19.06.2024, 18:00 Uhr, 96 Minuten + Podiumsgespräch bis 20:30 Uhr, Gloria 1.
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Inhaltsverzeichnis
Mutterland - Filminhalt
Die Regisseurin Miriam Pucitta wuchs als Kind eines italienischen „Gastarbeiter“-Ehepaars in der Schweiz der 1960er und 70er Jahre auf. Die kleine Miriam wurde zeitenweise von ihrer Mutter zu Fremden gegeben, damit diese ihren Arbeitsplatz behalten konnte. Sie selbst hat nur bruchstückhafte Erinnerungen an diese Zeit, ihre Mutter und andere Verwandte weichen Miriams Fragen aus. War sie ein "verbotenes Kind"? Gemeinsam mit ihrer Tochter Giulia macht sie sich auf die Suche nach Spuren und Verletzungen ihrer Familie, forscht nach den Lebensumständen ihrer Familie in der Schweiz und entdeckt ein Kapitel der Arbeitsmigration, das weithin unbekannt ist. Zugleich findet sie dadurch ein neues Verständnis für die schwierigen Entscheidungen ihrer Eltern.
Im Anschluss in Zusammenarbeit mit dem ITALIENISCHEN KULTURINSTITUT STUTTGART und der Beauftragten für Vielfalt und Integration des SWR Podiumsgespräch mit:
- Anna Koktsidou, Beauftragte für Vielfalt und Integration des SWR (Moderation)
- Miriam Pucitta (Regisseurin)
- Sara Alterio (Abteilung Integrationspolitik, Stadt Stuttgart)
Weitere Infos zu den Teilnehmenden unten.
Mutterland - Trailer
Mutterland - Biographie der Regisseurin
Miriam Pucitta, 1964 in Bern als Kind italienischer Gastarbeiter geboren, studierte Malerei an der Kunstakademie in Florenz mit Schwerpunkt Restauration und neue Medien. Nach dem Besuch der Filmschule Zelig in Bozen setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München fort und schloss 2000 ihr Studium in der Dokumentarfilm-Abteilung ab. Heute lebt sie als freischaffende Autorin und Regisseurin in Aachen.
Infos zu den Podiumsteilnehmenden
Anna Koktsidou, Beauftragte für Vielfalt und Integration des SWR (Moderation)
Anna Koktsidou ist die Beauftragte für Vielfalt und Integration des SWR. Zudem ist sie für die Tagung SWR Medienforum Migration verantwortlich. Als jahrelange Hörfunkredakteurin beschäftigte sie sich insbesondere mit den Schwerpunkten Migration, Flucht, Asyl, Diversität. Außerdem berichtete sie häufig für die ARD aus Griechenland. Sie studierte Germanistik und Pädagogik in Tübingen und volontierte beim damaligen SDR. Anschließend war sie für verschiedene aktuelle sowie Fach-Redaktionen des SDR/SWR tätig.
Miriam Pucitta (Regisseurin)
1964 in Bern als Kind italienischer Gastarbeiter geboren, studierte Malerei an der Kunstakademie in Florenz mit Schwerpunkt Restauration und neue Medien. Nach dem Besuch der Filmschule Zelig in Bozen setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München fort und schloss 2000 ihr Studium in der Dokumentarfilm-Abteilung ab. Heute lebt sie als freischaffende Autorin und Regisseurin in Aachen.
Sara Alterio (Abteilung Integrationspolitik, Stadt Stuttgart)
Sara Alterio wurde in Göppingen als Tochter einer neapolitanischen Familie geboren, die als sogenannte „Gastarbeiter“ in den 1960er Jahren nach Deutschland gekommen waren. Als Teenager kehrte Sie nach Italien zurück, wo sie ihr Abitur machte. Später zog wieder nach Deutschland und studierte an der Universität Passau Kunstgeschichte, Germanistik und Romanistik.
Von 2009 - 2022 arbeitete sie beim Forum der Kulturen e. V., dem Dachverband der Stuttgarter Migrantenorganisationen. Aktuell ist sie bei der Landeshauptstadt Stuttgart in der Abteilung Integrationspolitik beschäftigt und für die interkulturelle Öffnung und Ausrichtung der Verwaltung zuständig. Sara Alterio lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Töchtern und ihrem Hund in Stuttgart.
Mutterland - Credits
Filmlänge | 96 Minuten |
Regie | Miriam Pucitta |
Kamera | Carlotta Holy Steinemann, Stephan Kuthy, Markus Belde |
Ton | Markus Egloff, Jean-Pierre Gerth, Barnaby Hall, Reto Stamm |
Schnitt | Bettina Blickwede |
Produktion | If ... Productions |
Koproduktion | MIRA Film |
Gefördert durch | BKM, Filmstiftung NRW, BAK, Zürcher Filmstiftung, Kultur Assessorat Autonome Provinz Bozen Südtirol |
FSK | 6 |