Das war der BW-Newsticker am Donnerstag

Mann sticht in Supermarkt auf Vierjährige ein, Waldbesitzer einigt sich mit Bärlauch-Tätern

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Johannes Böhler
Johannes Böhler

Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Johannes Böhler.

Ciao!

Das war's für heute mit dem Ticker. Morgen früh bin ich wieder für euch da. Bis dann!

Alle Nachrichten für Baden-Württemberg findet ihr wie gewohnt auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, bei Instagram, Facebook und X, früher Twitter, und natürlich auch im Radio und TV.

Social Media: Diskussion über Kinderbeichte

Werfen wir noch einen Blick auf Social Media: Bei Instagram wird unter unserem Beitrag zum Thema Kinderbeichte rege kommentiert. Eine Nutzerin schreibt, sie habe nichts zu beichten gehabt und deshalb etwas erfunden. "Zweck voll erfüllt", merkt sie ironisch an. Eine andere Nutzerin kommentiert: "Selbst mein Pfarrer der uns die Beichte abnehmen musste, fand das damals schon schwachsinnig." Eine dritte Nutzerin ist für die Kinderbeichte, plädiert aber für eine weichere Form: "Es gibt tolle Pfarrer, die in der Beichte einfach nur über das menschliche Miteinander und christliche Werte reden. Dann wissen die Kinder schon selbst, was gut und was nicht gut gelaufen ist." Wie denkt ihr darüber? Schreibt uns eure Meinung gerne auch in die Kommentare:

XR EXPO: Virtuelle Welten für die reale Wirtschaft

Rund 50 Milliarden Euro werden mit virtuellen Realitäten voraussichtlich in diesem Jahr umgesetzt. Und sie sind längst nicht nur zum Vergnügen da. Die neuesten Trends für die reale Arbeitswelt kann man heute noch in Stuttgart bei der XR EXPO sehen. Mehr als 50 Aussteller aus rund 20 Ländern zeigen im Stuttgarter Haus der Wirtschaft neue Entwicklungen und Produkte aus dem Bereich Extended Reality (XR). Solche technischen Lösungen können etwa für Helikoptertraining, Herzoperationen oder auch Gebäudeplanung hilfreich sein. Konkrete Probleme und Anforderungen in der realen Geschäfts- und Arbeitswelt stehen bei Workshops und Präsentationen im Vordergrund, so XR EXPO-Leiter Christoph Runde. Mein Kollege Jochen Braitinger war vor Ort:

Meßkirch: Standort der Containeranlage für Geflüchtete noch unklar

Der Landkreis Sigmaringen plant, bis zu 90 Geflüchtete in Meßkirch unterzubringen. Gestern Abend haben Landratsamt und Stadtverwaltung die Anwohner über die Pläne informiert. Klar ist: Die Containeranlage für Geflüchtete wird nach Meßkirch kommen. Wo genau sie stehen soll, weiß man aber noch nicht. Ursprünglich wollte das Landratsamt die Geflüchteten auf dem Gelände der Diskothek "Ritterhof" unterbringen. Jetzt hat die Stadt kurzfristig einen anderen Standort vorgeschlagen. Denn der "Ritter" liege zu weit vom Stadtkern entfernt, so Bürgermeister Arne Zwick (CDU). Die Wege zu Einrichtungen und Einkaufsläden seien für die Geflüchteten zu weit. Landkreis und Stadt prüfen nun, ob der neue Standort eine Alternative zum Diskogelände ist. Mitte April will der Ortschaftsrat darüber abstimmen.

Stuttgarter Frühjahrsmessen öffnen

In Stuttgart beginnen heute die Frühjahrsmessen. Auf 60.000 Quadratmetern geht es unter anderem um den eigenen Garten, die Mobilität der Zukunft und fairen Handel. Los geht’s heute mit der Nacht der Sinne, die zum Probieren, Verkosten und Bummeln einladen soll. Dafür haben bis 22 Uhr unter anderem die Slow Food- und die Kreativ-Messe geöffnet. Ein großes Thema dieses Jahr ist Gesundheit. Dafür vereinen sich in einer der Hallen gleich drei Messen: die Biohacking Days, die Yoga & Vegan World und die DanceWorld Stuttgart - sie öffnen allerdings erst morgen. Wer dann aber Lust hat, kann ganz viel mitmachen und ausprobieren. Bis Sonntag kann man dann beispielsweise bei einer Kakao-Zeremonie dabei sein oder mit anderen gemeinsam Yoga machen.

Die Lage auf den Straßen

Bis auf ein paar Baustellen läuft der Verkehr in Baden-Württemberg aktuell flüssig.

Wie es konkret auf eurer Strecke aussieht, seht ihr hier und jederzeit in der SWR Aktuell-App

Ist Hanf rauchen auch auf dem Wasen erlaubt?

Seit dem 1. April gilt das neue Cannabis-Gesetz der Bundesregierung. Das 84. Stuttgarter Frühlingsfest, das am 20. April startet, dürfte also das erste Volksfest sein, bei dem gekifft werden darf - oder? Im Gegensatz zu Münchner Volksfesten darf in den Stuttgarter Festzelten generell geraucht werden. Auch Cannabis? Nein, denn die Wirtinnen und Wirte machen von ihrem Hausrecht Gebrauch und verbieten das Kiffen. "Wir werden das Kiffen im Zelt zum Frühlingsfest und auch im Hinblick auf den Herbst nicht erlauben", sagte Marcel Benz, der das Grandls Hofbräuzelt betreibt, dem SWR. Die Festzeltbetreiber hätten das in der Wirtegemeinschaft zusammen entschieden, in allen Zelten wird also der Cannabis-Konsum verboten sein. Ob auf dem Wasengelände gekifft werden darf, entscheidet die Stadtverwaltung. Sie will ihren Beschluss bis zum Beginn des Frühlingsfests mitteilen.

Stuttgart

Kiffen auf dem Volksfest Cannabis-Rauchen wird auf dem gesamten Stuttgarter Frühlingsfest verboten

Das neue Cannabis-Gesetz hat auch beim Stuttgarter Frühlingsfest für Diskussionen gesorgt. Nun haben sich Veranstalter, Behörden und Wirte entschieden, dass sie Kiffen nicht erlauben wollen.

SWR4 am Nachmittag SWR4

Der Wolf ist zurück - schützen oder schießen?

Ebenfalls im Wald spielt unser nächstes Thema: Während Naturfreunde sich über seine Rückkehr freuen, sind Landwirte um das Wohlergehen ihrer Tiere besorgt. Die Rede ist vom Wolf, der in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder in Baden-Württemberg gesichtet und teilweise sogar wieder heimisch geworden ist. Und wir stehen vermutlich erst am Anfang. Kritiker wollen deshalb, dass es einfacher wird, Wölfe zu schießen. Tierschützer pochen auf seinen Schutzstatus. Genau um diese Streitfragen geht es heute Abend ab 20:15 Uhr in unserem Format "Zur Sache Baden-Württemberg" im SWR. In der Diskussionsrunde werden unter anderem Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) und der naturschutzpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Markus Rösler, zu Gast sein.

2,5 Tonnen Bärlauch gepflückt: Waldbesitzer einigt sich mit Dieben

Kurioses Ende eines kuriosen Diebstahls: Nach dem Versuch, 2,5 Tonnen Bärlauch aus einem Wald bei Kupferzell (Hohenlohekreis) zu entwenden, haben sich Waldbesitzer und Diebe auf einen Handel geeinigt. Laut Polizei hatten die Täter die rund 2.500 Kilogramm Bärlauch bereits in Tüten und Kisten verpackt und wollten sie mit einem Lastwagen abtransportieren. Da erwischte sie der Waldbesitzer auf frischer Tat. Doch statt den Bärlauch selbst zu vermarkten, sei er mit den illegalen Pflückern handelseinig geworden und habe ihnen die Ernte schließlich verkauft. Für welchen Preis, wurde nicht bekannt. Ein örtlicher Gemüsehändler schätzte den Marktwert des Bärlauchs auf stattliche 50.000 Euro. Laut Polizei landet der Fall aber trotzdem bei der Staatsanwaltschaft. Ob Anklage erhoben wird, ist noch offen.

Sollen Kinder beichten müssen? Ihr habt eine klare Meinung

Vor der Erstkommunion müssen Kinder traditionell zur Beichte. Doch geht es nach der unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Freiburg, soll sich das ändern. Wir hatten euch gestern im BW-Newsticker am Morgen nach eurer Meinung gefragt, ob die Kinderbeichte in der katholischen Kirche vor der Erstkommunion abgeschafft werden sollte. Und das Ergebnis (der nicht repräsentativen Umfrage) ist ziemlich eindeutig: 78,2 Prozent von euch finden, dass es keine Beichte von Kindern und Jugendlichen geben sollte. Lediglich 14,6 Prozent favorisieren eine Beichte, aber nicht schon vor der Kommunion, sondern erst vor der Firmung. Und nur 7,2 Prozent sind der Meinung, dass die Tradition beibehalten werden muss.

In der Freiburger Gemeinde Südwest wurde die Kinderbeichte übrigens bereits vor vielen Jahren abgeschafft, so Pfarrer Siegfried Huber. Er traf diese Entscheidung aus mehreren Gründen.

Die Wetteraussichten für heute: Schauer und Sturmböen

Heute Früh erreichen die Temperaturen in höheren Lagen gerade mal 6 Grad, ansonsten liegen die Werte meist bei 8 bis 12 Grad. Am Vormittag gibt es in Oberschwaben noch Sonnenschein, bis zum Nachmittag breitet sich aber Regen im ganzen Land aus. Die Schauer können zum Teil sehr kräftig und von Sturmböen begleitet sein. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 12 und 18 Grad. Nach dem regnerischen Donnerstag ist aber ein warmes Wochenende in Sicht.

Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr jederzeit in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite. Den Wetterbericht aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend seht ihr hier:

Ranghöchster BW-Polizist erhält trotz schwerer Vorwürfe weiterhin volle Bezüge

Wenn wir grade schon beim Thema Polizei sind: Der vom Dienst suspendierte ranghöchste Polizist in Baden-Württemberg, Andreas R., erhält nach wie vor Monat für Monat seinen vollen Beamtensold in Höhe von 8.457 Euro. Und das, obwohl er bereits seit November 2021 nicht mehr arbeiten darf - denn schwere Vorwürfe wurden gegen ihn erhoben. Sein mutmaßliches Fehlverhalten löste die Polizei-Affäre aus, und der Fall ist längst noch nicht abgeschlossen. Zwar hat das Landgericht Stuttgart ihn im vergangenen Juli vom Vorwurf der sexuellen Nötigung freigesprochen, doch es ist Revision beantragt. Und es gibt noch weitere Ermittlungen wegen Bestechlichkeit. Doch selbst im Fall einer Verurteilung dürfte Andreas R. das bis dahin erhaltene Geld behalten. Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat mehrfach erklärt: Es gebe rechtlich keine Handhabe, dem freigestellten Inspekteur der Polizei die Bezüge zu streichen, solange die Verfahren nicht abgeschlossen sind. Laut der BW-FDP hätte es aber durchaus Möglichkeiten gegeben, auch während noch laufender Ermittlungen die Bezüge zumindest zu kürzen. Die innenpolitische Sprecherin der FDP, Julia Goll, wirft Strobl vor, er habe diese Möglichkeiten "von Anfang an nicht einmal richtig prüfen lassen". Mehr zu dem Fall lest ihr hier:

Baden-Württemberg

Lange Verfahrensdauer Trotz schwerer Vorwürfe: Ranghöchster BW-Polizist erhält weiter volle Bezüge

Ermittlungen wegen Bestechlichkeit, Revision in Sachen sexuelle Nötigung - gegen den freigestellten Inspekteur der Polizei laufen Strafverfahren. Doch die kommen nur schleppend voran.

400 Polizeibeamte der Länder möglicherweise rechtsextrem

Gegen mindestens 400 Polizeibeamte in Deutschland besteht derzeit der Verdacht, dass sie eine rechtsextreme Gesinnung haben oder Verschwörungstheorien anhängen. Das berichten die Zeitschrift "Stern" und der Fernsehsender RTL und berufen sich auf Informationen der Landesinnenministerien. Gegen die Beamten laufen demnach Disziplinarverfahren oder Ermittlungen. Die Zahl der betreffenden Polizisten könnte noch höher liegen, da aus vier Bundesländern keine Daten vorliegen. Baden-Württemberg meldet den Angaben zufolge lediglich den Stand zum 31. Dezember 2023.

Das wird heute wichtig

Im Prozess um den Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt im elsässischen Straßburg werden heute die Urteile erwartet. Vor einem Pariser Schwurgericht müssen sich vier mutmaßliche Helfer des Täters verantworten, die bei der Beschaffung von Waffen geholfen haben sollen. Bei dem Anschlag am 11. Dezember 2018 waren fünf Menschen getötet und elf weitere verletzt worden.

Ein 45-jähriger Mann muss sich heute vor dem Amtsgericht Biberach wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung verantworten. Er soll im November 2022 bei Rot an der Rot (Kreis Biberach) mit seinem Auto eine Kutsche gerammt haben. Ein Mensch starb. Laut Anklage hatte der Mann die Kutsche auf einer Landstraße überholt und dabei deren Heck gerammt. Das Gespann wurde in einen Graben gestoßen und kippte um. Ein Ehepaar, das auf der Kutsche saß, schleuderte auf die Straße. Dem Amtsgericht Biberach zufolge erlitt die 57 Jahre Kutscherin dabei erhebliche Verletzungen, ihr 67-jähriger Mann starb noch an der Unfallstelle.

Die Polizei übt in Heidelberg heute, wie sie eine lebensbedrohliche Einsatzlage wie etwa einen Amoklauf bewältigen kann. Übungsort ist die Gregor-Mendel-Realschule in Kirchheim. Insbesondere geht es darum, wie alle Beteiligten optimal zusammenarbeiten und durchgehend handlungsfähig bleiben. Auch in einer Stresssituation. Deshalb nehmen neben Polizistinnen und Polizisten auch Rettungskräfte an der Großübung teil. Rund 100 Personen werden insgesamt bei der Probe in der Schule dabei sein. Sie üben primär im Inneren des Schulgebäudes, teilweise werden aber auch Zufahrtswege und Parkflächen genutzt. Von der Schule selbst wird niemand teilnehmen: Schüler und Lehrer haben gerade Osterferien.

"Baba Ghanoush": Wie ein israelisches Gericht die Gemüter in Freiburg erhitzt

Können Auberginen einen Shitstorm auslösen? Ja, wenn sie als israelisches Gericht in einem arabischen Restaurant auf der Karte landen. "Baba Ghanoush" ist ein Klassiker der orientalischen Küche. Auberginen werden zu einem Püree verarbeitet und mit Sesampaste, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Zitronensaft verfeinert. Eine beliebte Beilage, die in Freiburg gerade für Aufsehen sorgt. Die Betreiber eines arabischen Restaurants haben ein Foto ihres neuen Gerichts online gestellt: "Baba Ghanoush" nach israelischer Art. Vielen Stammgästen gefällt das überhaupt nicht. Das Restaurant ist seither mit Anfeindungen konfrontiert. Trotz der Kontroverse sind sich die Besitzer einig: "Baba Ghanoush" bleibt auf der Karte. Und es wird auch nicht das letzte israelische Gericht auf der Karte sein.

Schäuble in Memoiren: Ich sollte Merkel stürzen

Der inzwischen verstorbene, aus Baden-Württemberg stammende CDU-Politiker Wolfgang Schäuble wirft dem früheren CSU-Chef Edmund Stoiber in seinen Memoiren vor, in der Flüchtlingskrise 2015 einen Putschversuch gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unternommen zu haben. Aus der CSU wurden umgehend Zweifel an der Darstellung Schäubles laut. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Stoiber erklärte gestern auf Anfrage, er wolle die Darstellung Schäubles nicht kommentieren. Er habe nur mit wenigen Kollegen in seinem Leben so viele persönliche und vertrauliche Gespräche geführt, "wie mit meinem langjährigen und eng verbundenen Kollegen Wolfgang Schäuble". "Berichte darüber habe ich niemals kommentiert und das gilt für mich natürlich auch heute nach seinem Tod weiter."

Baden-Württemberg

Früherer Bundestagspräsident aus BW Schäuble in Memoiren: Ich sollte Merkel stürzen

Aus den Erinnerungen Wolfgang Schäubles sind vorab Auszüge veröffentlicht worden. In ihnen geht es um einen angeblichen Putschversuch gegen die damalige Kanzlerin im Kontext der Flüchtlingskrise.

Mann sticht in Supermarkt auf Vierjährige ein

Ein vier Jahre altes Mädchen ist in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) mit einem Messer attackiert und verletzt worden. Wie die Polizei in der Nacht mitteilte, wurde nach dem Vorfall gestern Nachmittag ein 34-Jähriger festgenommen. Das Kind wurde den Angaben zufolge in eine Klinik gebracht und dort operiert. Es befinde sich derzeit in einem stabilen Zustand. Ein Zeuge soll das Geschehen in dem Discounter bemerkt, dem Angreifer das Messer abgenommen und die Polizei verständigt haben. Ein mögliches Tatmotiv des Mannes, der sich widerstandslos festnehmen ließ, sowie der genaue Hergang der Tat waren zunächst unklar. Ungeklärt war zunächst auch, ob der mutmaßliche Angreifer das Kind kannte. Auch zu den Eltern des Kindes konnte die Polizei auf SWR-Anfrage in der Nacht noch keine Auskunft geben. Weitere Details will die Polizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft heute Morgen bekannt geben.

Wangen im Allgäu

Mann verletzte Mädchen im Supermarkt Nach Messerangriff in Wangen im Allgäu: Vierjähriger geht es besser

Ein vier Jahre altes Mädchen ist am Mittwoch in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu mit einem Messer attackiert und verletzt worden. Die Polizei nahm einen 34-Jährigen fest.

SWR Aktuell Baden-Württemberg SWR BW

Guten Morgen!

Dass die Herkunftsbezeichnung eines Auberginen-Gerichts derart für Aufregung sorgen kann, hätten sich die Betreiber eines arabischen Restaurants in Freiburg wohl nicht gedacht. Doch seit dem 7. Oktober 2023 scheint die Welt noch ein Stück weiter aus den Fugen geraten zu sein. Statt auf Gemeinsamkeiten legen viele Menschen plötzlich viel mehr Wert auf Unterschiede - selbst beim Essen hört das nicht auf. Arabische Stammgäste des "Damasko's" weigern sich plötzlich, in dem Restaurant zu essen, weil eine Speise nach einem Rezept aus Israel auf der Karte steht. Doch damit nicht genug: Die Wirtsleute werden bedroht, sogar demonstriert werden soll vor dem Lokal. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber wenigstens mir tut es da gut zu lesen, dass die Wirtsleute sich von all diesem Unsinn nicht beeinflussen lassen. "Baba Ghanoush" bleibt auf der Karte, basta!

Ich bin Johannes Böhler und habe für euch hier bis 10 Uhr alle wichtigen Nachrichten für und aus Baden-Württemberg. Wenn euch unser Angebot gefällt oder ihr Fragen, Wünsche oder Kritik habt, schreibt mir gern eine Mail an newsticker-bw@SWR.de.

Johannes Böhler
SWR-Redakteur Johannes Böhler

Der Ticker vom Mittwoch zum Nachlesen

Baden-Württemberg

Das war der BW-Newsticker am Mittwoch ++ Diebe wollen tonnenweise Bärlauch klauen ++ Schäuble-Memoiren skizzieren möglichen Merkel-Sturz ++ Halmich gegen Raab perfekt: "Es wird knallen" ++

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