Was verbindet Astronomie und Musik? Die Harmonie! So zumindest sieht es Johannes Kepler, der vor 450 Jahren geboren wurde. Zeit seines Lebens versucht Kepler, die Anmut und Harmonie in der Bewegung der Gestirne als Beweis für Gottes perfektes Schöpfungswerk zu entschlüsseln und offenzulegen. Dazu sucht er auch in anderen Bereichen nach solchen Gesetzmäßigkeiten, zum Beispiel in der Musik.
Und so veröffentlicht er 1619 sein fünfbändiges Werk "Harmonices Mundi", die "Weltharmonik", ein umfassendes philosophisches, mathematisches, astronomisches und musiktheoretisches Kompendium. Diese Musikstunden-Reihe stellt den vielseitigen Wissenschaftler und seine Zeit vor.