Die kulturhistorisch bedeutende Theater- und Landschaftsarchitektur des Schwetzinger Schlosses mit den historischen Konzertsälen, dem Hoftheater und der weitläufigen Parkanlage geben den Schwetzinger SWR Festspielen ihr einmaliges Ambiente. Dieser magische Ort, im 18. Jahrhundert vom kunstsinnigen Fürsten Carl Theodor im Geist der Aufklärung erschaffen, bildet seit 1952 die Bühne für das vierwöchige Festival, das jährlich im April und Mai im Auftrag des SWR, der Stadt Schwetzingen und des Landkreises Rhein-Neckar ausgerichtet wird.
Programmatisch sind die Festspiele gleichermaßen der musikalischen Tradition wie der Förderung des Neuen verpflichtet. Jährlich entsteht im Auftrag der Festspiele eine neue Musiktheaterproduktion. Daneben stehen szenische und konzertante Aufführungen von selten gespielten Werken aus dem Opernrepertoire. Das hochklassige Konzertprogramm schlägt dramaturgisch die Brücke zwischen Renaissance, Barock, Klassik und Moderne. Neben Künstlern von Weltrang bietet das Festival auch jungen Interpreten ein Podium. Seit Juli 2024 unter künstlerischer Leitung von Cornelia Bend, führen die Festspiele bewährte Programmlinien wie die Orchesterakademie des SWR Symphonieorchesters, die Kammermusikreihe fort und setzen mit speziellen Formaten und Programmkonzeptionen neue Akzente.
Alle Konzerte und Produktionen werden vom SWR aufgezeichnet und im Rahmen des internationalen Programmaustausches mit rund 550 Sendungen weltweit übertragen.