Essay

Der deutsche Wald – Eine Ausbeutung

Stand

Von Autor/in Steffen Greiner

Was wäre, wenn das Wegreißen des Dorfes Lützerath - die Endung verweist auf eine Rodung - nur die Vollendung einer vor Jahrhunderten begonnen Umgestaltung dieses Flecken Erde wäre?

Das romantische Ideal des deutschen Waldes nur möglich durch die Globalisierung seiner Plünderung - und Caspar David Friedrichs Waldidyllen eigentlich Industriegebiete?

Der deutsche Wald: Symbol, aber eben auch Rohstoff. Deutschland identifiziert sich mit dem Wald und entsteht doch dort, wo Wälder verschwinden.

Eine Geschichte von Ausbreitung und Ausbeutung, von der Donareiche zu den märkischen Sümpfen, vom Berggeschrey zu den Borkenkäfern.

Feature | ARD Radiofeature Gestohlener Wald – Doku über illegalen Holzhandel und die Folgen

Ob skrupellose Teakhändler aus Myanmar oder der Kahlschlag rumänischer Wälder: der globalisierte, illegale Holzhandel ist ein Milliardengeschäft für einzelne Profiteure.
Von Benedikt Strunz und Marcus Engert

Internationaler Tag des Waldes Der Wald als „typisch deutsche“ Landschaft: Erst romantisiert, dann instrumentalisiert

Vielen gilt der Wald als „typisch deutsche“ Landschaft. Dabei ist diese Vorstellung ein Mythos: In der Romantik als Inbegriff der Ursprünglichkeit verklärt, gilt der deutsche Wald später als Nationalsymbol und wird politisch instrumentalisiert. Auch für Künstler wird er zur Projektionsfläche.

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Steffen Greiner