Pflanzen in ihrer Vielfalt an Formen und Farben sind in der Kunst omnipräsent. Besonders Blumen sind auch eine unendliche Inspirationsquelle im Schmuck- und Modedesign. Von Anbeginn haben sich Menschen wohl mit Blüten geschmückt. In Zeiten, in denen die Natur und viele Pflanzen durch den Menschen gefährdet sind, bekommt das Thema noch einmal eine ganz andere Relevanz.
Design-Studentinnen und Studenten der Fachhochschule Pforzheim beschäftigen sich nicht nur damit, wie Pflanzen Material und Vorbild für neue Entwürfe sein können, sondern wie man mit der Natur als Vorbild ressourcenschonend neue Designs entwickeln kann.
Flower-Power in der Musik Todesblume oder Symbol der Vollkommenheit? Die Chrysantheme
Sigmund Freud hat es für eine Art Beruhigungs-Therapie gehalten, Blumen anzuschauen: Weil sie frei von Emotionen und Konflikten seien. Dennoch projizieren wir Menschen allerlei in Blumen hinein, laden sie mit Bedeutungen auf – die je nach Kultur wieder ganz verschieden sein können. Ein und dieselbe Blume kann in einem Land als Todesblume, im andern als Symbol der Vollkommenheit gelten. Mehr darüber weiß Sylvia Roth – in unserer Reihe „Vegetative Versprechen“.
Flower-Power in der Musik Die Nelke: Revolutionssymbol mit stürmischem Charakter
Als Ausgeburt des Spießbürgerlichen wird sie verspottet und in eine Linie mit dem Gartenzwerg gestellt. Das hat die arme Nelke wirklich nicht verdient.
Flower-Power in der Musik Die Lotusblume: Heilig, unschuldig und orientalisiert bei Loewe, Schumann und Lehár
Sie ist umflort von Geheimnissen, scheint rätselhaft und mystisch. Ihre Blüten sind kunstvolle Skulpturen: Üppig und vielschichtig fächern sie sich auf. Kein Geringerer als Buddha soll aus ihnen geboren worden sein. Selbst in der nüchternsten Umgebung strahlt sie einen Hauch des Exotischen aus: die Lotusblume.