Kleindienst hatte in der vergangenen Saison zwölf Tore für den Aufsteiger erzielt und damit maßgeblichen Anteil an der Qualifikation für das internationale Geschäft. Der 28-Jährige macht von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, die dem Klub sieben bis acht Millionen Euro einbringen soll.
"Tim war in den letzten Jahren auf dem Platz einer der ganz wichtigen Faktoren für uns, weshalb der Aufstieg in die Bundesliga und das Erreichen der Conference League überhaupt möglich waren. Deshalb ist es sehr bitter für uns, solch einen Ausnahmestürmer an einen Ligakonkurrenten zu verlieren. Da brauchen wir keinen Hehl daraus zu machen", wird FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald in einer Mitteilung zitiert.
"Seine letzte Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer beinhaltete eben diese Ausstiegsklausel, die Borussia Mönchengladbach nun gezogen hat, weshalb wir Tims Entscheidung akzeptieren müssen", so Sanwald weiter. Es gehe nun darum, den Kader mit den generierten Einnahmen gezielt zu verstärken.
Kleindienst verabschiedete sich mit großer Dankbarkeit, hat sich aber letztlich dazu entschlossen, "im besten Fußballeralter nochmal eine neue Herausforderung in meiner Karriere anzugehen, um mich bei Borussia Mönchengladbach zu beweisen. Ich freue mich schon riesig, wenn sich unsere Wege in der Bundesliga wieder kreuzen werden".
Fußball | Bundesliga Der Sommerfahrplan des 1. FC Heidenheim
Heidenheim hat sich als Aufsteiger selbst überrascht und nicht nur die Klasse gehalten, sondern gleich den Weg auf die internationale Bühne eingeschlagen. So bereitet man sich vor.
Heidenheim hat bereits torgefährliche Offensivkräfte verpflichtet
Heidenheim war bereits vor dem Kleindienst-Abschied auf dem Transfermarkt tätig: Ulms Aufstiegsheld Leonardo Scienza wechselt als Topscorer der 3. Liga an die Brenz. Auch Maximilian Breunig wechselt mit der Empfehlung von elf Toren für den SC Freiburg II zum FCH. Dazu kommt mit Matthias Honsak von Bundesliga-Absteiger ein Linksaußen.