Die Befürworter des Saarstatuts sprechen am 13. August 1955 bei einer Wahlkampfveranstaltung zur Volksabstimmung über das Saarland in der Saarbrücker Wartburg.
Währenddessen haben sich die Gegner vor dem Gebäude zu einer Gegendemonstration versammelt. Einige der Gegner haben es auch in den Saal geschafft und versuchen, die Redner zu stören. Es kommt zu Tumulten. In den Reden begründen die "Ja-Sager" ihre Zustimmung zum Saarstatut und wehren sich gegen den Vorwurf, Separatismus zu betreiben.
Sprecher: Peter Zimmer, Präsident des saarländischen Landtags
Archiv des Saarländischen Rundfunks
Saarland
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14.5.1957 | Nach dem Krieg sollten das Saarland und Rheinland-Pfalz ein gemeinsames Bundesland bilden. Das war zumindest der Plan der US-amerikanischen Besatzungsmacht. Es kam anders, als Frankreich die Kontrolle über die linksrheinischen Gebiete übernahm.
Zum 10-jährigen Bestehen des Bundeslands Rheinland-Pfalz beleuchtet der Südwestfunk die Entwicklung in einer Chronik. Der wichtigste Zeitzeuge ist Hermann Heimerich. Er war vor dem Krieg Oberbürgermeister von Mannheim und noch einmal von 1949 bis zu 1955. Unmittelbar nach dem Krieg war er von Mai bis Juli 1945 Oberregierungspräsident der Provinzialregierung Mittelrhein-Saar.