Netzfeministischen Diskursen wie #metoo, #aufschrei und #neinheißtnein steht Svenja Flaßpöhler kritisch gegenüber. Ihr Vorwurf: Die weibliche Passivität werde zementiert und patriarchale Denkmuster wiederholt, die für Frauen keine Möglichkeit zum selbstbestimmten Handeln vorsehen. Deshalb müsse die Frau endlich selbst in die Potenz finden - beruflich, sexuell, existenziell. Dr. Svenja Flaßpöhler, Philosophin, Journalistin und Autorin, Chefredakteurin des "Philosophie Magazin", erläutert im Gespräch ihre Position. (SWR 2018/2020)