August 1914

"Hörbild" der deutschen Mobilmachung

Stand
Autor/in
SWR2 Archivradio
Moderator/in
Gábor Paál
Gábor Paál

Das sogenannte Hörbild diente zur Einstimmung auf den Krieg. Solche Hörbilder gab es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Sie wurden auf Tonwalzen oder Wachsplatten festgehalten.

Die Original-Aufnahme entstand zu Beginn des Ersten Weltkriegs unter dem Titel "Vaterländische Aufnahme der Deutschen Grammophon zum Besten deutscher Krieger und deren Angehörigen". Sie enthält neben Musik auch militärische Kommandos. Am Schluss hört man das Regiment singen: "Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus." Damit sollte die Aufbruchsstimmung vermittelt werden.

Lieder

  • Die Wacht am Rhein
  • Heil dir im Siegerkranz
  • Die Russen (?) sind alle Verbrecher
  • Muss i denn zum Städtele hinaus

1914 "Die vier Patienten" – Lied zum Kriegsbeginn

1914 | Das Lied bildet die Situation der europäischen Mächte vor 1914 aus deutscher Sicht ab. Komponist und Textdichter dieses Liedes sind unbekannt, Sänger ist der Komiker und Sänger Otto Reutter (1870 - 1931). Der Vortragende berichtet von einem Traum, in dem er als Arzt vier Patienten ganz besonderer Art behandelt.

4.8.1914 / 22.1.1918 Reichstagspräsident Kaempf: Ansprache zu Beginn des Ersten Weltkriegs

4.8.1914 / 22.1.1918 | Der linksliberale Politiker Johannes Kaempf sah in seiner Rede – wie viele andere deutsche Politiker auch – Deutschland unverschuldet in den Krieg ziehen.

August 1914 Auf der Banke an der Panke (Lied)

August 1914 | Abschied eines Weltkriegsteilnehmers von 1914: "Musikalischer Dialog" eines Soldaten mit seiner Freundin. Er glaubt, in Kürze wieder zurück zu sein, weil der Deutsche den anderen Soldaten überlegen ist.

1914 Genau wie 1870! – Lied zu Beginn des Ersten Weltkrieges

1914 | Umstände und Hintergründe des Ersten Weltkriegs ähneln in diesem Lied sehr dem deutsch-französischen Krieg 1870/71. Am Schluss des Liedes heißt es: "... und das Französchen überjibt sich / jenau wie 1870!"

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