geboren 1962 in Wien, studierte zunächst Ethnologe und Musikwissenschaft an der Universität Wien. Seine musikalische Karriere begann er Ende der achtziger Jahre mit Independent-Rock: in der Gruppe Blank und später in seiner Band Maische.
Frustriert von den engen Grenzen des Rockbusiness, fing Fennesz Anfang der neunziger Jahre an, sich mit elektronischer Klangerzeugung durch Computer-Notebooks zu beschäftigen. Die Rockgitarre folgte ihm auch da: Sie spielte als Klangquelle eine entscheidende Rolle. Noch in seiner jüngsten Solo-CD "endless summer" ist, vielfach gebrochen und elektronisch raffiniert übermalt, der Einfluss der Rockmusik spürbar.
Seit dem internationalen Durchbruch der Wiener Elektronik-Szene durch das Festival "honotaktik" im Jahr 1995 hat Fennesz neben zahlreichen Soloprojekten auch in einer Vielzahl von unterschiedlichsten Formationen gespielt: Das Orchester 33 1/3 ist dazu zählen, die Zusammenarbeit mit Zeitblom und Rantasa, die Duos mit dem britischen Kollegen "Scanner" und vor allem die immer wieder erfolgenden Gigs mit dem Wiener Elektronik-Musiker Peter Rehberg und dem amerikanischen Gitarristen und Elektroniker Jim O'Rourke.
Auch an den Black Fridays des ORF, bei denen Kompositionen von Beat Furrer und Bernhard Lang elektronisch remixt wurden, hatte sich Fennesz beteiligt. Mit dem Turntable-Spieler erikm tritt Fennesz in Donaueschingen das erste Mal auf.
Uraufführung in Donaueschingen: 2003