Durchschnittlich 4.000 m – aber mehr als 11.000 m an den tiefsten Stellen
Der tiefste Punkt der Erde liegt im Pazifik, im Marianengraben. Allerdings ist noch immer nicht ganz klar, wie tief der tatsächlich ist. Man würde es gerne ganz genau wissen. Es sind auf jeden Fall über 11.000 m, also viel tiefer, als der höchste Berg der Erde hoch ist. Aber leider ist es sehr schwierig, in dieser Tiefe das Maß auf den Zentimeter genau festzustellen.
Außerdem dem Marianengraben gibt es in den Weltmeeren noch mehr solcher Gräben, die über 5.000 oder 6.000 m tief sind. Der Puerto-Rico-Graben ist zum Beispiel über 9.000 m tief. Auch im Mittelmeer gibt es um Rhodos und Kreta herum Tiefseegräben.
Im Durchschnitt aller Weltmeere ist die Tiefsee fast 4.000 m tief. Aber die spektakulärsten Tiefen liegen bei 11.000 m.
Geologie Ab welcher Meerestiefe spricht man von "Tiefsee"?
Viele Tiefseeforscher sind der Meinung, dass die Tiefsee frühestens ab einer Tiefe von 4.000 bis 6.000 m beginnt. Ich schließe mich allerdings der Meinung an, dass die Tiefsee sich außerhalb der Schelfgebiete befindet. Von Antje Boetius
Geografie Stimmt es, dass der Mount Everest nicht der höchste Berg der Welt ist?
Die größten, aktivsten Vulkane der Erde sind höher als der Mount Everest. Sie befinden sich auf Hawaii. Von Hans-Ulrich Schmincke
Ozeanografie Ist das Meer überall auf der Welt gleich salzig?
Meere im engeren Sinn sind nur die offenen Wasserflächen auf der Welt, die die Kontinente umspülen. Die sind alle miteinander verbunden – aber trotzdem unterschiedlich salzig. Zum Beispiel ist das Mittelmeer salziger als der Atlantik. Das liegt daran, dass vom Mittelmeer sehr viel Wasser verdunstet. Und wenn das Wasser verdunstet, bleibt das Salz zurück. Das Wasser wird zwar ersetzt durch Wasser vom Atlantik, aber auch durch Regen und Flüsse. Trotzdem überwiegt in der Summe die Verdunstungsanteil. Deshalb ist die Salzkonzentration im Mittelmeer überdurchschnittlich hoch, nämlich 38 Gramm pro Liter; beim Atlantik sind es nur 35 Gramm. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Ökogarten Was hilft bei Raupenbefall an Sträuchern?
Wenn es aber ganz schlimm wird mit dem Raupenbefall, kann man mit einem biologischen Präparat gegen die Tiere vorgehen. Es heißt Neem und ist aus dem Neembaum hergestellt. Dieses pflanzliche Mittel wird ausgesprüht. Es verhindert die Entwicklung der Raupen. So fahren wir die Population herunter, ohne die Tiere abzutöten. Von Heike Boomgaarden | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.