Zeitgenossen

Senthuran Varatharajah: „Ich fühle mich nicht mehr bedroht als sonst.“

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Interview
Silke Arning

Wie ein Naturereignis hat Senthuran Varatharajah 2016 mit seinem Debutroman "Vor der Zunahme der Zeichen" - über Brüche in migrantischen Biografien - die deutsche Literaturszene betreten. Heimat, sagt der aus Sri Lanka stammende Schriftsteller, sei für ihn ein Ort der Fremde: eine Kategorie, die keine Rolle spiele.

In seinem aktuellen Roman "Rot (Hunger)" beschreibt der studierte Theologe und Philosoph eine brutale Form der Sehnsucht: Einen monströsen Kriminalfall, in dem der Täter das Opfer, wie zuvor vereinbart, tötet, zerteilt und Teile davon isst, erzählt er als Liebesgeschichte.

Gespräch Die neue Literaturzeitschrift „Delfi“

Es gibt eine neue Literaturzeitschrift: „Delfi. Magazin für neue Literatur“. Zweimal im Jahr erscheint das Magazin als Themenheft, solide finanziert durch den Ullstein-Verlag. Alle Texte in „Delfi“ sind Erstveröffentlichungen.

Claassen Verlag, 152 Seiten, 15 Euro
ISBN 978-3-5461-0090-8

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