In SWR Kultur Glauben geht es um Auseinandersetzungen zu Glauben, Ethik und Sozialem. In hintergründigen Reportagen fragen wir nach, wie Menschen den Sinn ihres Lebens und ihren Kompass finden, wo sie integriert oder benachteiligt sind.
In SWR Kultur geht es um Auseinandersetzungen zu Glauben, Ethik und Sozialem. In hintergründigen Reportagen fragen wir nach, wie Menschen den Sinn ihres Lebens und ihren Kompass finden, wo sie integriert oder benachteiligt sind.
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Endlich frei! - Steiniger Weg aus der häuslichen Gewalt
Häusliche Gewalt findet meist im Vorborgenen statt. Frauen und Kinder trauen sich nicht darüber zu sprechen, aus Scham. Wo finden sie Hilfe und den Glauben an ihre eigene Kraft.
Prügel, Drohungen, Misshandlung - Gewalt prägt den Alltag vieler Frauen in Deutschland. Nach Daten des Bundeskriminalamts nahmen Fälle häuslicher Gewalt auch in 2023 weiter dramatisch zu und verzeichnete 360 Femizide. Ein Rekordwert. Die Opfer sind meist Frauen, die Täter ihre Partner oder Ex-Partner. -
Durchkreuztes Leben – wie man mit schweren Krankheiten leben kann
Wenn eine Krankheitsdiagnose das Leben auf den Kopf stellt. Betroffene erzählen, wie sie das Schicksal gemeistert haben.
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Die Tempelanlage Angkor Wat
Die Tempelanlage Angkor Wat.
Von hinduistischer Kultstätte zum buddhistischen Heiligtum -
Frauen in den Religionen - die unverzichtbare zweite Schwinge des Vogels
Mann und Frau gelten in den Weltreligionen als ebenbürtige Kräfte, die einander positiv ergänzen. In der Praxis werden Frauen in den meisten Religionen an den Rand gedrängt.
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Sehnsuchtsort für Hindus - Leben und Sterben in Varanasi
Sehnsuchtsort für Hindus - Leben und Sterben in Varanasi
Die heilige Stadt Varanasi wird von Hindus besonders mit Tod und Sterben verbunden. Wer hier stirbt, heißt es, wird erlöst und scheidet aus dem Kreislauf der Wiedergeburten aus.
Für Hindus ist der Tod die Chance für den finalen Ausstieg aus dem Zyklus der Wiedergeburten, dem Verlöschen der individuellen Existenz. Um das zu erreichen, gibt es mehrere Wege: Einer davon führt in die nordindische Pilgerstadt Varanasi am Ganges, die als „Hauptstadt des Todes“ und Gott Shivas irdische Wohnstatt gilt. In den Sterbehäusern der heiligen Stadt leben Todgeweihte und besonders fromme Hindus, die davon überzeugt sind, dass Shiva ihnen beim Dahinscheiden eine geheime Weisheit ins Ohr flüstern wird - mit deren Hilfe sie die Erlösung von allen Erdenleben finden. -
Wo die Wissenschaft an Glauben grenzt -
Wo die Wissenschaft an Glauben grenzt – eine Spurensuche zwischen Universum und Elementarteilchen
Theoretische Physik und Glauben haben nichts miteinander zu tun? Falsch. Wo Teleskope und Teilchenbeschleuniger an Grenzen kommen, beginnen Rätseln, Staunen und Glauben.
Gott könnte das. Er bräuchte dafür kein Labor und kein Teleskop. Er könnte uns aus erster Hand sagen, warum es die Naturgesetze gibt und warum Zeit in verschiedene Richtungen fließt - physikalisch betrachtet. Gott könnte uns die Weltformel diktieren, nach der die theoretische Physik noch immer sucht. Aber wir sind nicht Gott. Selbst mit der fortgeschrittensten Technologie kommt unsere Erkenntnis an ein Ende. Wo Naturwissenschaft früher die Welt entzaubert hat, findet sie heute neue Rätsel und eine ganz alte Grenze: Die des Glaubens. Eine Spurensuche zwischen tiefem Staunen und hoher Mathematik. -
Sucht macht einsam - Hilfe für Drogenkranke und ihre Angehörigen
W2147551.001
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Bemerkung: Sucht macht einsam
Hilfe für Drogenkranke und ihre Angehörigen
Eine Sendung von Susanne Babila
Eine Wiederholung vom 25.06.2023 -
Der vermessene Himmel – über Glauben und Wissen
Wissenschaft und Religion konkurrierten lange Zeit, bis hin zur Verurteilung von Wissenschaftlern durch religiöse Autoritäten. Doch viele Wissenschaftler sind gläubige Menschen.
Was hält die Welt in ihrem Innersten zusammen? Was steht am Anfang allen Seins? Für die größten Rätsel unserer Welt finden Wissenschaft und Religion seit jeher unterschiedlichen Antworten. Für die Gläubigen hat der Schöpfergott die Welt erschaffen, für die Naturwissenschaften ist dies nicht viel mehr als Spekulation. Bibel oder Big Bang, Gott oder Vernunft? Dass man sich nicht immer entscheiden muss, zeigen gläubige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Unterwegs im Grenzbereich zwischen Glauben und Wissen. -
Kein gelobtes Land – Deutsche Juden auf Heimatsuche
Nach dem Hamas-Terrorüberfall: Juden in Deutschland zwischen Traumatisierung und Selbstbehauptung.
Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 steht die jüdische Community weltweit unter Schock. Zudem leidet sie unter der antisemitischen Welle, die dem israelischen Einmarsch in den Gaza-Streifen folgte.
Jahrzehntelang galt Israel als jüdischer Zufluchtsort - als "Plan B", falls der Antisemitismus in der Diaspora unerträglich werden sollte, gerade vor dem Hintergrund der Shoah.
Doch seit dem Hamas-Pogrom hat auch das Urvertrauen deutscher Juden in die "sichere Heimstatt" Israel stark gelitten.
Dennoch verharrt die kleine Religionsgemeinschaft hierzulande nicht in einer Schockstarre: Sie organisiert Solidaritätsaktionen für die verschleppten Geiseln, psychologische Beratungen und sogar Selbstverteidigungskurse, damit Juden wehrhafter sind auf deutschen Straßen. -
Mein Weg zur Trauerrednerin
Immer häufiger werden für Trauerfeiern und Grabreden freie Redner gebucht statt Vertreter der Kirchen. Warum das so ist und wie man lernt, freie Reden zu halten, hören Sie hier.
Freie Reden bei Hochzeiten und Trauerfeiern liegen im Trend. Wo früher allein die Kirchen das Sagen hatten, sind es heute oft weltliche Rednerinnen und Redner, die Paare in ihr gemeinsames Leben begleiten oder Verstorbene würdevoll zur letzten Ruhe. Doch warum ist das so? Christiane Renye geht der Frage nach, warum immer mehr Menschen bei wichtigen Ereignissen auf den Beistand der Kirchen verzichten und erzählt ihren eigenen Weg zur Freien Trauerrednerin. -
Ein Bollwerk gegen die AfD? Die Kirchen und die extreme Rechte
Die AfD ist für Christen unwählbar, so sehen es die Kirchen. Dabei dürften AfD-Sympathisanten auch in ihren Gottesdiensten sitzen. Ist das eine sinnvolle Entscheidung?
Für die zwei großen Kirchen in Deutschland ist klar: Der „völkische Nationalismus” der AfD ist mit dem Christentum "unvereinbar“, erklärt die deutsche Bischofskonferenz. Die AfD sei daher unwählbar, eine AfD-Kandidatur mit einem Kirchenamt unvereinbar.
Dieser Position schließt sich die evangelische Kirche an. Doch es gibt christliche AfD-Mitglieder, die sogar angeben, sich aufgrund ihres Glaubens in der Partei zu engagieren. Sie kommen etwa aus dem Umfeld der „Lebensschutzbewegung“. Welche Widersprüche tun sich dabei auf? Und wie sollten die Kirchen mit AfD-Mitgliedern in ihren Reihen umgeben? -
Flüchtlingstransit Ventimiglia
In der italienischen Grenzstadt Ventimiglia stranden jedes Jahr Tausende von Flüchtlingen. Ohne die Hilfe von christlichen Familien würden viele nicht überleben.
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Wir bleiben - Wie die Menschen im Ahrtal ihre Zukunft aufbauen
Viele Menschen wollen auch nach der Flutkatastrophe im Ahrtal bleiben. Sie gründen Familien, bauen neue Häuser und sehen hier ihre Zukunft.
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Podcast: Der letzte Zug - vor 80 Jahren enden Deportationen aus Belgien
Auch von Belgien aus wurden nach der deutschen Besatzung durch die Nazis Juden in Vernichtungslager transportiert. Doch es gab auch bemerkenswerten Widerstand gegen diese Verbrechen.
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Wofür ich lebe - Musik
Die Soloflötistin Claudia Stein, der Oud-Spieler Bakr Khleifi und der Pianist Jascha Nemtsov. Über kulturelle Grenzen hinweg, ist ihre Musik Mutter- und Weltsprache zugleich.
Sie können engagiert über ihre Leidenschaft reden, aber ihre eigentliche Botschaft verkünden sie mit Tönen: Claudia Stein, Soloflötistin der Staatskapelle Berlin, will mit ihrem Instrument Menschen für die Musik aller Epochen, insbesondere aber für die Musik der Gegenwart begeistern. Der Deutsch-Palästinenser Bakr Khleifi beweist mit der Oud, der arabischen Kurzhalslaute, dass Musik kulturelle Grenzen überwindet. Der Musikwissenschaftler und Pianist Jascha Nemtsov lässt die untergegangene Vielfalt jüdischer Musik aus Osteuropa wiedererklingen. Ein Leben ohne Musik ist für sie nicht vorstellbar. -
Wofür ich lebe - Würde
Was Abschiebung bedeutet, wissen nur wenige. Abschiebe-Beobachter sind im Auftrag von Caritas und Diakonie am Flughafen dabei und versorgen die Rückzuführenden mit dem Nötigsten.
Terminal 2, Flughafen Frankfurt. Passagiere hasten mit Rollkoffern vorbei, kaum jemand bemerkt den Eingang zur Bundespolizei. Hier liegt der Rückführungsbereich. Wer hier eintritt, ist am Tiefpunkt. Hier wird es ernst mit der Abschiebung. Finn Dohrmann und Melissa Ergül-Puopolo sind dabei, als Abschiebe-Beobachter im Auftrag von Diakonie und Caritas. Sie sorgen für Kleidung, wenn jemand in der Nacht im Schlafanzug abgeholt wurde oder verleihen ihr Diensthandy, damit sich Rückzuführende wenigstens kurz verabschieden können. Und sie legen jährlich einen Bericht darüber vor. Wofür sie leben: Würde. -
Wofür ich lebe - Vielfalt
Pastor Quinton Ceasar aus Ostfriesland setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der jede und jeder seinen Platz findet. Das gilt auch für People of Color oder queere Menschen.
Quinton Ceasar fand deutliche Worte auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg: Für Person of Color wie ihn biete die Kirche keinen "safe space", keinen geschützten Raum. Der Pastor aus Ostfriesland setzt sich mit anderen Christen*innen für eine offene und bunte Gesellschaft ein, in der jeder und jede seinen Platz findet. Das gilt zum Beispiel für People of Color und auch für queere Menschen. Denn - so Ceasars Botschaft - die Vorstellung von Gott sollte nicht die eines alten weißen Mannes sein, sondern: "Gott ist queer". -
Wofür ich lebe - Frieden (4/7)
Glauben | ARD-Reihe (4/7)
Wofür ich lebe - Frieden
Trotz Ukraine-Krieg und Hamas-Massaker lebt ein Kölner Pfarrer für den Pazifismus. Eine Militärgeistliche versteht das, findet aber in der Bibel auch Gründe für den Waffeneinsatz.
Gegen Krieg sind viele. Pazifismus, also Gewaltlosigkeit verlangt mehr. Pfarrer Matthias Engelke setzt sich mehr denn je dafür ein, trotz Ukraine-Krieg und Hamas-Massaker. Er hält Mahnwachen, fastet, predigt, gibt Kurse für Verständigung. Solches christliche Engagement muss es geben, findet eine leitende Militärgeistliche. Sie hat auch Respekt für die Bereitschaft, sich wehrlos zu opfern. Das könne man aber niemandem vorschreiben. Der Mensch sei nun mal nicht gut und die Welt kein Paradies. Gegen das Böse müsse man sich wehren dürfen. Auf die Bibel berufen sich Beide. -
Wofür ich lebe - Leben retten
Ihre ehrenamtlichen Einsätze retten Leben: Philipp transportiert Stammzellspenden für Blutkrebspatienten. Kevin übernimmt als First Responder die Erstversorgung an Unfallorten.
Philipp Ripkens transportiert als On-Board-Kurier Stammzellen passender Spender zu Leukämie-Patienten auf der ganzen Welt. Kevin Piroth übernimmt als First Responder die Erstversorgung von Verletzten an Unfallorten bis der Rettungsdienst eintrifft. -
Wofür ich lebe - Fußball (2/7)
Glauben | ARD-Reihe (2/7)
Wofür ich lebe - Fußball
Tausende Jungs und auch Mädchen träumen davon, Fußballstar zu werden. Doch den Sprung in den Profifußball schaffen die wenigsten. Der 15-jährige Xaver ist diesem Traum schon etwas nähergekommen und spielt im Kader eines Erstligisten. Der 41-jährige Sebastian Kneißl spielte mit 15 in der Jugendnationalmannschaft. Dann holte ihn der FC Chelsea in die englische Premier-League. Aber - der Durchbruch blieb aus. Beide sagen: Für den Fußball zu leben lohnt sich auch dann, wenn es nichts wird mit der großen Karriere. Denn Fußball gibt Gemeinschaft, Selbstvertrauen und Zuversicht. -
Wofür ich lebe - Klimarettung
Protestbewegungen wie die „Letzte Generation“ werden kritisiert und mit Strafen belegt. Auch wenn direkter Erfolg ausbleibt, kämpfen sie weiter. Woher nehmen sie die Kraft?
12 Uhr am Terminal 3 des Stuttgarter Flughafens: Auf einmal fallen mehr als einhundert Menschen zu Boden und liegen da, als wären sie tot. Zwei weitere schreiten mit einem schwarzen Tuch in Form eines Sargs und trauriger Mundharmonika-Musik zwischen ihnen umher. Es sind Klimaaktivisten der Letzten Generation.
Die Passagiere reagieren erst verstört und schieben ihre Rollkoffer dann genervt zwischen den Aktivisten hindurch. Die sind inzwischen aufgestanden und kommen singend zusammen. „Uns geht es nicht darum, die Leute direkt zu kritisieren“, versichert Sophia, eine der Aktivistinnen. „Es geht uns nur darum, an dem Ort zu protestieren, der symbolisch für den Klimawandel steht und damit weiterhin die Regierung und die Politik zu adressieren, da strukturell etwas zu ändern.“ -
Zurück ins Leben - eine jesidische Familie in Baden-Württemberg
Familie Alsilo überlebte den Genozid an Jesiden im Nordirak und rettete sich mit hilfe der baden-württembergischen Regierung in den Südwesten. Hier fasste sie neuen Lebensmut.
Es war der 3. August 2014, als Dschihadisten der Terrororganisation Islamischer Staat jesidische Dörfer im Nordirak überfielen. Sie töteten tausende Männer, missbrauchten und versklavten jesidische Frauen und Mädchen wie Zeytun und Khawla Alsilo. Ihr kleiner Bruder Farhad musste mitansehen, wie sein Vater getötet wurde. In Deutschland fassten sie wieder neuen Lebensmut und lernten deutsch. So studiert Farhad inzwischen Maschinenbau und Zeytun schneidert in einer kleinen Nähstube. Doch das Trauma bleibt und die Angst vor Abschiebung ist groß. Denn die Gewalt gegen Jesiden im Nordirak geht weiter. -
Wenn Tiere Menschen helfen – ohne Worte und Erklärungen
Wenn Menschen körperliche oder seelische Probleme haben, dann kann eine Tiertherapie helfen. Denn Tiere können im Menschen tiefe seelische Prozesse anstoßen.
Esel, Hühner und sogar Schildkröten können Menschen dabei unterstützen, bessere Beziehungen zu anderen zu pflegen, innere Ruhe zu finden und sich selbst zu behaupten. Das gelingt häufig durch tiergestützte Interventionen, wie in der Dorfgemeinschaft Hermannsberg in der Bodenseeregion. Dort kümmern sich Menschen mit hohem Assistenzbedarf um zwei Esel. Der Theologe Rainer Hagencord sieht in diesem Austausch eine Fortführung des Bundes, den Gott mit den Menschen und allen Tieren geschlossen hat. Doch die Würde der tierischen Mitgeschöpfe, kritisiert Hagencord, werde weltweit mit Füßen getreten. -
Beginen - Frauengemeinschaften damals und heute
Im Mittelalter als christliche Laiengemeinschaft gestartet entwickeln sich die Beginen in letzter Zeit weiter zu modernen Frauenwohnprojekten. Auch in Tübingen.
Seit dem Mittelalter schließen sich unverheiratete Frauen zu christlichen Laiengemeinschaften, den Beginen, zusammen. Ausgehend von den Niederlanden gründeten sich weltweit Häuser und Höfe. Da Kirchen und Zünfte die Beginen bekämpften, geriten sie ab dem 16. Jahrhundert in Vergessenheit und wurden erst in den 1970er Jahren von Frauen wiederentdeckt und neu interpretiert. Heute knüpfen Frauen an die Tradition der Beginen an und gründen wieder unabhängige Hausgemeinschaften. Aktuell gibt es in Deutschland achtzehn Wohngemeinschaften. Zwei Beginenhäuser stehen in Tübingen und es sollen noch mehr werden. -
Freiheit durch Vergebung – Von der Kraft des Neubeginns
Wer Opfer eines Angriffs wird, reagiert oft aggressiv und sinnt auf Rache. Doch Hass verhindert Heilungsprozesse, kann Menschen sogar psychisch zerstören. Der einzige Weg zur Rückkehr in ein erfülltes Leben heißt Vergebung. Sie fällt in der Regel schwer, scheint oft unmöglich. Dennoch entdecken heute Theologen wie auch Psychologen, welche Chancen auf Heilung und Befreiung das Vergeben freisetzt. Das Thema ist eine Herausforderung quer durch alle Kulturen und Religionen. Menschen unterschiedlichen Glaubens machen ähnliche Erfahrungen.
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"Zukunft hat der Mensch des Friedens" - Querschnitt vom 103. Katholikentag in Erfurt
Katholikentage gehören zu großen gesellschaftlichen Foren der Republik. Hier werden sowohl aktuelle religiöse wie politische Fragen erörtert.
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Gehen - Eine schlichte Bewegung für Religion, Politik und uns
Gehen: Eine einfache Bewegung, die wir schon früh lernen, ohne die unser gewohntes Leben schwierig wird. Auch im religiösen und im politischen Kontext spielt das Gehen eine Rolle.
Prozessionen, Demos, Pilgerreisen, Sonntagsspaziergänge – immer geht es schlicht darum, einen Fuß vor den andern zu setzen, zu gehen. Und doch predigen Ärzte den über die Tastatur gebeugten Usern, dass es für unsere Gesundheit keine bessere Bewegung gibt als das Gehen, dass die aufrechte Gangart uns Menschen auszeichnet, nicht das Sitzen. Die zahlreichen biblischen Wanderungen und auch Fronleichnamsprozessionen zeugen zudem von der religiösen Bedeutung des Gehens. Auch politisch ist Gehen ein starkes Ausdrucksmittel, wie die aktuellen Demonstrationen gegen den Rechtspopulismus belegen. -
Alba und ich - wie ein Politiker und Christ für Inklusion kämpft
Ein homosexueller italienischer Sozialpolitiker will die Adoption von behinderten Kindern erleichtern. Sein Projekt ist Vorbild auch für Inklusion in Deutschland.
Luca Trapanese ist Politiker und Aktivist für die Integration von Menschen mit Behinderung. Seine Tochter Alba, geboren mit Down-Syndrom, konnte er als Single und bekennender Homosexueller erst adoptieren, nachdem 30 Familien das Baby abgelehnt hatten. Inzwischen hetzen Mitglieder von Italien postfaschistischer Regierungskoalition offen gegen Homosexuelle. Während die Inklusion in Italien wie in Deutschland kaum vorankommt, begründet, der engagierte Katholik Trapanese das Pilotprojekt "La Casa di Matteo" in Neapel, wo Menschen mit Down-Syndrom Arbeit und ein lebenswertes Zuhause finden. -
Mit Gott in der Achterbahn – Kirchen im Europapark
Sechs Millionen Menschen werden dieses Jahr wohl in den Freizeitpark nahe der französischen Grenze kommen. Der Park mit Fahrgeschäften der Superlative ist in Frankreich und Deutschland legendär. Wer kommt, will Spaß! Trotzdem sind die Menschen in ihrer Ganzheit hier - mit allen Zweifeln und Problemen. Die Diakone der Badischen Landeskirche und des Bistums Freiburg bieten im Europapark ökumenische Seelsorge an, Hochzeiten und Taufen. Auch ein muslimischer Gebetsteppich liegt bereit. Die Überzeugung der Seelsorger: Wenn Religion nicht überall dort präsent ist, wo Millionen Menschen hingehen, verliert sie Boden.
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Von Secretum und Mysterium - das Geheimnis in und um uns
Soziale Medien katapultieren alle Informationen – auch höchst private – nach außen. Wo bleibt da das Geheimnisvolle in und um uns?