Fußball | DFB-Pokal

FCK-Stürmer Mause trifft gegen Ex-Club doppelt: "Jetzt darf ich die Sprüche austeilen"

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Jannik Mause wurde geholt, um Tore zu schießen. Und der Neuzugang des FCK hat geliefert. Gegen seinen Ex-Verein FC Ingolstadt trifft der 26-Jährige gleich doppelt und katapultiert die Roten Teufel in die nächste Runde.

Jannik Mause gilt als beweglich, clever und kämpferisch. Einer, der von sich selbst sagt, immer 100 Prozent zu geben. Tugenden, die die FCK Fans zu schätzen wissen. Vielleicht bringt der Neue im Sturm der Roten Teufel die nötige Betze-DNA mit. Er soll als Torjäger für mehr Power und Agilität im Angriff sorgen. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein FC Ingolstadt zeigt Mause in der ersten Runde des DFB-Pokals, wozu er in der Lage ist.

Erste Chance genutzt: Mause erzielt erstes Pflichtspieltor

Nach nur drei Minuten und dem ersten Angriff des FCK zieht Opoku vor dem Sechzehner nach innen und gibt perfekt auf den durchstartenden Jannik Mause ab. Der behält die Ruhe, verwandelt ins rechte Eck und belohnt sich mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FCK. Es schien, als sei die Gegenwehr der Ingolstädter damit gebrochen, denn fortan dominierten die Roten Teufel das Spiel nach Belieben.

Nach einem Freistoß von FCK Kapitän Marlon Ritter landet der Ball zunächst in der Mauer. Nach dem Abpraller landet der Ball allerdings direkt vor Mauses Füßen. Der Stürmer ist hellwach und jagt den Ball direkt zum 2:0 ins Tor (35. Spielminute). Am Ende kassierten die Roten Teufel in Unterzahl noch einen Gegentreffer, konnten mit 2:1 aber souverän in die nächste Runde einziehen.

Ex-Teamkollegen können Mause nicht stoppen

Die Ingolstädter Ex-Teamkollegen von Mause wussten um die Torgefahr ihres ehemaligen Mitspielers. Lukas Fröde, Mittelfeldspieler des Drittligisten, schmunzelte nach dem Spiel: "Vermutlich werden wir uns den ein oder anderen Spruch anhören müssen. Aber nur weil man vorher weiß, dass jemand torgefährlich ist, heißt das nicht, dass man das auch ändern kann." Ein gutes Zeichen für den FCK: Der neue Top-Stürmer lässt sich so leicht wohl nicht stoppen.

Jannik Mause nimmt es nach dem Spiel ebenfalls mit Humor: "Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht, aber es fühlt sich natürlich schon etwas komisch an. Es ist natürlich schade für Ingolstadt, aber ich glaube es ist schon okay, wie es gelaufen ist." Vor dem Spiel hatte er sich einige Sprüche der Ex-Kollegen anhören müssen, nach dem Spiel konnte Mause kontern: "Vorher durften die austeilen, jetzt darf ich austeilen."

Trainer Markus Anfang: "Torgefahr und Entwicklungspotenzial"

FCK-Coach Markus Anfang lobte den Einsatz seines neuen Torjägers: "Jannik will spielen und heute hat er gezeigt, dass er eine gewisse Torgefahr hat." Einige Dinge könne er noch besser machen, insgesamt ist der Coach aber zufrieden mit Mauses Auftritt.

FCK-Kapitän Marlon Ritter findet ebenfalls positive Worte für Mause: "Wir haben vor dem Spiel noch darüber gescherzt, dass Jannik hier sein erstes Tor macht. Dass es geklappt hat, ist einfach sehr schön, wir haben einen Top-Kader."

Jannik Mause bringt sich in Position: Back-up oder zweiter Stürmer

Der gebürtige Nordrhein-Westfale bringt sich mit seiner Leistung in Position. Für die FCK-Offensive könnte er sowohl als zweiter Stürmer oder aber als Back-up für Top-Stürmer Ragnar Ache fungieren. Mit seinem Auftritt gegen den Ex-Club FC Ingolstadt hat Mause gezeigt, dass er eine ideale Ergänzung für die Roten Teufel ist.

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