SWR2 Wissen

Sterbefasten – Nichts essen und trinken bis zum Tod

Stand
Autor/in
Silke Arning
Moderatorin Silke Arning

Audio herunterladen (29,7 MB | MP3)

Wenn die Schmerzen unerträglich werden und keine Aussicht auf Besserung besteht, entscheiden sich manche Menschen dafür, auf Essen und Trinken zu verzichten.

Das "Sterbefasten" gilt als eine eher natürliche Form des Sterbens, da Sterbende in ihrer letzten Lebensphase ohnehin weniger bzw. gar keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Ein Abschied, der Angehörige entlasten kann, da sie nicht um Sterbehilfe gebeten werden.

Unter Theologen und Ethikerinnen ist das Sterbefasten als eine Form des Suizids umstritten. Juristen betonen, dass die Urteilsfähigkeit des Sterbewilligen klar erkennbar sein muss.

Sterbehilfe und Tod

Pflege Zu Hause sterben – Palliativversorgung auf dem Land

Die WHO hat 2014 die angemessene Palliativversorgung am Lebensende als Menschenrecht angemahnt. Trotzdem fehlt sie in Deutschland immer noch vor allem auf dem Land.

SWR2 Wissen SWR2

Gesellschaft Sterbehilfe in Deutschland – Die schwierige Neuregelung

Gut ein Jahr nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts bleibt unklar: Wie wird die Hilfe zum Suizid geregelt, die selbstbestimmtes Sterben ermöglicht und Missbrauch verhindert?

SWR2 Wissen SWR2

Medizinethik Sterbehilfe für psychisch kranke Menschen – Belgiens umstrittenes Gesetz

Wie sollen Psychiater entscheiden, ob Patienten tatsächlich "austherapiert" sind? Die Option zu aktiver Sterbehilfe für psychisch kranke Menschen wirft in Belgien viele Fragen auf.

SWR2 Wissen SWR2

Operation und Narkose

Medizin Delir nach der Narkose – Schwere Verwirrung und ihre Folgen

Nach einer OP können Patienten verwirrt sein oder Gedächtnislücken haben. So ein Delir kann dauerhaft sein. Die meisten Kliniken sind darauf nicht vorbereitet. Das ändert sich langsam.

SWR2 Wissen SWR2

Stand
Autor/in
Silke Arning
Moderatorin Silke Arning