Volleyball | DM-Finale

Stuttgarter Volleyballerinnen verlieren Spiel eins im DM-Finale

Stand
Autor/in
Alexandra Waidner

Der MTV Stuttgart hat das erste Spiel um die Deutsche Meisterschaft verloren. Die Volleyballerinnen unterlagen beim SSC Schwerin mit 2:3.

Nach ihrem souveränen 3:0-Sieg im Halbfinale gegen den Dresdner SC gingen die Stuttgarterinnen voller Selbstvertrauen ins Finale um die Deutsche Meisterschaft. Die erste Begegnung in der Serie "Best of five" fand auswärts beim SSC Schwerin statt und verlief von Anfang an wie ein Krimi mit dem besseren Ende für die Gastgeberinnen.

Im ersten Satz schenkten sich beide Mannschaften nichts. Schwerin schien schon als Sieger festzustehen, doch die Stuttgarter ließen nicht locker. Sie wehrten zwei Satzbälle ab und erkämpften sich mit dem 26:25 einen ersten eigenen Satzball. Schwerin nahm eine Auszeit, doch die sollte nichts nutzen: Mit einem hervorragenden Aufschlag sicherte Monique Strubbe ihrem Team den 27:25-Satzgewinn und damit die 1:0-Führung.

Schwerin gleicht aus

Im zweiten Durchgang dann das umgekehrte Bild: Lange sah es so aus, als ob der MTV gewinnen würde. Die Stuttgarterinnen erspielten sich eine 10:7- und 14:11-Führung, machten dann aber zu viele Fehler. Schwerin glich zum 16:16 aus und setzte sich dann auf 21:19 ab. MTV-Trainer Konstantin Bitter nahm eine Auszeit, um seine Spielerinnen wieder in die Spur zu bringen. Doch das glückte diesmal nicht. Schwerin zog auf 24:20 davon. Eine unglückliche Netzberührung der Stuttgarterinnen führte dann zum 25:20-Sieg und damit zum 1:1-Ausgleich nach Sätzen.

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Erst schwach, dann konsequent

Im dritten Durchgang waren die Stuttgarterinnen komplett von der Rolle. Es klappte so gut wie gar nichts. Angriffe landeten im Aus, der Block funktionierte nicht - es war zum Verzweifeln. Über 3:9 und 6:16 ging der Durchgang mit 12:25 verloren. Die Gäste gerieten somit 1:2 in Rückstand und waren im vierten Satz unter Zugzwang. Doch sie hielten dem Druck stand und brachten nun ihrerseits die Gegnerinnen zum Verzweifeln. Über 11:7 und 15:10 kamen sie beim Stand von 24:15 auf neun Satzbälle, von denen sie den ersten auch direkt zum 25:15-Erfolg nutzten.

Schweriner Halle bebt im entscheidenden Satz

Im fünften Durchgang musste also die Entscheidung fallen. Und wieder waren es die Gastgeberinnen, die besser ins Spiel fanden und mit 5:2 in Führung gingen. Diesen Vorsprung von drei Punkten hielten sie bis zum 10:7. Dann nahm MTV-Coach Bitter eine Auszeit, doch auch diesmal sollte sie nichts nutzen. Mit ihrem euphorisierten Publikum im Rücken baute Schwerin den Vorsprung auf 14:8 aus und hatte damit sechs Matchbälle bei eigenem Aufschlag, der jedoch im Aus landete. Das sollte danach auch Stuttgart passieren, so dass der Durchgang mit 15:9 und damit das ganze Spiel mit 3:2 an Schwerin ging.

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Autor/in
Alexandra Waidner