Der 1. FC Heidenheim will angesichts seiner idealen Personallage auch in der Conference League weiter rotieren. Vor dem Auswärtsspiel beim Pafos FC am Donnerstagabend (21 Uhr) kündigte Trainer Frank Schmidt an, dass er personell aus dem Vollen schöpfen könne.
"Wir werden mit Sicherheit einige Änderungen in der Formation haben", sagte der Coach mit Blick auf die jüngste 2:3-Niederlage in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach. "Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht", ergänzte er angesichts der schon in den vergangenen Wochen gewählten Rotation.
Möglicherweise ist dann auch Angreifer Mikkel Kaufmann eine Kandidat für die Startelf. Der 23-Jährige war in Gladbach nach knapp 70 Minuten von der Bank gekommen. "Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Aber auch, dass wir nach einer Niederlage direkt wieder spielen können", sagte Kaufmann auf der Pressekonferenz vor der Begegnung. Der dänische Stürmer freut sich vor allem auch auf die frenetischen Fans die Pafos angeblich hat.
Vor dem Spiel werden die Heidenheimer Spieler nur wenig anders machen wie bei einem Auswärtsspiel in der Bundesliga sagt Trainer Frank Schmidt. Kaufmann will ein bisschen im Hotel relaxen. Der Stürmer hofft endlich sein erstes Tor für Heidenheim zu schießen. Das es bisher nicht geklappt hat macht ihn nicht nervös. "Ich bleibe trotzdem ruhig und mache das was ich immer mache, ich habe ganz viel Selbstvertrauen, dass ich Tore schießen kann."
Beide Teams mit Siegen zum Auftakt
Ihr Auftaktspiel in der Conference League hatten die Heidenheimer mit 2:1 gegen Olimpija Ljubljana gewonnen. Auch Pafos hatte zum Start einen Sieg eingefahren, gewann mit 4:1 bei Petrocub Hincesti.
"Da sind viele Legionäre dabei. Die Mannschaft besteht fast ausschließlich aus Portugiesen, Spaniern, Italienern oder Brasilianern", sagte Schmidt. "Sie haben eine hohe Qualität in der Offensive und einen spanischen Trainer, dadurch sieht man bei ihnen auch den Ansatz des spanischen Fußballs."
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