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Schimpfkultur – Oksana Havryliv erforscht welche Worte Wut findet

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Patrick Batarilo
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Martina Kögl

Schimpfen, granteln, zetern - wenn uns Frust und Ärger aufbringen, finden sich diese Gefühle meist auch sehr unmittelbar in unserer Sprache. Kraftausdrücke und Tiraden gehören zum Menschen, wir erproben sie von klein auf, erweitern sie im Lauf des Lebens, auch in der Literatur finden sie ihren Platz, nicht zuletzt in Peter Handkes „Publikumsbeschimpfung“. Die Sprachwissenschaftlerin Oksana Havryliv forscht seit über 20 Jahren zur „Malediktologie“ und vergleicht Schimpfwortschätze verschiedener Kulturräume. 

Musiktitel

King frustration
Fantastic Negrito
Album: Have you lost your mind yet?

Worte
Carolin No
Album: No no

Woñi
Blick Bassy
Album: 1958

Miks sa murrad mind
Curly Strings
Album: Hoolima

Word by word
Viktoria Tolstoy
Album: My russian soul

Film und Literatur Friends und Fight Club zensiert: Warum die Zensur-Debatte über China hinausgeht

In der Streaming-Version von „Friends“ wird die lesbische Ex-Frau von Hauptfigur Ross plötzlich mit keinem Wort mehr erwähnt und der anarchische Kult-Film „Fight Club“ endet mit dem Sieg der Ordnungskräfte? Die Schlagzeilen aus China klingen nach übereifrigen Regime-Zensoren, doch nicht nur im Reich der Mitte gewinnt eine vorgeblich moralische Zensur immer stärker an Boden.

Buch-Tipp Ein Lexikon voll leichter Anekdoten: „66 x Beethoven. Ludwig van A - Z“

Von Beethovens Repertoire an Schimpfwörtern bis hin zu der zertretenen Wiese vor seinem Grab: Im Lexikon „66 x Beethoven“ von Hans-Georg Klemm und Yvonne Zoll beleuchten 66 Geschichten und Anekdoten das Leben und Werk Beethovens und lassen ungewöhnliche Seiten des Komponisten kennenlernen.

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