Am Mittwoch um Punkt 9 Uhr haben in Baden-Württemberg die schriftlichen Abiturprüfungen gestartet. Seitens der Schulen wurden dabei keine Problemmeldungen eingereicht, teilte ein Sprecher des Kultusministeriums mit. Es sei nicht auszuschließen, dass es an einem der über 1.000 Gymnasien kleinere Verzögerungen gegeben habe. Fälle wie in Nordrhein-Westfalen habe es aber nicht gegeben. Dort musste das Schulministerium den Start wegen "massiven technischen Problemen" auf Freitag verschieben.
Biologie ist erstes Prüfungsfach
Los ging es mit dem Fach Biologie an allgemeinbildenden Gymnasien. Wer hier geprüft wurde, musste sich unter anderem gut auskennen mit Zellsystemen, mit Evolution und mit Gentechnik. Am Donnerstag geht es dann weiter mit Physik. Das Fach Deutsch ist erst kommenden Mittwoch an der Reihe, noch eine Woche später dann Mathematik. Die mündlichen Prüfungen starten Ende Juni. Die Zeugnisse werden spätestens bis zum 7. Juli ausgegeben.
47.500 Schülerinnen und Schüler treten in BW zum Abitur an
Die beruflichen Gymnasien starten am Freitag in die Prüfungsphase. Hier ist das erste Fach Spanisch, wie das Kultusministerium mitteilte. Am 26. April wird hier, wie auch an den allgemeinbildenden Schulen das Deutsch-Abitur geschrieben. Eine Woche später steht Mathematik auf dem Plan. Die letzte Prüfung ist Französisch am 5. Mai. In den gut zwei Prüfungswochen wollen dieses Jahr rund 47.500 junge Menschen ihr Abitur machen.
Erstes Fach: Biologie Abitur startet in der Region Bodensee-Oberschwaben
Mehr als 5.000 Schülerinnen und Schüler treten in den nächsten Tagen in der Region Bodensee-Oberschwaben zum Abitur an. Los geht es am Mittwoch mit den Prüfungen im Fach Biologie.
Wegen Corona: Mehr Zeit und mehr Auswahlmöglichkeiten
Wie bereits in den vergangenen Jahren gibt es Erleichterungen wegen der Corona-Pandemie. Zum Beispiel bekommen die Prüflinge für die Aufgaben 30 Minuten mehr Zeit. Außerdem können Lehrkräfte aus einer größeren Anzahl von Aufgaben auswählen. Damit soll gewährleistet werden, dass die Prüfungsfragen auch im Unterricht behandelt wurden.
Die Pandemie-Sonderregeln gelten laut Kultusministerium in diesem Jahr zum letzten Mal. Sowohl der Landesschülerbeirat als auch die Bildungsgewerkschaft GEW fordern hingegen eine weitere Verlängerung. "Die Folgen der Pandemie sind bis heute jeden Tag zu spüren", sagte GEW-Chefin Monika Stein dem SWR.
Ministerin ruft zur Gelassenheit auf
Zum Auftakt der Prüfungen 2023 wünschte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) den Abiturienten viel Glück und rief zur Gelassenheit auf. "Gehen Sie die Prüfungen mit Ruhe und Zuversicht an!"