Musikstunde

Gustav Holst – Astrologie, Sanskrit und herbe Natur: Ein astrologischer Hit (1/5)

Stand
Autor/in
Bernd Künzig

Mit einem Hit wurde der englische Komponist weltberühmt, mit der Orchestersuite "Die Planeten". Hollywood hat sich kräftig aus diesem astrologischen Himmelskörperporträt bedient. Dabei mochte der Komponist das Stück noch nicht einmal sonderlich. Das Intime, greifbar Fassliche hat ihn begeisterter zu Orchesterstücken mit ganz eigenem Charakter angeregt, ebenso wie das kolonial Unvertraute der indischen Kultur. Er ist der Erfinder der Kammeroper und hat mit herben Naturbildern einen ungeahnt modernen Tonfall in die englische Musik eingebracht. Und doch ist der vor hundertfünfzig Jahren geborene Vielfältige ein großer Unbekannter geblieben.

Musikliste

Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)

Gustav Holst:
1. Satz "Mars" aus The Planets
London Philharmonic Orchestra
Leitung: Adrian Boult

Gustav Holst:
2. Satz: Elegy (In memoriam William Morris) (Anfang) aus der Sinfonie F-Dur op. 8 (H 47) "The Cotswolds"
Ulster Orchestra
Leitung: JoAnn Falletta

Gustav Holst:
Walt Whitman - Overture op. 7 (H 42)
Ulster Orchestra
Leitung: JoAnn Falletta

Gustav Holst:
A Dirge to two Veterans
Joyful Company of Singers
City of London Sinfonia
Leitung: Richard Hickox

Gustav Holst:
Finale: In the Street of the Ouled Nails aus Beni Mora
BBC Symphony Orchestra
Leitung: Malcom Sargent

Charles Ives:
Putnam's Camp, Redding, Connecticut aus Three Places in New England "A New England Symphony"
Boston Symphony Orchestra
Leitung: Michael Tilson Thomas

Gustav Holst:
4. Satz: Finale (The Dargason) aus der St. Paul's Suite op. 29 Nr. 2 H 118
Royal Philharmonic Orchestra London
Leitung: Charles Groves

Gustav Holst:
IV. Fantasia on the Dargason aus 2nd Suite
Central Band of the Royal Air Force
Leitung: Imogen Holst


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Bernd Künzig