einer Million gelegen, 8,4 Prozent unter der Zahl im September 2019. "Wenn die Covid-19-Pandemie nicht schnellstmöglich erfolgreich bekämpft wird, befürchte ich Schlimmeres", sagte Hartges.
Mittelstand fordert Erleichterung bei Corona-Hilfen
4:54 Uhr
Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat von der neuen Bundesregierung gefordert, bei der Corona-Überbrückungshilfe des Staates für betroffene Unternehmen nachzubessern. "Die neue Bundesregierung hat es in der Hand, zu verhindern, dass zum Jahresende in vielen Betrieben endgültig das Licht ausgeht", sagte BVMW-Bundesgeschäftsführer Markus Jerger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Jerger forderte unter anderem, dass die Schwellen bei einem Corona-bedingten Umsatzeinbruch, ab der Unternehmen Staatshilfen beantragen können, deutlich herabgesetzt werden. Branchen wie das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie der innerstädtische Einzelhandel seien wegen der Pandemie existenzbedrohenden Einschränkungen ausgesetzt, sagte Jerger.
Unternehmen aus BW werben in sozialen Netzwerken für Corona-Impfung
4:50 Uhr
Mehr als 150 Unternehmen nehmen auf Social Media an einer Werbekampagne für die Corona-Impfung teil, darunter sind zahlreiche Firmen aus BW. Neben Lob gibt es auch Boykott-Aufrufe.
Knapp 70.000 Neuinfektionen bundesweit
4:30 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat bundesweit 69.601 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden gemeldet. Das sind 2.415 Fälle mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt von 432,2 am Vortag auf 427,0. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen angesteckt haben. 527 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 104.047 seit Beginn der Pandemie.
ÖPNV-Kontrollen in Heidelberg: Verstöße gegen Maskenpflicht und 3G-Regel
0:06 Uhr
Bei einer vierstündigen Kontrolle der Corona-Regeln im öffentlichen Nahverkehr in Heidelberg sind gestern 26 Verstöße gegen die 3G-Regeln festgestellt worden. Den Angaben zufolge werden sie zur Anzeige gebracht. Nach den derzeitigen Regeln dürfen nur Menschen mit Bussen und Bahnen fahren, die entweder geimpft, genesen oder getestet sind. 166 Mal verstießen Bus- und Bahnfahrende gegen die Maskenpflicht. Zwischen 16 und 20 Uhr überprüften Polizei und Ordnungsamt mehr als 5.200 Menschen in 184 Straßenbahnen und 27 Bussen.