Viele Gartenliebhaber stellen sich die Frage: Kann die im Handel erworbene oder geschenkte Christrose nach der Blütezeit im Haus im Garten ausgepflanzt werden? Die Antwort darauf lautet eindeutig ja!
Solange der Boden frostfrei ist, kann die Christrose bedenkenlos in den Garten gepflanzt werden und erfreut uns dann jedes Jahr aufs Neue mit ihrer Pracht, weiß SWR1 Gartenexpertin Natalie Bauer.
Christrosen: Langlebig und robust
Christrosen gehöen zu den langlebigen Stauden, die nicht nur ein einziges Jahr blühen, sondern dauerhaft im Garten verweilen und jedes Jahr wiederkehren. Im Gegensatz zu vielen anderen Stauden, die nach einer Saison verschwinden, sind die Pflanzen robust und ausdauernd.
Winterhärte: Die Christrose als Überlebenskünstler
Was die Winterhärte betrifft, so überstehen Christrosen auch die kältesten Wintermonate ohne Probleme. Selbst bei knackigem Frost müssen Gartenbesitzer nicht um ihre Pflanzen fürchten – die Christrose ist absolut winterhart.
Der perfekte Standort für die Christrose
Bezüglich des Standortes bevorzugt die Christrose einen halbschattigen Platz mit humusreichem und nährstoffreichem Boden. Sie ist eine typische Gehölzrandpflanze und mag es nicht, der prallen Mittagssonne ausgesetzt zu sein. Ideal ist ein Standort unter Bäumen wie zum Beispiel einem Walnussbaum, wo die Pflanze das herabfallende Laub als natürlichen Dünger nutzen kann. Der Boden sollte durchlässig sein und darf gerne etwas trocken sein.
Christrosen: Gemeinschaftlich gedeihen in Garten und Kübel
Christrosen eignen sich auch hervorragend für die Pflanzung in Gruppen, sei es direkt im Gartenboden oder in einem Kübel. "Das sind sehr soziale Wesen", meint unsere Gartenexpertin und sie gedeihen prächtig auch in Gemeinschaft mit anderen Christrosen. Allerdings sollte man den Platzbedarf berücksichtigen, da eine Christrose bis zu 40 Zentimeter in die Breite wachsen kann.
Freude für Balkon und Terrasse Tolle Winterblüher: Christ- und Lenzrosen
Zu Winterbeginn trumpft die Christrose auf, ein paar Wochen später wird sie von ihrer farbigen Schwester abgelöst. Zwei Pflanzen, die den Winter angenehm verkürzen.
Und nicht nur optisch sind Christrosen eine Bereicherung, sie bieten auch einen ökologischen Nutzen: Sie dienen als Nektarquelle für Bienen und Hummeln und tragen somit zur Artenvielfalt im Garten bei. Daher ein abschließender Tipp unserer SWR1 Gartenexpertin:
Über unsere Gartenexpertin
Die SWR1 Gartenexpertin Natalie Bauer bloggt unter "Wildes Gartenherz" regelmäßig über ihren Garten und gibt "gerne mit humorvollem Mundwerk" hilfreiche Tipps rund um Garten und Pflanzen.