Der Klang ist Thema und Gegenstand der Komposition (in diesem Fall meist für größere Besetzungen oder Orgel). Die unterschiedlichen Dichten des Klangs bzw. der Klangflächen entstehen durch extensive Akkordbänder und verschieden ausgeformte Akkordüberlagerungen (Cluster); Bewegungen werden vielfach durch Akkordglissandi erreicht. Bedeutende Klangkompositionen sind Krzysztof Pendereckis Anaklasis (1959/60) und György Ligetis Atmosphères (1961), beide bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt. Der Begriff Klangkomposition wird teils auch als Gegenbegriff zur Geräuschkomposition verwendet (Geräusch).