Fußball | 2. Bundesliga

FCK-Neuzugänge Luca Sirch und Erik Wekesser starten mit einem "geilen Gefühl"

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Marius Müller
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Michi Glang

Luca Sirch und Erik Wekesser haben im ersten Testspiel ihre Premiere für den FCK gefeiert. Die beiden Neuzugänge haben mit SWR Sport über ihre Ziele am Betzenberg gesprochen.

Der FCK hat beim Aufgalopp in die Saisonvorbereitung einen 5:0-Sieg gegen eine Auswahl der Fanregion Rheinhessen/Pfalz gefeiert. Mit dabei bei der Partie in Gau-Odernheim waren auch die Neuen Erik Wekesser, Luca Sirch, Florian Kleinhansl und Jannis Heuer. Die Tore unter der Leitung von Schiedsrichterin Fabienne Michel erzielten Filip Kaloc, Dickson Abiama (2), Aaron Opoku und Shawn Blum.

Rund 2.700 Fans waren gekommen, um den ersten Auftritt der Roten Teufel mitzuerleben. "Das ist natürlich ein geiles Gefühl. Selbst beim Trainingsauftakt waren schon sehr viele Zuschauer da. Ich glaube, es sind 27.000 Dauerkarten verkauft. Die Fans geben uns schon sehr, sehr viel", sagte Wekesser zur Stimmung beim Testspiel.

FCK holt mit Sirch und Wekesser zwei flexible Profis

Mit Wekesser und Sirch sind zwei flexible Profis zum Kader des neuen Trainers Markus Anfang gestoßen. Wekesser kommt vom 1. FC Nürnberg und ist als nomineller Linksverteidiger ein möglicher Nachfolger von Tymoteusz Puchacz. Der Pole war bislang von Union Berlin ausgeliehen, eine weitere Verpflichtung wird sich aus finanzieller Sicht jedoch schwierig gestalten. Zudem dürfte Puchacz ein Engagement in der Bundesliga anstreben.

Doch Wekesser, der schon in der Jugend für den FCK spielte und als Top-Talent galt, ist mehr als ein reiner Defensivspieler. Der 26-Jährige kann als gelernter Offensivmann auch weiter vorne eingesetzt werden, selbst im Sturmzentrum. Große Zeit zum Eingewöhnen braucht er nicht, er kenne noch viele Gesichter aus seiner früheren Zeit in Lautern, sagte Wekesser.

Zudem passt die Spielweise des Kickers zum Betzenberg. Ein "Mentalitätsspieler" sei er, so Wekesser über sich selbst: "Ich bin einer, der nie aufgibt, der immer seine Kameraden mitreißen will." Er will beim FCK seine Qualitäten einbringen und eine Führungsrolle einnehmen, um für eine sportlich erfolgreiche Zukunft zu sorgen.

Luca Sirch will beim FCK "natürlich auch spielen"

Luca Sirch hat zuletzt für den Regionalligisten Lok Leipzig gespielt. Wie Wekesser ist der 25-Jährige nicht auf eine Position festgelegt. Nach dreieinhalb Jahren als Innenverteidiger wurde Sirch zuletzt als Mittelfeldspieler eingesetzt. In der Zentrale machte der gebürtige Augsburger mit 13 Toren und fünf Assists auf sich aufmerksam. Grund genug für den FCK, Sirch den Durchbruch zwei Ligen höher zuzutrauen.

In Leipzig habe er viele Freiheiten gehabt, so Sirch. Zudem sei in der letzten Saison alles wie von alleine gelaufen. Er wolle zunächst einmal ankommen in Kaiserslautern. Doch sportlich hat er genaue Vorstellungen davon, wie seine Zeit beim FCK aussehen soll: "Ich will dem Trainer beweisen, dass ich es drauf habe", sagte Sirch. "Ich will natürlich auch spielen. Ich bin nicht hierher gekommen, um auf der Bank zu sitzen."

Sirch freut sich auf seine Zeit in der Pfalz. Als sein Berater erstmals vom Interesse des Zweitligisten berichtete, habe er sofort gedacht: "Boah, Kaiserslautern. Ein brutal geiler Verein, mit geilen Fans." Das werden die Anhänger des FCK gerne hören.

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