Klanginstallation

Am Grabe | Aus der Ferne

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Still ist es nirgends. Selbst die letzten Ruhestätten sind es nicht. Auch die schon von uns gegangenen Ton- und Klangkünstler*innen kennen keine Grabesstille. Irgendetwas tönt immer in ihren Gruften, an ihren Gräbern, an den Orten, an denen ihre Asche in alle Winde zerstreut worden ist.

Die permanente Klanginstallation "Am Grabe | Aus der Ferne" gedenkt seit 2021, seit dem 100. Geburtstag der Donaueschinger Musiktage, mit vier- bis fünfminütigen Field Recordings an den jeweiligen Beisetzungsstätten der Protagonist*innen, deren Werke beim weltweit ältesten Festival neuer Musik (ur)aufgeführt worden sind.

Stefan Fricke (l.), Alper Maral
Stefan Fricke (l.), Alper Maral auf dem Wiener Zentralfriedhof, Foto: Wolfgang Liebhart

"Am Grabe | Aus der Ferne" ist ein Work-in-Progress, eine, solange es emphatische Musik in Donaueschingen und anderswo geben wird, nie enden sollende und könnende Sammlung von Hommagen.

Grabplatte Tonkünster Donaueschinger Musiktage
Die Grabplatte in Donaueschingen: Der eingravierte QR-Code führt die Besucher:innen akustisch zu den Gräbern der Komponist:innen.

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Autor/in
SWR