Fußball | 2. Bundesliga

"Rufmord": FCK-Trainer Dimitrios Grammozis denkt über juristische Schritte nach

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Michael Richmann
Redakteur/in
SID

FCK-Trainer Dimitrios Grammozis wehrt sich gegen Gerüchte, die im Internet über ihn verbreitet werden. Er denke sogar über eine Klage nach.

Nach Gerüchten über seine angebliche Entlassung beim kriselnden Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern hat sich Trainer Dimitrios Grammozis mit emotionalen Worten zur Wehr gesetzt. "Lügen zu verbreiten, das ist Rufmord, das kann ich mir nicht gefallen lassen. Das ist für mich wirklich die unterste Schublade", sagte der 45-Jährige.

Grammozis denkt über Klage nach

Er überlege, "juristische Schritte einzuleiten" und habe das "auch schon weitergegeben". Im Anschluss an die siebte Liga-Niederlage in Folge beim FC St. Pauli (0:2) am vergangenen Wochenende kursierten Meldungen hinsichtlich einer angeblichen Spieler-Revolte gegen Grammozis und einer Entlassung des Trainers im Internet.

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Um die Wogen rund um den Traditionsverein zu glätten, sah sich Geschäftsführer Thomas Hengen schon am Montag dazu gezwungen, diese mit einem ausführlichen Statement zu dementieren. Vor dem Kellerduell mit Schalke 04 am Freitag (18.30 Uhr live im Audiostream auf Sportschau.de) herrscht große Unruhe rund um den Betzenberg. "Wir dürfen nicht den Fehler machen, uns im Verein auseinanderzubewegen", sagte Grammozis. "Immer wenn der Verein, die Stadt und die Fans zusammengehalten haben, wurde wieder eine positive Richtung eingeschlagen, das wurde in der Historie immer wieder bewiesen." Dies sollten alle "wieder versuchen - auch wenn es schwerfällt".

Grammozis: FCK ist in "keiner einfachen Situation"

Grammozis, der den Posten erst im Dezember von Dirk Schuster übernommen hatte, sprach nach drei Liga-Niederlagen unter seiner Regie von "keiner einfachen Situation". Positiv erwähnte der FCK-Trainer "Verbesserungen" bei der Laufleistung. Es sei aber "klar, dass keine Wunderdinge zu erwarten sind. Wir können nicht in vier Wochen von 114 auf 125 Kilometer kommen. Dann müsste hier David Copperfield sitzen", sagte er.

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Betzenberg gegen Schalke ausverkauft

Die Querelen im Umfeld machen die ohnehin schon schwierige Mission von Dimitrios Grammozis noch einmal schwieriger und kommt - wenige Tage vor dem wichtigen Keller-Duell gegen Schalke extra ungelegen. Trotz der Unruhe hofft der FCK auf die Unterstützung von 50.000 Fans im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion. "Man kann sich auf ein Spiel einstellen, dass von Emotionen und Kampf geprägt sein wird. Wir können Schalke in der Tabelle überholen und das ist unser ganz klarer Anspruch, das auch zu tun", sagte der Trainer am Mittwoch.

Hendrick Zuck erlitt in dieser Woche im Training eine schwere Knieverletzung und wird dem FCK länger fehlen. Philipp Hercher fällt wegen einer Hüftverletzung aus. Beiden waren in der Hinrunde jedoch eher Ergänzungsspieler beim FCK. Afeez Aremu wird ebenfalls fehlen. Der 24-jährige Nigerianer ist aufgrund einer Roten Karte noch gesperrt.

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