Mit einem Hit wurde der englische Komponist weltberühmt, mit der Orchestersuite "Die Planeten". Hollywood hat sich kräftig aus diesem astrologischen Himmelskörperporträt bedient. Dabei mochte der Komponist das Stück noch nicht einmal sonderlich. Das Intime, greifbar Fassliche hat ihn begeisterter zu Orchesterstücken mit ganz eigenem Charakter angeregt, ebenso wie das kolonial Unvertraute der indischen Kultur. Er ist der Erfinder der Kammeroper und hat mit herben Naturbildern einen ungeahnt modernen Tonfall in die englische Musik eingebracht. Und doch ist der vor hundertfünfzig Jahren geborene Vielfältige ein großer Unbekannter geblieben.
Musikliste
Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)
Gustav Holst:
7. Neptun aus The Planets
Geoffrey Mitchell Choir
London Philharmonic Orchestra
Leitung: Adrian Boult
Gustav Holst:
Vedic Hymns op. 24 Indra (God of Storm and Battle)
Christopher Maltmann (Bariton)
Steuart Bedford (Klavier)
Gustav Holst:
Choral Hymns from the Rig Veda - 2nd Group II. To Agni (God of Fire)
London Symphony Chorus
London Philharmonic Orchestra
Leitung: Adrian Boult
Gustav Holst:
Choral Hymns from the Rig Veda - 4th group III. Hymn to Manas
Baccholian Singers of London
Gustav Holst:
The Cloud Messenger "Tarry not, O Cloud. Bow thy head"
London Symphony Chorus
London Symphony Orchestra
Leitung: Richard Hickox
Gustav Holst:
Welcome Lord aus “Savitri”
Siri Karoline Thornhill (Savitri)
Ekkehard Abele (Tod)
SWR Voklaensemble
Holst Sinfionietta
Leitung: Klaus Simon
Gustav Holst:
Indra, Sinfonisches Gedicht für Orchester op. 13
Ulster Orchestra
Leitung: JoAnn Falletta
Musikstunde vom 17.9.2024 | Gustav Holst – Astrologie, Sanskrit und herbe Natur (2/5)