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Vom Memphis Blues bis Graceland – Wie Afro-Amerikaner und Juden zusammen Musikgeschichte schrieben (2/3)

Stand
Autor/in
Luigi Lauer

In den USA brach Ende der 1950er-Jahre eine neue Musik-Ära an. Schwarze Künstler wie Miles Davis, Archie Shepp oder John Coltrane gaben den Ton beim wichtigsten Jazz-Label dieser Zeit an: Impulse. An dessen Spitze stand der jüdische Produzent Bob Thiele. Die Album-Texte kamen von Dan Morgenstern, ebenfalls Jude, der das weltgrößte Jazzarchiv aufbauen sollte. Der jüdische Veranstalter Norman Granz wiederum sorgte dafür, dass schwarze Künstler nicht mehr den Hintereingang benutzen mussten. Mit dem Aufkommen der Black Power-Bewegung begann das gute Verhältnis zwischen amerikanischen Juden und Afro-Amerikanern allerdings zu bröckeln.
(Teil 3, Donnerstag, 4. April 2024, 20.05 Uhr)

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Luigi Lauer