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Mutters Grabsuche - Israels Friedhöfe überfüllt

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Autor/in
Igal Avidan

In Israel wird der Platz auf jüdischen Friedhöfen knapp. Das Judentum verlangt Erdbestattung.

Gräber bestehen unbegrenzt, damit die ewige Ruhe der Toten äußerlich gewährleistet bleibt. Inzwischen sind die meisten Hauptfriedhöfe belegt.

Die Mutter des Autors reservierte einen Grabesplatz für sich und ihren Mann. Die neuen Gräberhäuser lehnt sie ebenso ab wie ein Grab in einem Kibbuz.

Igal Avidan sprach mit ihr und ihren Freundinnen und ließ sich von einem betagten Reiseführer durch den Alten Friedhof führen, wo ein Grab so viel wie eine kleine Wohnung kostet.

(Produktion 2016)

Leben Jüdische SchUM-Städte am Rhein sollen Weltkulturerbe werden

SchUM ist die hebräische Abkürzung für Speyer, Worms und Mainz. Und die alten jüdischen Stätten dort sollen nun Weltkulturerbe werden: Ritualbäder, Friedhofe, Synagogen. Von Igal Avidan

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