Früher hatte man die Vorstellung, es würde sich immer weiter ausdehnen, dabei aber zumindest etwas langsamer werden. Das hat sich aber ins Gegenteil verkehrt, denn inzwischen wissen wir, dass es die sogenannte "dunkle Energie" gibt, die diesen Vorgang beschleunigt.
Momentan gehen wir davon aus, dass das Universum ein sehr langweiliges Ende nimmt: Es dehnt sich immer weiter aus, die Sterne werden erlöschen und es herrscht einfach nur noch Finsternis.
Wie kann man sich das vorstellen – die unendliche Ausdehnung?
Das Weltall ist unendlich. Unendlich ist aber keine große Zahl, keine Quantität, wie man so schön sagt, sondern eine Qualität. Wenn Sie unendlich mit 2 multiplizieren, kommt immer noch unendlich raus. Und wenn Sie davon 50 abziehen, ist es immer noch unendlich. Unendlich ist also keine Zahl, die irgendwie festzumachen ist. Das Universum ist schon unendlich groß und dehnt sich in sich selbst aus.
Das ist tatsächlich unvorstellbar, aber es ist kein Rand nötig, wohin sich das ausdehnt. Es gibt einfach nur das Universum und das kann sich in sich selbst ausdehnen.
Astronomie Woher wissen wir, wie die Milchstraße von "außen" aussieht, wenn wir doch mittendrin sind?
Wenn Sie ein Bild sehen, das die Milchstraße von außen zeigt, dann kann es sich nicht um eine "Originalaufnahme" handeln, sondern nur um eine mehr oder weniger realistische Projektion auf der Basis dessen, was die Astronomen heute über die Verteilung der Sterne wissen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Astronomie Wie viele Atome gibt es im Universum?
Man kennt etwa die Zahl der Atome in der Sonne und kann diese auf das Universum hochrechnen. Allerdings mit einer entsetzlichen Fehlerquote. Von Bruno Martin Deiss
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Ob es solche Wurmlöcher wirklich gibt, weiß niemand. Ein Wurmloch ist nur ein mathematisch-physikalisches Konstrukt, das unter ganz bestimmten Bedingungen möglich sein könnte. Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Umwelt Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre liegt bei 0,04 Prozent. Wie kann eine so geringe Menge das Klima erwärmen?
CO2 verhindert, dass Wärmestrahlen die Erde Richtung Weltraum verlassen. Dadurch erwärmt sich das Klima, obwohl der CO2-Gehalt in der Atmosphäre mit 0,04 Prozent scheinbar gering ist. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.