Wenn die Schmerzen unerträglich werden und keine Aussicht auf Besserung besteht, entscheiden sich manche Menschen dafür, auf Essen und Trinken zu verzichten.
Das "Sterbefasten" gilt als eine eher natürliche Form des Sterbens, da Sterbende in ihrer letzten Lebensphase ohnehin weniger bzw. gar keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Ein Abschied, der Angehörige entlasten kann, da sie nicht um Sterbehilfe gebeten werden.
Unter Theologen und Ethikerinnen ist das Sterbefasten als eine Form des Suizids umstritten. Juristen betonen, dass die Urteilsfähigkeit des Sterbewilligen klar erkennbar sein muss.