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Wie Akkus gut durch den Winter kommen

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Autor/in
Andreas Reinhardt
Bild von Wirtschaftsredakteur Andreas Reinhardt

Viele nutzen in der dunklen Jahreszeit E-Bikes oder Gartengeräte kaum. Wie sollte man die Akkus lagern, damit sie gut durch den Winter kommen?

Rasen und Hecke sind geschnitten, die wichtigsten Arbeiten im Garten vor dem Winter sind getan. Viele Gartengeräte werden mit Akku betrieben, aber auch das E-Bike hat einen Akku, der jetzt richtig behandelt werden sollte, damit er im Frühjahr immer noch fit ist. Denn auch in der Garage oder im Schuppen kann die Temperatur im Winter unter null Grad fallen.

Wie sollten die Geräte gelagert werden?

Bevor die elektrische Heckenschere oder der Mähroboter eingemottet werden, sollten die Geräte einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Andernfalls kann sich Rost auf den Metall-Klingen bilden. Wenn der Akku nicht fest verbaut ist, sollte man ihn im Anschluss herausnehmen und getrennt von den Geräten lagern. Das gilt für alle Arten von Akkus, für die weit verbreiteten Lithium-Ionen-Akkus, genau wie für Lithium-Polymer- oder Nickel-Metallhydrid-Akkus.

Wo bewahrt man den Akku am besten auf?

Der Akku sollte im Winter an einem Ort liegen, an dem es trocken und frostsicher ist. Das gilt für Gartengeräte, aber auch für den Akku von E-Bikes. Denn extreme Temperaturen, egal ob heiß oder kalt können der Batterie schaden. Wird ein Akku zu kalt gelagert, kann das Elektrolyt im Gerät einfrieren. Das kann zu langfristigen Schäden bei der Akkulaufzeit führen oder die Batterie vollständig zerstören. Am besten überwintern Akku und auch die Ladestationen im Haus, etwa im Keller, bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad. Weniger empfindlich sind die Geräte. Diese können auch im Schuppen oder der Garage überwintern, sofern der Frost sich dort in Grenzen hält.

Wer nicht nur Akkugeräte, sondern auch die Pflanzen winterfit machen will:

Sollte man den Akku vor dem Winter laden?

Ja, aber der Akku sollte auch nicht am Strom überwintern. Stattdessen sollte die Batterie vor der Winterpause auf einen Stand um die 75 Prozent aufgeladen werden. Mehr Power braucht man in der Regel nicht. Viel weniger sollte es allerdings auch nicht sein, denn wenn der Ladezustand vor der Einlagerung schon sehr niedrig ist, kann sich der Akku vollständig entladen. Eine solche Tiefentladung kann die Akkuzellen so nachhaltig beschädigen, dass der Akku komplett ersetzt werden muss. Das kann teuer werden. Gerade bei älteren Geräten ist es daher ratsam, den Ladestand im Verlauf des Winters gelegentlich mal zu kontrollieren und nachzuladen, sollte er unter einen Wert von 30 Prozent fallen. So ist dann der Akku fit und einsatzbereit, wenn er im Frühjahr wieder gebraucht wird.

Aufgeladen – Was steckt in unseren Akkus?

Ob Handys oder Laptops – ohne Akkus wären diese Geräte nicht nutzbar. Und auch um Strom aus Sonne und Wind speichern zu können, brauchen wir die aufladbaren Batterien.

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