Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Berkan Cakir.
- Ärzte- und Pflegeverbände warnen vor Ausreise syrischer Fachkräfte
- 21-Jähriger kracht mit Cabrio gegen mehrere Bäume
- SPD-Spitzenfrau will höhere Erbschaftssteuer
- Neue Bahnverbindungen in BW: Ohne Umstiege nach Amsterdam
- Mercedes hält an E-Auto-Offensive fest - und muss sparen
- Polizei findet Toten in Wohnung in Kirchheim/Teck
Schönes Wochenende!
Das war's - der Newsticker für Baden-Württemberg ist für heute beendet. Weiter geht es am Montag, dann mit meiner Kollegin Andrea Blocksdorf. Ein schönes Wochenende!
Bis dahin sind wir natürlich auf allen anderen Ausspielwegen wie gewohnt für euch da: Nachrichten für Baden-Württemberg gibt es auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, auf WhatsApp, bei Instagram, Facebook, YouTube und X und natürlich auch im Radio und TV.
Studie: Wegen hoher Wohnkosten leben mehr Menschen in Armut
Hohe Mieten und Nebenkosten belasten mehr Menschen in Deutschland als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Paritätischen Wohlfahrtverbands. Demnach geben finanziell schlechter gestellte Haushalte im Schnitt fast jeden zweite Euro für das Wohnen aus. Zieht man die Wohnkosten vom Einkommen ab, müssten laut Verband rund fünf Millionen mehr Menschen als arm gelten als in den Statistiken ausgewiesen. Bei der üblichen Armutsstatistik blieben Millionen Menschen unsichtbar, weil ihre Wohnkosten nicht berücksichtigt würden, kritisiert der Verband. In Baden-Württemberg sind demnach aber weniger Menschen von Wohnarmut betroffen als in anderen Bundesländern. In Bremen, Sachsen-Anhalt und Hamburg ist die sogenannte Wohnarmut laut Studie am stärksten verbreitet.
Ärzte- und Pflegeverbände warnen vor Ausreise syrischer Fachkräfte
Ärzte- und Pflegeverbände befürchten einen Pflegenotstand, sollten viele Syrerinnen und Syrer Deutschland verlassen. Rund 5.000 syrische Ärzte gibt es zur Zeit in Deutschland. Nach Angaben des Verbands der Krankenhausärzte wird es ohne sie vor allem in ländlichen Gegenden schwierig. Es sei damit zu rechnen, dass nach dem Sturz des Assad-Regimes "ein substanzieller Anteil der rund 5.000 syrischen Ärztinnen und Ärzte in Krankenhäusern in ihr Heimatland zurückkehrt". Ähnlich ist die Situation in der Pflege. In mehr als jeder zehnten Pflegeeinrichtung arbeiteten Syrer, so die Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes Pflege, Isabell Halletz. Sie warnt: Ohne die syrischen Pflegerinnen und Pfleger müssten viele kleinere Einrichtungen zumachen.
Antisemitische Vorfälle an Kirche: Pfarrer solidarisieren sich
Nach den antisemitischen Vorfällen an der Kirche und am Rathaus in Langenau (Alb-Donau-Kreis) haben sich mehr als hundert Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Kirchengemeinderäte mit der Langenauer Kirchengemeinde solidarisiert. "Langenau ist kein Einzelfall", heißt es in einer Unterschriftenaktion im Internet. Man sehe überall eine Zunahme antisemitischer Straftaten und Übergriffe gegen Juden und Jüdinnen, so die Erklärung der evangelischen Kirche weiter. Am Wochenende waren judenfeindliche Schmierereien an der Kirche und am Rathaus aufgetaucht. Die Schriftzüge wurden inzwischen entfernt.
BW-Trend: Grüne stoppen Talfahrt
Ist das der Özdemir-Effekt? Die Grünen legen mit ihrem designierten Spitzenkandidaten im aktuellen BW-Trend wieder zu: Wenn bereits an diesem Sonntag Landtagswahl wäre, käme die Partei auf 22 Prozent - das ist ein Plus von 4 Prozentpunkten im Vergleich zur Umfrage im Oktober. Dennoch bleibt die CDU weiter vorn: Sie büßt zwar einen Prozentpunkt im Vergleich zur vergangenen Umfrage im Oktober ein, bleibt aber mit insgesamt 33 Prozent klar vorne. Drittstärkste Kraft ist laut der Umfrage die AfD mit 15 Prozent, gefolgt von der SPD (13 Prozent). Für die FDP geht es in ihrem Stammland weiter bergab. Mit nur noch 4 Prozent müssen die Liberalen um den Einzug in den Landtag bangen. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht fällt mit unter 4 Prozent unter die Fünf-Prozent-Hürde.
Repräsentative Umfrage BW-Trend Dezember 2024 Sonntagsfrage Landtagswahl BW: Grüne stoppen Talfahrt, große Sorgen um Wirtschaft
Die Grünen legen im aktuellen BW-Trend wieder zu, die CDU bleibt vorn, die AfD auf Platz drei. Die SPD bleibt unverändert. Die FDP muss um den Einzug in den Landtag bangen.
IT-Dienstleister Bechtle erhält Millionenauftrag
Der IT-Dienstleister Bechtle hat von der Bundesregierung einen Auftrag in Höhe von 235 Millionen Euro erhalten. Das Neckarsulmer Unternehmen wird gemeinsam mit Amazon Web Services sogenannte Cloud-Services an die Verwaltung der Bundesregierung liefern. Cloud Services sind Computerdienste, die über das öffentliche Internet angeboten werden. Der Vertrag gilt vier Jahre lang.
Computerdienste für Bundesverwaltung Neckarsulmer IT-Dienstleister Bechtle zieht wieder Millionenauftrag an Land
Der IT-Dienstleister Bechtle aus Neckarsulm hat den nächsten Großauftrag von der Bundesregierung erhalten. Für 235 Millionen Euro soll er Cloud-Dienste für die Verwaltung liefern.
Scheunenbrand auf Straußenfarm: Drei Menschen leicht verletzt
Bei einem Scheunenbrand auf einer Straußenfarm haben sich bei einer Rettungsaktion drei Menschen verletzt. Das Feuer war am Donnerstag aus bislang unbekannter Ursache in einer Scheune in Airach (Kreis Konstanz) ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Besitzerinnern und Besitzer der Farm hätten die Tiere befreit. Dabei hätten sich die zwei Frauen und ein Mann leicht verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Wo die Tiere nun untergebracht sind, war der Polizei nicht bekannt. Die Feuerwehr löschte den Angaben zufolge das Feuer.
B27 zwischen Lauffen und Kirchheim wieder frei
Gute Nachrichten gibt es für Pendlerinnen und Pendler im Kreis Heilbronn und Ludwigsburg. Seit Donnerstagabend ist die Vollsperrung zwischen Lauffen am Neckar und Kirchheim am Neckar aufgehoben. Bis zum Ende des Jahres gibt es noch kleine Restarbeiten. Die Strecke war seit Ende Juli gesperrt, es gab eine deutlich längere Ausweichroute.
Internationale Bodensee-Konferenz: BW will gegen invasive Arten vorgehen
Das Land Baden-Württemberg übernimmt im kommenden Jahr den Vorsitz der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK). Laut dem Staatsministerium will Baden-Württemberg unter anderem Projekte für Naturschutz in der Region fördern. Dabei gehe es beispielsweise um invasive Tierarten wie die Quagga-Muschel, so ein Sprecher. Sie verunreinige Trinkwasserleitungen und erzeuge Schäden in Millionenhöhe. Außerdem im Fokus: die Themen Mobilität und Jugendarbeit.
Das Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern. Außerdem sollen die regionale Zusammengehörigkeit gestärkt und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ausgebaut werden. Teil der IBK sind neben Baden-Württemberg, Bayern und Vorarlberg in Österreich auch mehrere Kantone in der Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein.
Das Wetter in Baden-Württemberg: Kalt und nur ein wenig Sonne
Im Norden des Landes bleibt es überwiegend bedeckt. Rund um Schwarzwald, Alb und Allgäu lockert es später auf und die Sonne scheint häufiger. In vielen Tälern bleibt es meistens grau. Der Wind weht nur schwach. Am Morgen reichen die Temperaturen von -6 Grad auf der Schwäbischen Alb bis 3 Grad in Mittelbaden. Die Temperaturen steigen auf -1 Grad an der Donau und bis 4 Grad in der Kurpfalz sowie in mittleren Schwarzwaldlagen.
Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr immer in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite. Den Wetterbericht aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend seht ihr hier:
Hoffenheim spielt Unentschieden gegen Bukarest
Der TSG Hoffenheim hat es in der Europa League nur zu einem 0:0 gegen FCSB Bukarest gereicht. Durch den Punkt schieben sich die Kraichgauer zunächst auf Platz 24 und wären damit in den Playoffs. Zufrieden war TSG-Kapitän und Nationaltorwart Oliver Baumann allerdings mit der Leistung der Mannschaft nicht. "Es ist alles nicht so einfach in dieser Saison. Wir sind noch nicht blind eingespielt", sagte er.
Fußball | Europa League Hoffenheim kommt nicht über Nullnummer gegen Bukarest hinaus
Die TSG Hoffenheim kommt in der Europa League nicht über ein 0:0 gegen FCSB Bukarest hinaus. Durch den Punkt treten die Kraichgauer tabellarisch auf der Stelle und müssen um die Playoffs zittern.
Die Lage auf den Straßen in Baden-Württemberg
Am Freitag können sich Autofahrerinnen und Autofahrer bislang auf eine staufreie Fahrt einstellen. Laut Verkehrsmeldungen gibt es in Baden-Württemberg lediglich auf der A6 einen kleineren, zwei Kilometer langen Stau an der Anschlussstelle Crailsheim-Schnelldorf in Richtung Nürnberg. Ansonsten: Freie Fahrt!
Alle weiteren aktuellen Meldungen für eure Strecke findet ihr jederzeit in der SWR Aktuell App und hier:
Service Aktuelle Verkehrsmeldungen
Infos zu Staus, Unfällen, Baustellen und Sperrungen auf Autobahnen und Bundesstraßen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz direkt aus der Verkehrsredaktion des SWR.
Heidenheim verliert - Trainer wird deutlich: Sind vorgeführt worden
Der 1. FC Heidenheim hat nach einem schwachen Auftritt das Conference-League-Spiel in Istanbul mit 1:3 verloren. Damit hat der Bundesligist die Chance verpasst, sich frühzeitig fürs Achtelfinale zu qualifizieren. Trainer Frank Schmidt ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. "Bis auf ganz wenige Ausnahmen müssen wir festhalten, dass das, was wir uns vorgenommen haben, nicht funktioniert hat. Wir sind nicht annähernd - mit Abstrichen der ein oder andere - an unser Leistungsminimum herangekommen", sagte der Coach nach der sechsten Pflichtspielniederlage in Folge. Gegen Istanbul sei man "von der ersten bis zur letzten Sekunde vorgeführt worden", kritisierte der 50-Jährige.
Fußball | Conference League Schwache erste Hälfte: Heidenheim findet in Istanbul fast nicht statt
Nach seiner schlechtesten Leistung in diesem Wettbewerb hat der 1. FC Heidenheim in der Conference League die zweite Niederlage kassiert und bei Basaksehir Istanbul verloren.
21-Jähriger kracht mit Cabrio gegen mehrere Bäume
Ein 21 Jahre alter Autofahrer ist gestern am Nachmittag bei Gundelsheim (Kreis Heilbronn) mit seinem Cabrio gleich gegen mehrere Bäume gekracht. Laut Polizeiangaben kam er auf der Kreisstraße 2159 in einer langen Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Der Fahrer und seine ebenfalls 21 Jahre alte Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.
Zwei Verletzte nach Unfall 21-Jähriger kracht mit Cabrio bei Gundelsheim in mehrere Bäume
Bei einem Unfall bei Gundelsheim sind zwei junge Menschen verletzt worden. Ein 21-Jähriger war mit seinem Cabrio zu schnell unterwegs. Er krachte mit seinem Auto in mehrere Bäume.
Zu viel Verkehrslärm: Deutsche Umwelthilfe fordert BW-Städte zum Handeln auf
Es ist zu laut auf Baden-Württembergs Straßen - das sagt jedenfalls die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Gegen 21 Städte in Deutschland will die DUH deshalb nun juristisch vorgehen. In Baden-Württemberg sind unter anderem Stuttgart, Mannheim, Ulm und Freiburg von viel Straßenlärm betroffen - die Städte haben laut DUH keine gesetzlich vorgeschriebenen Lärmaktionspläne erstellt. Rund 1,7 Millionen Menschen sind in Baden-Württemberg durch Verkehrslärm belastet, so das Verkehrsministerium.
Verkehr in Baden-Württemberg Wegen Lärm: Deutsche Umwelthilfe macht Druck auf mehrere Städte in BW
Verkehrslärm belastet Millionen Menschen - auch in Baden-Württemberg. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat deswegen gegen mehrere Kommunen juristische Schritte eingeleitet.
Minderheiten in Syrien: Geflüchtete in BW in Sorge
Nach dem Machtwechsel in Syrien herrscht unter religiösen und ethnischen Minderheiten wie Christen, Jesiden und Kurden Unsicherheit: Wie werden sie unter den neuen islamistischen Anführern künftig leben? Syrische Geflüchtete in BW, die Minderheiten angehören, schwanken zwischen Freude über den Assad-Sturz und Sorge um die Zukunft. Das zeigt die Reportage meiner Kollegin Susanne Babila:
Islamistische Führung nach Assad-Sturz Syrische Geflüchtete in BW in Sorge: Unsichere Zukunft für Minderheiten in Syrien
Religiöse und ethnische Minderheiten in Syrien freuen sich über den Sturz Assads. Doch wie geht es unter der neuen Führung für Christen und Kurden weiter? Syrer in Deutschland machen sich Sorgen.
Bosch verkauft Geschäftsbereich an Finanzinvestor
Der Technologiekonzern Bosch verkauft sein Geschäft mit Sicherheitssystemen wie Überwachungskameras und Alarmanlagen an den Finanzinvestor Triton. Dies teilte das Unternehmen in Gerlingen (Kreis Ludwigsburg) am Donnerstag mit. Die gute Nachricht für die Beschäftigten: Der Käufer übernimmt nach Angaben von Bosch weltweit 90 Standorte mit insgesamt rund 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Keine Überwachungskameras und Alarmanlagen mehr Bosch verkauft Teile seiner Gebäudetechnik-Sparte an Investor
Ein Investor übernimmt von Bosch einen großen Teil des Bereichs Gebäudetechnik. Mitarbeitenden sollen bestimmte Arbeitsbedingungen garantiert werden.
Nach Tod von Mutter und Söhnen: Tempo 30 an Unfallstelle
Nachdem im Oktober eine Mutter und ihre beiden Söhne bei einem Unfall im Esslinger Stadtteil Weil getötet wurden, gilt an der Unfallstelle nun Tempo 30. Bisher war eine Geschwindigkeitsbegrenzung an dieser Stelle nach Angaben der Stadt nicht möglich. Allerdings wurde die Straßenverkehrsordnung im Oktober geändert. Jetzt haben Städte mehr Spielraum für Geschwindigkeitsbegrenzungen. Dies ermöglichte die Tempo-30-Zone in der Weilstraße.
Neue Geschwindigkeitsbegrenzung Nach tödlichem Unfall in Esslingen: Tempo 30 an Unfallstelle
Nach einem schweren Unfall im Oktober, bei dem drei Menschen starben, gilt an der Unfallstelle nun Tempo 30. Die Geschwindigkeitsbegrenzung war bisher rechtlich nicht möglich.
Entwarnung nach Amokalarm an Schule
In Villingen-Schwenningen wurde am späten Donnerstagnachmittag nach einem Amokalarm die Albert-Schweitzer-Schule von der Polizei durchsucht. Wie eine Polizeisprecherin berichtete, seien die Schulklassen nach und nach aus dem Gebäude begleitet und dann betreut worden. Es hat laut Polizei zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die anwesenden Personen gegeben. Die Ursache für den Alarm ist noch unklar, die Polizei vermutet einen technischen Defekt. Bereits im September hatte es einen Amokalarm an der Albert-Schweitzer-Schule gegeben. Auch damals ging die Polizei von einem technischen Defekt aus.
SPD-Spitzenfrau will höhere Erbschaftssteuer
Die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, will die Erbschaftssteuer erhöhen. Ihr gehe es dabei nicht um "Omas Häuschen oder das Häuschen der Eltern, sondern tatsächlich um viele Millionen Euro Erbschaften", sagte sie in der SWR-Sendung "Zur Sache! Baden-Württemberg" am Donnerstag. Mast plant, diese Einnahmen gezielt zu nutzen. Zwar könne man Steuern nicht zweckgebunden einnehmen, "aber man kann natürlich dafür sorgen, dass dann parallel zu den geplanten Einnahmen auch mehr Investition in Bildung stattfindet". Widerspruch kam von der Jungen Union. JU-Landesvorsitzender, Florian Hummel, befürchtet, dass durch eine höhere Erbschaftssteuer die "Betriebsstruktur, die ja so gesund ist für das Land Baden-Württemberg", gefährdet würde.
Streit um Steuererhöhung SPD-Spitzenfrau Mast will mit höherer Erbschaftssteuer Bildung finanzieren
Die Erbschaftssteuer ist umstritten. Katja Mast aus der Bundestags-Fraktionsspitze will eine Erhöhung umsetzen. Junge Union und Unternehmer warnen.
Das wird heute wichtig
Die Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald ist heute im Landtag von Baden-Württemberg Thema. Die baden-württembergische Landesregierung plant eine Erweiterung. Die bislang existierenden zwei Teile des Nationalparks sollen verbunden werden. Die bisherige Fläche soll von gut 10.000 Hektar um 1.500 Hektar vergrößert werden.
Am Landgericht in Stuttgart wird heute das Urteil gegen einen Mann wegen Körperverletzung mit Todesfolge erwartet. Laut Anklage fügte der Angeklagte dem Nachbarn seiner Lebensgefährtin in Remshalden (Rems-Murr-Kreis) aus Eifersucht so schwere Kopfverletzungen zu, dass dieser wenige Tage später starb.
Neue Bahnverbindungen in BW: Ohne Umstiege nach Amsterdam
Ab Sonntag gilt bei der Bahn ein neuer Fahrplan. Er bringt unter anderem neue Verbindungen - auch für Fahrgäste in Baden-Württemberg. So können Fahrgäste künftig beispielsweise die Niederlande nun umsteigefrei per ICE erreichen. Der Zug fährt in Ulm ab und erreicht Amsterdam. Zudem soll das Oberrheintal auch besser an Berlin angebunden werden. So ist jede Nacht beispielsweise ein ICE von Freiburg über Offenburg, Baden-Baden, Karlsruhe und Mannheim über Frankfurt nach Berlin geplant. Einige Bahnverbindungen fallen aufgrund sinkender Nachfrage auch weg. Dazu gehört ein früher ICE von Karlsruhe nach Stuttgart. Auch eine ICE-Verbindung am späten Abend von Sonntag bis Donnerstag zwischen Karlsruhe und Stuttgart entfällt.
Mercedes hält an E-Auto-Offensive fest - und muss sparen
Der Stuttgarter Autobauer Mercedes-Benz hält trotz der schleppenden Nachfrage weiter am eingeschlagenen Kurs in der Elektromobilität fest. "Mercedes hat die Elektro-Offensive beibehalten und nicht verschoben", sagte Konzernchef Ola Källenius der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag. Bis 2030 wolle der Autobauer alle Klassen abdecken. Das Unternehmen halte daran fest, obwohl die Zahlen nicht die seien, die es vor fünf Jahren erwartet habe. Mercedes stelle die Abkehr vom Verbrennermotor nicht infrage, sagte der Manager. Zugleich forderte Källenius Kaufanreize für E-Autos, die langfristig angelegt seien. Andernfalls würden die Kunden nur verunsichert. Mit Blick auf die kriselnde Autoindustrie in Deutschland und den harten Sparkurs beim Konkurrenten VW muss Mercedes nach Ansicht von Källenius den Gürtel ebenfalls enger schnallen - auch beim Personal. Betriebsbedingten Kündigungen erteilte Källenius allerdings eine Absage.
Polizei findet Toten in Wohnung in Kirchheim/Teck
Im Landkreis Esslingen hat die Polizei am Mittwoch einen 62-Jährigen tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus, eine 42-köpfige Ermittlungsgruppe soll die Tat nun aufklären. Zuvor hatten sich die Verwandten des Mannes Sorgen gemacht, weil sie ihn nicht mehr erreichten, teilte die Polizei mit.
Tot in Wohnung gefunden Leiche in Kirchheim/Teck entdeckt: Polizei geht von Verbrechen aus
Im Landkreis Esslingen hat die Polizei einen 62-jährigen tot in seiner Wohnung aufgefunden. Sie geht von einem Verbrechen aus, eine Ermittlungsgruppe soll die Tat aufklären.
Guten Morgen!
Einen schönen guten Morgen zum Ende der Woche! Ich bin Berkan Cakir und ich bringe euch heute bis 10 Uhr die wichtigsten Nachrichten aus und für Baden-Württemberg. Wenn ihr Fragen, Wünsche, Lob oder Kritik zum Newsticker habt, schreibt mir gerne eine Mail an newsticker-bw@SWR.de.
Der Ticker vom Donnerstag zum Nachlesen
Das war der BW-Newsticker am Donnerstag ++ Miramar bleibt vorerst geschlossen ++ Digitalisierung an Schulen laut Hirnforscher Spitzer ein "Skandal" ++
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