Wer auf die Farbenpracht zu Hause trotzdem nicht verzichten will, sollte beim Kauf auf ein paar Dinge achten. Auf welche, weiß Janina Schreiber aus unserer Umweltredaktion.
Erste Hürde
Bei Blumen ist es echt schwierig, ökologisch korrekt zu kaufen. Denn wir können uns zwar auch bei Tulpen und Narzissen an Siegeln orientieren, aber solche zertifizierten Schnittblumen sind längst noch nicht so einfach überall zu finden, wie das bei Lebensmitteln der Fall ist. Dann können wir aber sicher sein – beim grünen EU-Biosiegel oder dem demeter-Siegel werden die Blumen ohne Pestizide und chemischen Dünger angebaut. Und auf Internetseiten; wie die der sogenannten SLOWFLOWER Bewegung, finden sich auch Gärtnereien, die Bio-Blumen verkaufen.
Gläserne Heimat
Natürlich muss uns allen auch klar sein: Selbst, wenn das Bio-Blumen sind, wenn wir jetzt Frühblüher kaufen, dann sind die im Gewächshaus groß geworden. Da lohnt laut einer Floristin mit der ich gesprochen habe, dann eher der Griff zu Narzissen. Bei diesen besteht zumindest die Chance, dass sie so abgeschnitten wurden, dass die Zwiebel wiederverwendet werden kann – also etwas nachhaltiger als Tulpen.
Alternative
Wer Obstbäumchen oder -sträucher im eigenen Garten hat, für den ist es ja vielleicht doch eine Option, auf diese zu wechseln. Schneiden wir da beispielsweise einen Zweig von einer Blutpflaume ab und stellen ihn in der warmen Wohnung ins Wasser, dann blüht der schnell in leuchtendem rosa.