»Ihre Arbeit und unsere Arbeit sind sich total ähnlich – nur ganz anders«, so ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt augenzwinkernd beim Dialog zwischen Bundespolizei und SWR. Genau wie Medienleute müssen auch die Sicherheitskräfte Informationen recherchieren, Sachverhalte schnell einschätzen und daraus Schlüsse ziehen. Um so wichtiger ist es, sich auszutauschen und hinter die Kulissen zu schauen. Erste Einblicke, wie der SWR arbeitet, gab es im neuen SWR Besucherzentrum in Baden-Baden.
Mit Kurz-Impulsen stellte nicht nur Holger Schmidt seine Arbeit vor. Einen Überblick über die Nachrichtenangebote des SWR gab Stephan Lochner, Leiter des SWR Audio-Nachrichtenzentrums. Philipp Bitterling, Leiter Programmplanung und -entwicklung berichtete über die SWR Dokuserie „Nachtstreife“: „Wir sind sehr nah dran am Alltag der Beamten.“ Und mit Katharina Schreiber, Innovation Managerin SWR X Lab, ging es für die Polizistinnen und Polizisten zum Tatort: Sie stellte das neue "Tatort"-Game vor. In lebhaften Diskussionen kam es anschließend auch zu einem produktiven Austausch zwischen den Gästen und Programmschaffenden.
Bundespolizei im Austausch mit SWR3
Besonderes Erlebnis: Bei der SWR3 Studio-Tour mit Programmchef Thomas Jung gab es Radio hautnah, inklusive Gruppenfoto mit dem SWR3 Elch und viel Zeit für Fragen und Diskussionen. Denn nicht nur die SWR Kolleginnen und Kollegen haben gezeigt und berichtet, wie sie arbeiten, ihnen war es auch wichtig zu erfahren, welche Geschichten der Bundespolizei am Herzen liegen und erzählt werden sollen. Auch deshalb war Alex Hofmann, geschäftsführender Studioleiter der SWR Regionalstudios in Baden-Württemberg, an diesem Tag mit dabei.
"Tatort" hautnah mit Lena Odenthal und Johanna Stern
Das absolute Highlight für alle: der Besuch des „Tatort-Hauses“ in Baden-Baden. Denn dort waren die Beamtinnen und Beamten direkt da, wo der "Tatort" gedreht wird. Nils Reinhardt, der ausführende Produzent, zeigte nicht nur die Fernseh-Kommissariate und die Gerichtsmedizin, er sorgte auch für eine Überraschung. Die Ludwigshafener Kommissarinnen Lena Odenthal und Johanna Stern alias Ulrike Folkerts und Lisa Bitter gaben sehr persönliche Einblicke in ihre Arbeit.
Ulrike Folkerts zum Beispiel verinnerlicht schwierige Textpassagen beim Joggen und freut sich, dass sie mit Lena Odenthal älter werden darf. Und natürlich wollten die beiden auch wissen, was aus Sicht der Gäste in eine Folge eingebaut werden soll. Die prompte Antwort von Bundespolizist Friedrich Blaschke: „Der Satz: ‘Ich weiß nicht mehr weiter, ich brauche die Bundespolizei!‘“