bezeichnet variable Eigenschaften des musikalischen Klangs – z. B. Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke, Klangfarbe, Artikulation – und übergeordnete Strukturmerkmale einer Komposition wie Dichte oder Positionen der Klangquelle im Aufführungsraum. Von der Mathematik übernommen, wo der Begriff variable Größen in Funktionen und Systemen bezeichnet. 1948 in die Musiktheorie durch Joseph Schillinger eingeführt, um die Komponenten eines Klanges einzeln zu betrachten. Der Sprachwissenschaftler Werner Meyer-Eppler führte den Begriff 1953 in die Theorie des Serialismus ein.