Er hat Kunstgeschichte studiert, Schauspielunterricht genommen, dazu in vielen Chören gesungen, immer mit dem Ziel „ein besserer Künstler zu werden“. Heute steht der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado vor den großen Orchestern der Zeit und dirigiert Monteverdi genauso wie Mendelssohn.
Zu seinen großen Vorbildern zählt Nikolaus Harnoncourt. Stilistisch ist er offen: Mit dem Freiburger Barockorchester erkundet er derzeit „Die neue Romantik“, mit den Münchner Philharmonikern hat er Schumanns Sinfonien aufgenommen - mit Frische und Feuer. Antonie von Schönfeld traf den Dirigenten in Paris.