27.9.1991

Entdeckung des Ötzi: Reinhold Messner ist vor Ort

Stand
Autor/in
SWR2 Archivradio
Moderator/in
Lukas Meyer-Blankenburg
Lukas Meyer-Blankenburg

Wanderer entdecken die Gletschermumie in den Ötztaler Alpen

Am 19.9.1991 entdecken deutsche Urlauber beim Wandern in den Ötztaler Alpen eine Gletschermumie. Es ist der später nach seinem Fundort benannte Ötzi, die zu dem Zeitpunkt älteste Mumie der Welt, ein sensationeller historischer Fund. Direkt nach der Entdeckung gehen die Spekulationen los. Wie alt ist die Leiche? Was trieb der Mann in den Bergen? Was war die Todesursache?

Bergsteiger Reinhold Messner einer der ersten am Fundort

Einer der Ersten am Fundort ist der Extrembergsteiger Reinhold Messner, der nach einem ersten Augenschein der Gletschermumie seine Theorien zur Herkunft des Ötzi entwickelt. In einer Aufnahme vom 27.9.1991 schildert er seine Eindrücke.

Prähistoriker Konrad Spindler mit ersten Erkenntnissen

Der Mann im Eis wird zu einem Fall für die internationale Spitzenforschung. Prähistoriker Konrad Spindler erläutert ein paar Tage später am 30.9.1991 im Interview seine ersten Erkenntnisse zum Ötzi.

Prof. Konrad Spindler (2. v. l.) untersucht mit einem internationalen Team von Wissenschaftlern in Innsbruck die rund 5000 Jahre alte Leiche "Ötzi", die am 19. September 1991 im Gletschergebiet der südtiroler Alpen von deutschen Urlaubern gefunden wurde (Archivbild September 1991)
Prof. Konrad Spindler (2. v. l.) untersucht mit einem internationalen Team von Wissenschaftlern in Innsbruck die rund 5000 Jahre alte Leiche "Ötzi", die am 19. September 1991 im Gletschergebiet der südtiroler Alpen von deutschen Urlaubern gefunden wurde (Archivbild September 1991)

Ötzi

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