Das war der Montag in Baden-Württemberg
Wieder Proteste gegen Corona-Maßnahmen im Land
22:28 Uhr
In Baden-Württemberg haben am Abend wieder zahlreiche Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Allein in Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) hätten sich am Montag rund 1.000 Menschen versammelt, die Veranstaltung sei nicht angemeldet gewesen, berichtete eine Polizeisprecherin. In manchen Städten versammelten sich aber auch Menschen, um für die Corona-Maßnahmen und gegen die "Spaziergänge" zu demonstrieren.
Lauterbach: Corona-Kurs nicht ursächlich für mehr psychische Störungen
22:24 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die deutsche Corona-Politik mit ihren international eher etwas strengeren Maßnahmen für die Zunahme psychischer Störungen verantwortlich ist. "Da muss man vorsichtig sein, dass geben die Studien aus meiner Sicht nicht her", sagte Lauterbach am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart aber fair". Es gebe mehr psychische Störungen auch in Staaten, die weniger gemacht haben als Deutschland. Als Beispiel nannte er die USA, wo seiner Ansicht nach sehr viele Tote vermeidbar gewesen wären. Die Störungen seien mutmaßlich eher auf die Corona-Lage insgesamt als auf die Schutzmaßnahmen zurückzuführen.
Pfizer-Chef: Möglicherweise jährliche Impfungen
21:33 Uhr
Pfizer-Chef Albert Bourla zufolge könnten jährliche Impfungen gegen das Coronavirus notwendig werden. Möglicherweise müssten Hochrisiko-Patienten noch häufiger eine Auffrischung erhalten, sagte er auf einem Gesundheitskongress von J.P. Morgan. Bourla wiederholte die Ankündigung, dass ein spezieller Impfstoff des BioNTech-Partners gegen Omikron im März bereitstehen werde. Dem Sender CNBC sagte er wenige Stunden vor der Veranstaltung dazu, es müsse noch getestet werden, ob eine vierte Impfung zunächst notwendig sein werde.
Länder: Genesenen-Nachweis bald nur digital
20:57 Uhr
Genesene sollen ihren Status nach dem Willen der Bundesländer künftig ausschließlich digital mit einem QR-Code nachweisen können. Das haben die Gesundheitsminister der Länder beschlossen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe zugesichert, dies zeitnah umzusetzen, sagte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD). Das Bundesgesundheitsministerium soll eine entsprechende Rechtsgrundlage schaffen, "mit der die Verpflichtung zur ausschließlichen Vorlage eines digital auslesbaren Genesenennachweises" bei Zutrittskontrollen beispielsweise für Veranstaltungen oder in Restaurants möglich wird. Möglich wäre dies durch Speicherung des Nachweises in der Corona-Warn-App. "Bislang ist das Überprüfen eines Genesenennachweises in Form eines einfachen Ausdruckes in der Regel nicht möglich. Mit dem digital auslesbaren Nachweis wird hier eine Fälschung deutlich erschwert", so Grimm-Benne.
SWR-Wissenschaftsredakteur Patrick Hünerfeld zu Schulstart trotz Omikron
20:25 Uhr
Viele jüngere Kinder haben noch keine Corona-Impfung - gehen aber seit heute wieder in die Kita oder Schule. Wie viele Sorgen muss man sich angesichts dessen machen? Unter anderem darüber spricht SWR-Aktuell-Moderator Georg Bruder mit SWR-Wissenschaftsredakteur Patrick Hünerfeld:
BW-Regierung will am Dienstag neue Corona-Verordnung beschließen
19:39 Uhr
Die baden-württembergische Landesregierung will am Dienstag eine überarbeitete Corona-Verordnung beschließen, um sie an die Bund-Länder-Beschlüsse anzupassen. Die aktuell in Baden-Württemberg geltende Alarmstufe II soll bis zum ersten Februar verlängert werden. Dies geht aus Informationen hervor, die dem SWR aus Regierungskreisen vorliegen. Die Alarmstufe II soll dann unabhängig von den Inzidenzen und der Zahl der Corona-Intensivpatienten gelten. Mit ihr werden zahlreiche Maßnahmen bereits umgesetzt, die jetzt von Bund und Ländern beschlossen worden sind, beispielsweise die 2G-Plus-Regelung in der Gastronomie oder die Schließung von Diskotheken.
Länder-Gesundheitsminister noch gegen vierte Impfung
19:23 Uhr
Die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Länder sehen noch keine ausreichende wissenschaftliche Grundlage für eine Entscheidung über eine mögliche vierte Corona-Schutzimpfung für besonders gefährdete Gruppen. Die Prüfungen dazu insbesondere durch das Robert Koch-Institut (RKI) und das Bundesgesundheitsministerium dauerten an, sagte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Sachsen-Anhalts Ressortchefin Petra Grimm-Benne (SPD), nach einer digitalen Sitzung in Magdeburg. Hintergrund sei, dass die dritte Schutzimpfung gegen das Coronavirus bei einigen besonders vulnerablen Gruppen teilweise schon länger zurückliege. Grimm-Benne betonte, Studien aus Israel legten nahe, dass Geimpfte nach einer vierten Impfung nicht unbedingt mehr Antikörper gegen die Omikron-Variante hätten. Die Analysen hierzu dauerten an, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe eine zeitnahe Prüfung zugesagt.
Impfzentren in Deutschland bleiben bis Jahresende
18:35 Uhr
Die Impfzentren in Deutschland sollen bis Jahresende bestehen bleiben. Darauf haben sich die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister von Bund und Ländern geeinigt, teilte die saarländische Landesregierung mit. Ein entsprechender Antrag des Saarlands sei bei den Beratungen von allen Länder mitgetragen worden; Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe eine mündliche Zusage gegeben. Bisher war das Bestehen der Impfzentren nur bis Ende April vereinbart gewesen. "Es wäre fatal gewesen, die Maßnahmen aus der Vergangenheit zu wiederholen und die Finanzierung vorzeitig auszusetzen," sagte die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU). In den vergangenen Monaten habe man erlebt, wie schnell der Bedarf wieder entstehen könne.
Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter - weniger Intensivpatienten
18:27 Uhr
In Baden-Württemberg ist die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen erneut leicht gestiegen und liegt weiter bei über 300. Das Landesgesundheitsamt gab den aktuellen Wert heute (Stand 16 Uhr) mit 324,0 an (Vortag: 320,6). Die höchste Inzidenz in Baden-Württemberg wird mit 511,3 aus Lörrach gemeldet, die niedrigste aus dem Enzkreis mit 202,8. Die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen liegt landesweit bei 4.128 (Vortag 3.872), vor einer Woche lag sie bei 2.909. Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Baden-Württemberg ist etwas gesunken und liegt laut Landesgesundheitsamt mit aktuell 426 (Vortag 431) weiter unter dem Grenzwert von 450. Der Grenzwert gilt in der geltenden "Alarmstufe II" als Richtwert für Corona-Maßnahmen in Baden-Württemberg. Bisher wurden insgesamt 13.764 bestätigte Infektionen mit der Omikron-Variante übermittelt, am Sonntag waren es 12.057.
Wie zuverlässig sind Corona-Schnelltests?
18:03 Uhr
3G am Arbeitsplatz oder in der Bahn, 2G-Plus in Restaurants. Es gibt immer noch viele Situationen, in denen ein Corona-Schnelltest erforderlich ist. Doch sind diese Tests überhaupt zuverlässig - gerade auch im Hinblick auf Omikron?
Medizin Wie zuverlässig sind Corona-Schnelltests?
Wie zuverlässig sind sogenannte Corona-Antigentests eigentlich und erkennen sie auch die neue Variante Omikron?
Land verlängert Corona-Ausnahmeregeln für 12- bis 17-jährige Schüler
17:15 Uhr
In Baden-Württemberg können ungeimpfte Schülerinnen und Schüler auch im Februar noch mit einem aktuellen Corona-Test in Cafés, Restaurants und ins Kino. Die bis Ende Januar geltenden Ausnahmeregeln für 12- bis 17-Jährige sollen zunächst um einen Monat verlängert werden. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur und beruft sich auf Informationen aus der Landtagsfraktion der Grünen und dem Gesundheitsministerium. Das würde bedeuten, dass der Schülerausweis als Testnachweis auch weiterhin für Freizeit-, Sport- und Bildungsangebote gilt. Zwar gibt es für die Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen seit Sommer eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission, aber die grün-schwarze Koalition will Eltern und Jugendlichen noch mehr Zeit lassen. Für Kinder unter 12 Jahren gelten ebenfalls Ausnahmen, weil es für sie noch keine allgemeine Impfempfehlung gibt.
Moderna-Chef kündigt Omikron-Impfstoff an
17:00 Uhr
Der Chef des Pharmaunternehmens Moderna, Stéphane Bancel, hat einen Impfstoff gegen die Corona-Variante Omikron angekündigt. Das Unternehmen arbeite derzeit an einem spezifischen Omikron-Vakzin und erwarte, dieses schon bald in die klinische Entwicklung bringen zu können, sagte Bancel in einem Interview mit dem US-Sender CNBC.
Deltakron - Neue Variante des Coronavirus aus Zypern?
16:35 Uhr
Erst Delta, dann Omikron und jetzt Deltakron? Ein zypriotischer Wissenschaftler behauptet, eine Mischvariante aus Delta und Omikron entdeckt zu haben. Andere Experten bezweifeln das.
Corona-Pandemie Deltakron – Neue Variante des Coronavirus aus Zypern?
Erst Delta, dann Omikron und jetzt Deltakron? Ein zypriotischer Wissenschaftler behauptet, eine Mischvariante aus Delta und Omikron entdeckt zu haben. Andere Experten bezweifeln das.
Kunstmesse art Karlsruhe in den Sommer verschoben
15:55 Uhr
Die Kunstmesse art Karlsruhe wird angesichts der geplanten Verlängerung der Corona-Regeln in Baden-Württemberg statt im Februar nun vom 7. bis 10. Juli stattfinden. Nur so kann laut Kurator Ewald Karl Schrade die nötige Planungssicherheit für eine Messe dieser Größenordnung zugunsten aller Beteiligten gewährleistet werden. "Der größte Teil der Vorbereitungen für die art Karlsruhe war getroffen und die Vorfreude bei den Galeristen auf den persönlichen Austausch mit Sammlern und Kunstfreunden war riesig", erläuterte Schrade. "Wir merken aber auch, dass viele Menschen einem Messebesuch aktuell zurückhaltend gegenüberstehen. Er erhofft sich vom neuen Messedatum ferner, "die persönliche Begegnung mit der Kunst neu zu denken" - als sommerliches Kulturerlebnis. Letztes Jahr war die art Karlsruhe aufgrund der Pandemie abgesagt worden.
Land unterstützt Musikakademien in Corona-Zeiten
15:30 Uhr
Mit knapp 480.000 Euro unterstützt das Baden-Württemberg die vier Musikakademien in Baden-Württemberg. Die Landesakademie Ochsenhausen erhalte 149.000 Euro, die Musikakademie Schloss Weikersheim 47.000 Euro, die Musikschulakademie Schloss Kapfenburg 71.000 Euro und die Musikakademie des Bundes Deutscher Blasmusikverbände 211.000 Euro, teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst am Montag in Stuttgart mit. Die Mittel sollen den Fortbestand der Einrichtungen in Ochsenhausen, Weikersheim, Lauchheim und Staufen sichern und seien eine Corona-Nothilfe, hieß es weiter. Das Geld kommt aus dem Nothilfefonds der Landesregierung für Kunst- und Kultureinrichtungen. Das Corona-Hilfsprogramm für Kunst und Kultur hat den Angaben zufolge einen Gesamtumfang von 32,5 Millionen Euro.
Lucha fordert Tempo bei geplanter Impfpflicht
15:00 Uhr
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) hat die Bundespolitik ermahnt, bei der Impfpflicht aufs Tempo zu drücken. "Ich erwarte, dass der Bundestag zeitnah in die Gesetzgebung zur Impfpflicht einsteigt. Es darf hier keine Verzögerungen geben", sagte Lucha am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Auch das zwingend nötige Impfregister müsse schnell eingeführt werden. "Die Impfungen sind nach wie vor der Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie", betonte Lucha. "Denn auch bei der Omikron-Variante verhindert die Impfung - und hier vor allem der Booster - in den meisten Fällen einen schweren Verlauf, was wiederum zur Entlastung des Gesundheitssystems führt." Am Wochenende hatten Politiker von SPD und Grünen im Bund Erwartungen gedämpft, es könne einen raschen Beschluss im Bundestag geben. Lucha sagte dagegen: "Ich hoffe, dass man die Dringlichkeit auch in Berlin so sieht.". Man brauche die Impfpflicht vor allem auch perspektivisch, um nicht ständig in die nächsten Corona-Wellen zu kommen.
Rastatt: Zahl der Corona-Toten in Seniorenheimen steigt
14:50 Uhr
In einem Rastatter Seniorenheim sind nach einem Corona-Ausbruch inzwischen 13 Bewohner gestorben. Manche hatten schon ein oder zwei Impfungen erhalten, andere waren ungeimpft. Geboostert war keiner der Verstorbenen, so heute ein Sprecher des Landratsamtes. Unter den 82 übrigen Bewohnern wurden 28 positiv auf das Virus getestet, außerdem fünf Mitarbeiter. Die Omikron-Variante wurde in diesem Heim bislang nicht entdeckt. Anders verhält es sich in einem Seniorenheim in Gaggenau (Kreis Rastatt), in dem bereits ein mit Omikron infizierter Bewohner verstorben ist. Sechs weitere Bewohner und drei Mitarbeiter wurden positiv getestet, sechs davon nachweislich auf Omikron.
Polizeigewerkschaft schlägt Alarm - Corona-Demos zeigen Personalnot
14:40 Uhr
Die zahlreichen Einsätze bei Demonstrationen gegen die Corona-Politik haben die Polizei in Baden-Württemberg aus Sicht der Deutschen Polizeigewerkschaft ans Limit geführt. "Wir haben eine angespannte Lage", sagte Landeschef Ralf Kusterer der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Infolge von sogenannten "Querdenker"-Demos und "Spaziergängen" von Gegnern der Corona-Maßnahmen sammelten sich Überstunden an. Diese könnten nicht immer ausgeglichen werden und Ruhezeiten würden manchmal nicht eingehalten. Neben der Bereitschaftspolizei sind laut Kusterer auch sogenannte Alarmhundertschaften mit Kollegen aus den Revieren und anderen Bereichen im Einsatz bei Versammlungen. Am vergangenen Wochenende etwa begleitete die Polizei landesweit 33 Zusammenkünfte mit rund 13.500 Teilnehmern. Dabei waren laut Innenministerium 1.300 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Einsatz. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) sprach hingegen heute von einer Positiven Bilanz des Polizeieinsatzes am vergangenen Wochenende.
Corona-Medikament Ensovibep kurz vor Zulassung
14:26 Uhr
Das experimentelle Covid-Medikament Ensovibep vom Schweizer Pharmakonzern Novartis und seinem Partner Molecular Partners könnte binnen Wochen auf den Markt kommen. "Man kann jetzt den Notfallzulassungsantrag stellen", sagte Molecular-Chef Patrick Amstutz heute der Nachrichtenagentur Reuters. "Das geht nicht über Nacht, das dauert ein paar Wochen." Die entwickelte Antikörper-Therapie zeigte in der jüngsten Phase-II-Studie eine Reduzierung der Virenlast bei allen Virus-Varianten einschließlich Omikron. Noch im Januar will Novartis bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung seines Medikaments beantragen, ebenso in der Schweiz und anderen Ländern.
Thomas Strobl: "Demonstrationen in den vergangenen Tagen weitestgehend friedlich"
13:15 Uhr
Am zweiten Wochenende des neuen Jahres kam es in Baden-Württemberg erneut zu mehreren Protestaktionen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Insgesamt begleitete die Polizei landesweit 33 Versammlungen mit insgesamt rund 13.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Dabei waren rund 1.300 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Einsatz. Am Samstag fand die zahlenmäßig größte Demonstration mit rund 6.000 Personen in Freiburg statt. Die angemeldete Versammlung mit anschließendem Aufzug verlief weitestgehend friedlich. Kleingruppen der ebenfalls angemeldeten Gegendemonstration versuchten jedoch, Absperrungen der Polizei zu überwinden um den Aufzug zu blockieren. Die Polizei sprach unter anderem 54 Platzverweise gegenüber Gegendemonstrierende aus. "Die Bilanz der Polizei zum Versammlungsgeschehen am vergangenen Wochenende fällt positiv aus. Unsere Polizistinnen und Polizisten waren erneut stark gefordert - aber sie waren auch vorbereitet", sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) in Stuttgart.
Zwei positive Corona-Fälle bei Routinetests in Tübinger Gemeinschaftsschule
13:05 Uhr
Vermehrte Tests in der ersten Unterrichtswoche nach den Weihnachtsferien sind Teil eines ausführlichen Katalogs von Anweisungen, die das Gesundheits- und das Kultusministerium des Landes an die Schulen geschickt haben. So sollen mögliche Infektionsketten schnell unterbrochen werden. An der Tübinger Gemeinschaftsschule sind dadurch zwei Corona-Fälle entdeckt worden.
Coronabedingt weniger Sternensinger bei Kretschmann
12:55 Uhr
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat heute Sternsinger vor seinem Stuttgarter Amtssitz empfangen. Coronabedingt waren nur zwei kleine Sternsingergruppen zu Gast vor der Villa Reitzenstein. Die Kinder und Jugendlichen aus Pfarreien aus Vörstetten (Kreis Emmendingen) und aus Wetzgau-Rehnenhof (Ostalbkreis) kamen stellvertretend für alle Sternsinger aus den Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart, die rund um den Jahreswechsel von Tür zu Tür unterwegs waren. Kretschmann würdigte das gesellschaftliche Engagement der Jugendlichen. Besonders Kinder und Jugendliche würden derzeit unter den "notwendigen Beschränkungen" der Corona-Pandemie leiden. "Deshalb finde ich es ganz besonders toll, dass sie sich als Sternsingerinnen und Sternsinger engagieren und mithelfen, gerade in diesen schweren Zeiten unsere Welt ein wenig heller und besser zu machen."
Entscheidung über Luca-App erst Ende Februar
12:30 Uhr
Nach Bedenken gegenüber der Luca-App wird auch in Baden-Württemberg über die App diskutiert. Das Sozialministerium will aber erst Ende Februar entscheiden, ob der Vertrag mit den Betreibern fortgesetzt wird. "Über eine mögliche Verlängerung wird in den nächsten Wochen unter anderem mit den baden-württembergischen Gesundheitsämtern, die Luca nutzen, beraten", sagte heute ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Die Kritik an der App ist angesichts von wiederkehrenden Datenschutz- und Sicherheitsproblemen groß. Erst kürzlich hatte die Polizei in Mainz die App nach einem Todesfall genutzt, um etwaige Zeugen ausfindig zu machen. Mit Blick auf Warnung und Nachverfolgung "ist die Luca-App mausetot", hatte der netzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Landtag, Alexander Salomon, gesagt. Im März wird der Vertrag auslaufen, den Baden-Württemberg vor knapp einem Jahr mit den Betreibern der Luca-App geschlossen hat.
Neue Corona-Regeln ab Mittwoch in Baden-Württemberg
11:35 Uhr
Die von der Ministerpräsidentenkonferenz und Bundeskanzler Scholz vereinbarten neuen Fristen für die Corona-Quarantäne und -Isolation sollen in Baden-Württemberg am Mittwoch in Kraft treten. Das sagte ein Sprecher des Sozialministeriums dem SWR. Auf der Bund-Länder-Konferenz wurde am Freitag entschieden, die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung Infizierter zu verkürzen und zu vereinfachen. Kontaktpersonen werden danach von der Quarantäne ausgenommen, wenn sie eine Auffrischungsimpfung haben, frisch doppelt geimpft sind, geimpft und genesen oder frisch genesen sind. Für alle Übrigen sollen Isolation oder Quarantäne in der Regel nach zehn Tagen enden, wenn sie sich nicht vorher "freitesten" lassen. Das geht nach sieben Tagen. Außerdem sollen in Baden-Württemberg die Bestimmungen der Alarmstufe II weitergelten, auch wenn die damit verbundenen Grenzwerte im Land inzwischen unterschritten werden. Das bedeutet somit, dass die 2G-Plus-Regeln weiterhin gelten.
Bietigheim Steelers stemmen sich gegen weitere Spielausfälle
11:13 Uhr
Nachdem das gestrige Auswärtsspiel der Bietigheim Steelers in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bei den Krefeld Pinguinen aufgrund zahlreicher Corona-Fälle und Quarantäne-Maßnahmen abgesagt werden musste, setzt der Aufsteiger alles daran, bereits am Freitag wieder spielen zu können. "Wir haben Gott sei Dank nur ganz wenige Corona-Fälle und davon hat keiner Symptome. Wir gehen davon aus, dass wir uns nach sieben Tagen - so wie die aktuelle Verordnung ist - freitesten können und am Freitag wieder am Start sind", so Steelers Geschäftsführer Volker Schoch im SWR-Interview.
Deutschlandweit fast 150.000 weitere Impfungen verabreicht
10:20 Uhr
Am gestrigen Sonntag sind deutschlandweit 149.000 Impfdosen gegen das Coronavirus gespritzt worden. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) (Stand: 10.1. 10 Uhr) haben damit nun mindestens 59,8 Millionen Menschen (71,9 Prozent der Bevölkerung) den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze. Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung erhielten inzwischen mindestens 35,6 Millionen (42,9 Prozent). Im deutschlandweiten Vergleich schneidet Baden-Württemberg bei der Impfquote weiterhin unterdurchschnittlich ab. 70,3 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft - in nur vier Bundesländern ist die Quote geringer. Über dem Bundesschnitt befindet sich Baden-Württemberg dagegen bei den Boosterimpfungen (44,1 Prozent). Fast fünf Millionen Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Schule unter Omikron-Voraussetzungen: So läuft es in der Schweiz
9:19 Uhr
Nach den Weihnachtsferien sind die Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg heute wieder in den Unterricht gestartet. In der Schweiz läuft dieser bereits schon wieder längere Zeit, wegen Omikron aber holprig und häufig nur als Homeschooling.
Ethikratsvorsitzende: Impfpflicht auch bei hohen Quoten sinnvoll
9:08 Uhr
Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, hält eine Impfpflicht auch dann für sinnvoll, sollte die Impfquote in Deutschland auf über 90 Prozent steigen. Man muss laut Expertinnen und Experten davon ausgehen, dass man "sehr hohe Impfquoten" brauche, um die Corona-Pandemie zu besiegen, wie Buyx gegenüber RTL/ntv am Vormittag sagte. Der Ethikrat habe diese Meinung bereits mit Blick auf die Delta-Variante vertreten. "Aber mit Omikron gilt das gegebenenfalls sogar noch mehr, weil es einfach so wahnsinnig ansteckend ist." Eine Impfpflicht sei sinnvoll, solange die Gefahr bestehe, dass "die Grundrechte von Millionen von Menschen eingeschränkt werden durch die Maßnahmen". Trotzdem sei die Impfpflicht weiterhin nur "ein letztes Mittel", das immer sehr gut begründet werden müsse, betonte Buyx.
Polizei warnt vor Überlastung durch Anti-Corona-Proteste
9:03 Uhr
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat vor einer Überlastung der Polizei durch die zunehmenden Anti-Corona-Proteste gewarnt. "Dass wir das ganze Thema rund um Corona nicht zusätzlich brauchen, um Arbeit für die Polizei zu schaffen, ist ja auch klar. Wir müssen dann unsere Prioritäten neu setzen, andere Aufgaben bleiben dann liegen", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow der "Rheinischen Post". Der Gewerkschaftschef warnte die Bundesländer davor, aufgrund von Haushaltsnotlagen Personal bei der Polizei zu reduzieren. Das vorhandene Personal sei generell zu wenig. "Und wenn die ersten Länder aufgrund der knappen Haushalte durch Corona darüber nachdenken, Personal zu reduzieren, dann kann ich nur sagen: Hände weg." Es sei unübersehbar: "Wir haben definitiv keinen Personalüberschuss."
80 Prozent der Corona-Schnelltests erkennen Omikron
8:37 Uhr
Der Großteil der in Deutschland angebotenen Corona-Schnelltests sind nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) auch zum Nachweis der neuen Omikron-Variante geeignet. Der Präsident des Institut, Klaus Cichutek, verwies am Montag im ZDF-"Morgenmagazin" darauf, dass das Institut mittlerweile über 250 Test-Produkte auf ein höheres Level an Sensitivität bewertet habe und mindestens 80 Prozent dieses Niveau auch schaffen. Generell können Schnelltests eine Infektion nur dann detektieren, wenn zum Testzeitpunkt eine hohe Viruslast besteht. Dies gilt für Omikron ebenso wie für andere Varianten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte eine Positivliste für Corona-Schnelltests angekündigt, welche die neue Omikron-Variante gut erkennen.
Landkreise beklagen fehlende Mittel zum Ausbau der Gesundheitsämter
8:22 Uhr
Die Landkreise in Deutschland fordern angesichts der heranrollenden Omikron-Welle des Coronavirus Finanzierungszusagen für den Stellenausbau in den Gesundheitsämtern. Entscheidend für die Einstellung von Amtsärzten und anderem Personal seien verlässliche Zusagen der Länder, die nötigen Stellen auch über 2026 hinaus zu bezahlen, sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Erst dann können flächendeckend und in deutlich größerem Umfang die notwendigen Ausschreibungen und Neueinstellungen erfolgen, vorher nicht." Schon jetzt arbeiteten die Gesundheitsämter der Landkreise am Anschlag. Er sei besorgt, dass es zu Engpässen kommen könnte, wenn die Inzidenzen hochschnellen, so Sager.
Jedes siebte Unternehmen befürchtet Aus
8:01 Uhr
Knapp jedes siebte Unternehmen in Deutschland sieht sich durch die Folgen der Corona-Pandemie in seiner Existenz bedroht. Mit 14 Prozent sei der Anteil im Dezember genauso hoch geblieben wie bei der vorangegangenen Erhebung im Juni 2021, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner Unternehmensumfrage mitteilte. "Immer noch besonders gefährdet fühlen sich die Reisebüros und -veranstalter mit 73,2 Prozent sowie Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft mit 67,4 Prozent", sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Im Einzelhandel sprachen am Jahresende 17,1 Prozent der Unternehmen von einer existenzbedrohenden Situation (Juni: 14,4 Prozent). "Das sind auch die Folgen der Zurückhaltung der Verbraucher", sagte Wohlrabe dazu. Auch im Gastgewerbe bleibt die Situation demnach weiterhin sehr kritisch. Mehr als die Hälfte der Betriebe fühlt sich in der Existenz bedroht: Restaurants und Gaststätten gaben dies zu 52,5 Prozent an (Juni: 55,4 Prozent). In der Beherbergung waren es 58,8 Prozent, nach 52,1 Prozent im Juni. Im Verarbeitenden Gewerbe sehen dagegen lediglich 5,7 Prozent ihren Fortbestand gefährdet.
Einspruch von Djokovic gegen verweigerte Einreise stattgegeben
7:33 Uhr
Dem Einspruch des serbischen Tennisprofis Novak Djokovic gegen seine verweigerte Einreise nach Australien ist stattgegeben worden. Das entschied ein Gericht am Montag in Melbourne. Welche Folgen das für die Teilnahme des Titelverteidigers an den in einer Woche beginnenden Australian Open hat, war zunächst unklar.
Kitas regeln Schnelltest-Pflicht unterschiedlich
7:27 Uhr
Ab heute gilt auch in den Kindertageseinrichtungen in Heilbronn-Franken die Schnelltestpflicht. Kinder ab einem Jahr können die Kita oder die Tagesmutter nur noch besuchen, wenn sie dreimal pro Woche einen Antigen-Schnelltest oder zweimal wöchentlich einen PCR-Test absolvieren. Während in Künzelsau (Hohenlohekreis) in den Einrichtungen getestet werden soll, hat man die Tests in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) ausgelagert. Aus Platzmangel in den Einrichtungen habe man entschieden, dass die Tests zu Hause durchgeführt werden, so die Stadtverwaltung. Bereitgestellt werden sogenannte Lolli-Tests. Pro Monat werden in Wertheim rund 13.000 Tests benötigt, sie kosten etwa 45.000 Euro. Bei der Bezahlung geht die Stadt zunächst in Vorleistung.
Eishockey-Weltverband diskutiert über Olympia-Turnier
7:12 Uhr
Eine Absage des olympischen Eishockey-Turniers im Februar in Peking scheint angesichts der weltweiten Corona-Situation nicht mehr völlig undenkbar. Am Donnerstag treffen sich die Spitze des Weltverbandes IIHF mit den nationalen Verbänden und Ligen-Vertretern, um die aktuellen Probleme zu erörtern. "Es sind schon noch Fragen zu klären. Was passiert zum Beispiel, wenn sich Spieler vor Ort oder bei der Rückreise infizieren?", sagte Gernot Tripcke, der Geschäftsführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). In der DEL sind die Nöte gerade besonders groß, da es immer mehr Corona-Ausbrüche gibt und aktuell vier Teams nicht spielfähig sind, darunter die Bietigheim Steelers. Angesichts der vielen Nachholspiele wird die Spielplangestaltung inzwischen knifflig. Auch in anderen Ligen und Verbänden wachsen aber allmählich die Bedenken. "Die Situation kann sich täglich ändern, das ist die Gefahr", sagte der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl.
Ausweitung berufsbezogener Impfpflicht gefordert
6:28 Uhr
Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen fordert eine zügige Ausweitung der berufsbezogenen Corona-Impfpflicht. Angesichts der Omikron-Welle und der drohenden Gefahr von massiven Personalausfällen in der kritischen Infrastruktur sei es sinnvoll, die einrichtungsbezogene Impfpflicht etwa auf Polizei oder Feuerwehren auszuweiten, so Dahmen gegenüber dem "Tagesspiegel". Damit könne man handeln, so lange es noch keine allgemeine Impfplicht gebe.
Luftverkehr über Deutschland erholt sich nur langsam
6:12 Uhr
Der Luftverkehr über Deutschland hat sich im abgelaufenen Jahr 2021 nur langsam vom Corona-Tiefpunkt erholt. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) und weitere Institutionen kontrollierten mit 1,67 Millionen Starts, Landungen und Überflügen nur 14,3 Prozent mehr Bewegungen als im Jahr 2020, wie die bundeseigene Gesellschaft am Montag berichtete. Damit wurde eine Verkehrsdichte erreicht, die knapp über der im Jahr 1991 lag und in etwa der Hälfte des vor Corona beobachteten Niveaus entsprach. 2020 hatte es mit 1,46 Millionen Flugbewegungen den niedrigsten Wert seit der deutschen Wiedervereinigung gegeben, obwohl vor dem Corona-Schock im März des Jahres noch einige Wochen ein voller Flugplan geflogen wurde.
Schwangerschaftsberatung soll auch nach Pandemie digital bleiben
5:33 Uhr
Die Schwangerschaftsberatung ist während der Corona-Pandemie digitaler geworden und soll es auch in der Zeit nach der Krise bleiben. "Mit der Digitalisierung kommen wir näher an die Leute heran", sagte eine Sprecherin der Schwangerschaftsberatungsstelle Pro Familia Baden-Württemberg der Deutschen Presse-Agentur. Auch beim Caritasverband sollen die Alternativen übers Internet dauerhaft im Angebot bleiben. Gerade im ländlichen Bereich könne die Onlineberatung den Kontakt zwischen Beratungsstelle und Klientinnen erleichtern, so eine Beraterin des Verbandes in Rottenburg-Stuttgart. Seit der Pandemie sei der Beratungsbedarf bei schwangeren Frauen nach Angaben der Träger deutlich gestiegen. Rund 7.000 Frauen habe der Caritasverband im ersten Jahr der Pandemie betreut.
Schulen und Kitas öffnen trotz Sorge wegen wachsender Omikron-Zahlen
5:26 Uhr
Wenn heute nach den Ferien Betreuung und Unterricht an den Kitas und Schulen beginnen, müssen Kinder und Jugendliche sich wieder an neue Regeln gewöhnen. Denn zumindest zu Beginn werden sie häufiger getestet. Und auch für das Personal bleibt es nicht beim Alten.
Lauterbach: Weitere Maßnahmen werden noch notwendig werden
5:11 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet, dass im Kampf gegen die Omikron-Variante des Coronavirus weitere Maßnahmen notwendig werden. Die von Bund und Ländern vereinbarte 2G-Plus-Regel in der Gastronomie und die neuen Quarantäneregeln bezeichnete der SPD-Politiker in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" als Erfolge. "Ich glaube schon, dass uns das helfen wird." Er fügte aber hinzu, das werde nicht reichen, um Omikron zu besiegen. "Ich glaube, die Fallzahlen werden ansteigen. Daher werden weitere Maßnahmen noch notwendig werden, zu gegebener Zeit. Aber das ist jetzt erstmal ein ganz wichtiger Schritt nach vorne."
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter
4:01 Uhr
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet einen erneuten Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz. Sie liegt jetzt bei 375,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche (Stand 3:34 Uhr). Gestern hatte der Wert bei 362,7 gelegen, vor einer Woche bei 232,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 25.255 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 18.518 Ansteckungen, wobei es im Zuge der Feiertage Lücken bei Tests und Meldungen gegeben hatte. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 52 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, stieg auf 114.029.
"Bild": Zweimal geimpft soll nur noch 270 Tage gelten
2:24 Uhr
Ab 1. Februar soll der Geimpften-Status für Personen, die zwei Mal gegen Corona geimpft wurden, nur noch etwa neun Monate lang gelten. Die "Bild"-Zeitung berichtet, dass ab dann digitale Impfzertifikate der EU für die Grundimmunisierung nach 270 Tagen ungültig werden sollen, weil die EU-Kommission das so festgelegt habe. Dabei beruft sich die Zeitung auf die Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Sabine Dittmar (SPD) auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers (CDU). Da man aber über Booster-Impfungen noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse habe, sei dafür auch noch keine maximale Anerkennungsdauer vorgesehen, so die Zeitung weiter.
Gerichtsverhandlung um Djokovic-Einreise nach Australien verzögert
0:51 Uhr
Wegen technischer Probleme hat sich die Gerichtsverhandlung in Melbourne um die Einreise des serbischen Tennis-Stars Novak Djokovic verzögert. Wie die australische Zeitung "Herald Sun" in ihrem Live-Blog berichtete, sei die Homepage, auf der die Verhandlung übertragen werden sollte, aufgrund der hohen Zugriffszahlen zusammengebrochen. Die Verhandlung sollte ursprünglich um 10:00 Uhr Ortszeit (0:00 MEZ) beginnen. Der Grenzschutz hatte das Visum des Weltranglistenersten am vergangenen Mittwochabend (Ortszeit) am Flughafen storniert. Der Serbe konnte aus Sicht der Behörden nicht die nötigen Dokumente für eine medizinische Ausnahmegenehmigung vorlegen, um auch ohne Corona-Impfung einreisen zu dürfen. Er wurde in ein Hotel für Ausreisepflichtige gebracht und legte Widerspruch gegen die Entscheidung ein. Djokovic will seinen Titel bei den Australian Open verteidigen - das Turnier beginnt am 17. Januar.
Italien verschärft Corona-Regeln auf 2G
0:16 Uhr
In Italien gelten seit diesem Montag weitere Corona-Einschränkungen mit Auswirkungen auf das Reisen. In Hotels, Kongresszentren, Restaurants, Skiliften und im Nah- und Fernverkehr gilt nun die 2G-Regel. Das bedeutet, dass dort nur noch Menschen Zutritt bekommen, die nachweislich gegen Covid-19 geimpft oder von der Krankheit genesen sind. Im Verkehr sind damit nicht nur Linienbusse in der Stadt betroffen, sondern auch Züge, Fähren und Flüge. Deutsche Touristen können in Italien die QR-Codes ihrer Impfnachweise verwenden.