Fairtrade- und Bio-Schnittblumen

Nachhaltige Blumen kaufen

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Von Autor/in SWR1

Wir sagen euch, worauf ihr beim Kauf von nachhaltigen Blumen, egal ob zum Valentins- oder Muttertag oder einfach nur so, achten solltet.

Regionale Blumen

Ebenso wie bei vielen Lebensmitteln, gibt es auch auf Schnittblumen verschiedene Siegel, die zum Beispiel einen regionalen Anbau garantieren. Wer lange Transportwege und somit einen hohen Co2-Ausstoß vermeiden will, kann auf das grüne "Ich bin von hier!"-Logo achten. Schnittblumen mit dieser Kennzeichnung wurden saisonal und regional angebaut.

Laut Ökotest führen rund 1.000 Händlerinnen und Händler in Deutschland dieses Siegel. Zum Muttertag im Mai blühen in Deutschland ohnehin schon viele heimische Blumen, es gibt also gar keinen Grund auf Importprodukte zurückzugreifen.

Wer einen langen Transportweg auch im Winter vermeiden will, kann zur kalten Jahreszeit Trockenblumen verschenken. Damit ist nicht nur der Umwelt etwas Gutes getan, Trockenblumen sind seit einiger Zeit sogar richtig im Trend.

Fairtrade- und Bio-Blumen

Importblumen kommen oftmals aus dem globalen Süden und werden dort zum Teil unter sehr schlechten Bedingungen für Mensch und Umwelt angebaut. Wer bei Importblumen sichergehen möchte, dass die Arbeiter und Arbeiterinnen vor Ort fair bezahlt werden, kann auch bei Blumen auf das Fairtrade-Siegel achten.

Laut Fairtrade-Deutschland garantiert dieses Siegel Waren, die "aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien" eingehalten werden. Bei Blumen ist das Siegel vor allem auf Rosen zu finden.

Auch Blumen aus biologischem Anbau gibt es, allerdings sind diese eher ein Nischenprodukt. Wer danach Ausschau halten möchte, hat gute Chancen auf Wochenmärkten oder in Bioläden fündig zu werden. Jedoch können Bio-Blumen von sehr weit her kommen und verbringen somit lange Zeiten in Kühlcontainern, weshalb sie oftmals nicht so lange halten.

Langlebig und nachhaltig

Eine gute und einfache Möglichkeit bei Schnittblumen auf Nachhaltigkeit zu achten, ist sie selbst zu pflücken. Selbstpflücker-Felder gibt es inzwischen fast überall in Deutschland. Das macht nicht nur Spaß und garantiert, dass Sie mit der Zusammenstellung des Straußes zufrieden sind, sondern ist meist auch günstiger, als Schnittblumen im Laden zu kaufen. Außerdem sind die Blumen dann auf jeden Fall frisch und halten somit besonders lange.

Wer einen noch länger anhaltenden Muttertags-Gruß verschenken möchte, kann ebenso auf Blumen im Topf zurückgreifen. Hierbei sollten Sie allerdings auch darauf achten, wo die Blumen herkommen, wie lang der Transportweg war und unter welchen Umständen die Blumen gezogen wurden.

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Verpackung und Entsorgung

Zum Thema Nachhaltigkeit gehört auch immer das Thema Verpackungsmüll und gerade in Discountern sind Schnittblumen oftmals in Plastik eingepackt. Alternativ kann beim Fachhändler oder auf dem Wochenmarkt darauf geachtet werden, dass die Blumen in Papier eingepackt sind.

Generell sollte darauf geachtet werden, dass sowohl die Verpackung, als auch die Blumen selbst richtig entsorgt werden. Ökotest empfiehlt hier folgendes: Sind die Blumen in glänzende Klarsichtfolie eingepackt, gehört diese in die gelbe Tonne.

Blumenpapier hingegen komme ins Altpapier. Die verwelkten Sträuße werden in der Biotonne entsorgt – hierbei sollte darauf geachtet werden, dass Drähte oder Schmuckelemente zuvor entfernt und separat entsorgt werden.

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