Camondo. Eine Familiengeschichte in Briefen das klingt harmlos, ist aber hoch dramatisch: Der jüdische Bankier Moïse de Camondo verliert im Ersten Weltkrieg seinen einzigen Sohn Nissim, zu dessen

Dmitrij Kapitelman erzählt humorvoll und zärtlich von seinem Versuch in seiner Heimatstadt Kiew ein Deutscher zu werden und sich dabei mit seinen Eltern auszusöhnen. Rezension von Jonathan Böhm.

Jiddische Literatur war bei uns lange vergessen. Jetzt aber erlebt die jiddische Literatur in Deutschland eine zarte Renaissance. Meisterwerke des 19. und 20. Jahrhunderts werden erstmals übersetzt.

„Von Frauen und Rabbinern“ von Chaim Grade zeigt eine ostjüdische Welt am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, die uns fremd ist und zugleich berührt.

Pornografie und Holocaust eine höchst problematische Verbindung. Boris Lurie, selbst Shoah-Überlebender, hat mit seiner Ästhetik der Abstoßung provokante Werke bildender Kunst geschaffen. Und mit "Haus von Anita" einen

Johannes XXIII. kam im Alter von 76 Jahren ins Amt und kaum einer erwartete Überraschungen von seinem Pontifikat. Doch dann machte er eine bahnbrechende Ankündigung.

In seinen letzten Lebenstagen in Prag verliert Rudolf II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, zunehmend den Verstand. Angesichts des Unheils, das ihm von allen Seiten zu drohen scheint

Der Literaturkritiker Andreas Isenschmid analysiert in seinem Essay "Der Elefant im Raum" die ambivalente Darstellung jüdischer Figuren in Prousts Werk und skizziert die Lage der Juden in Frankreich

Alena Mornštajnovás Roman "Hana" gilt als eines der erfolgreichsten tschechischen Bücher der letzten Jahre. Er erzählt von der Ermordung der jüdischen Bevölkerung durch die deutschen Besatzer im Zweiten