Stiefmütterlich wird das Akkordeon gerne behandelt, als Quetschkommode oder Schifferklavier verspottet. Doch in Ksenija Sidorova hat das Instrument eine virtuose Botschafterin gefunden.
Von der Carnegie Hall bis zur Philharmonie de Paris begeistert die gebürtige Lettin ihr Publikum und sprengt dabei spielerisch die stilistischen Grenzen: Sie bewegt sich zwischen Klassik und Tango, zwischen Volksmusik und Chanson - "eine Offenbarung" schwärmt die Presse. Im Gespräch erzählt sie von ihrer Liebe zu Grenzgängen, zur lettischen Natur und natürlich zur Musik.