SWR2 Zeitgenossen

Ferdinand Dudenhöffer, Auto-Experte

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Im Gespräch mit Thomas Ihm

Gelegentlich nennt man ihn den Autopapst, dabei hat Dudenhöffer nicht wirklich Benzin im Blut. Der Wirtschaftswissenschaftler ist ein kritischer Beobachter der Autoindustrie und ein gern gesehener Experte in den Medien.

Der geborene Karlsruher wurde in Mannheim promoviert und arbeite anschließend bei Opel, Porsche und im PSA-Peugeot-Citroen-Konzern. An der Universität Duisburg-Essen gründete er das Center Automotive Research, kurz CAR.

Ob ADAC-Skandal, Dieselgate, Elektromobilität oder Automatisiertes Fahren - mit seinen pointierten Aussagen eckt Dudenhöffer manchmal an und hat häufig recht. „Wir wollen niemanden bloßstellen“, sagt Dudenhöffer im SWR2-Zeitgenossen-Gespräch, „es wäre wirklich dumm, sondern vernünftige Gespräche zu führen ist das Ziel“. Nicht immer gelingt das.

Der frühere VW-Chef Martin Winterkorn verweigerte den Dialog und drängte auf Dudenhöffers Entlassung. "Er hat uns nur verachtet." Als großes Zukunftsziel sieht Dudenhöffer, "die individuelle Mobilität zu verbinden mit der Klimaverträglichkeit". 

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SWR