Mauricio Sotelo wurde 1961 in Madrid geboren. An der Wiener Musikhochschule studierte er von 1981 bis 1987 Komposition bei Francis Burt, später setzte er seine Studien bei Luigi Nono fort. 1989 wurde er Dozent bei den internationalen Kompositionskursen in Cuenca, 1992 Gastprofessor an der Universität von Alcalß de Henares, wo er 1993 das Forum Musicae, ein internationales Seminar für Komposition, Analyse und Interpretation der Musik des 20. Jahrhunderts, gründete. Sotelo erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kompositionspreis der Autorengesellschaft von Spanien, den Förderpreis der Stadt Wien, den WDR-Kompositionspreis ôForum Junger Komponistenö und den Förderpreis der Ernst von Siemes Stiftung sowie Stipendien durch die Alexander von Humboldt Stiftung, die Alban Berg Stiftung und die Körber- Stiftung. Er lebt und arbeitet in San Lorenzo de El Escorial bei Madrid.
Werke (Auswahl)
Due voci, ...come un soffio dallÆestrema lontananza für Altsaxophon, Baßklarinette, 2 Frauenchöre, Orchester und Live-Elektronik (1990); Rose in fiamme su un oceano di scampanelli für Klavier und 3 Orchestergruppen (1993/94); Memoriae, escritura interna sobre un espacio poético de José Ángel Valente für Violoncello und Kontrabaß (1994); Mnemosine, El teatro de la memoria, Oper (1994...); Su un oceano di scampanelli für Klavier (1995); De magia für Saxophon, Schlagzeug und Klavier (1995); De imaginum, signorum, et idearum compositione I für Kammerensemble (1995); De lÆinfinito, universo e mondi für Orchester mit Violine und Tonband (1996/97); Epitafio für Stimme und Schlagzeug (1997); In pace für Schlagzeug, Flamencosängerin und Tonband (1997); De imaginum, signorum, et idearum compositione II für Kammerensemble (1997/98); Spaccio della bestia für Kontrabaß (1998).