Latein lernen, um die Integration zu fördern: So manche Schule in sozialen Brennpunkten hat die sogenannte tote Sprache für sich entdeckt. Kinder aus unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedenen Muttersprachen lernen dort Latein, in der Hoffnung, dabei auch allgemein Sprachgefühl und Deutschkenntnisse zu verbessern.
Ein Plan, der die Skeptiker nicht überzeugt. Viele Pädagogen halten Latein im Unterricht für überflüssig. Wer nicht gerade Arzt oder Philologe werden wolle, sollte Zeit und Energie lieber auf eine Sprache verwenden, mit der man sich international verständigen könne.