(von lateinisch „sinus“ = „Krümmung“) bezeichnet einen Ton mit einfachsten periodischen Schwingungsvorgängen, der nur durch elektronische Generatoren erzeugt werden kann. Dieser obertonfreie Ton bildet die Grundlage für die elektronische Musik, wie sie vor allem in den 1950er Jahren im Studio für elektronische Musik des WDR Köln, ehemals NWDR, gepflegt wurde, wo auch die erste reine Sinustonkomposition entstand: Karlheinz Stockhausens Studie I (1953).