Doch im Tiefenwasser sind auch Unmengen an Methangas gelöst. Eine US-Firma fördert und verbrennt es. Das ist nicht nur eine günstige und klimafreundliche Energie, sondern verringert auch die Risiken am See. Es entlastet auch die gestressten Wälder im dicht besiedelten Land.
Schafft Ruanda so einen sanften Übergang zu ausschließlich erneuerbarer Energie?
Für die Recherchen ist Thomas Kruchem im Mai 2021 nach Ruanda gereist. Kaum war er angekommen, bricht der Vulkan Nyiragongo aus. Das hat nicht nur seine Reise auf den Kopf gestellt – und auch die Pläne, den See als Energiequelle zu nutzen.