von Anja HöferAuf den Kulturseiten der Zeitungen und im Netz geht es heute um den Regisseur İlker Çatak, der mit seinem Film „Das Lehrerzimmer“ für den Auslands-Oscar nominiert ist. Der türkischstämmige Çatak könnte angesichts dieser Ehre bestens gelaunt sein, tatsächlich ist er aber ziemlich sauer und beklagt eine auffällige Ignoranz der deutschen Medien, wenn es um die Erwähnung seines Namens im Zusammenhang der Oscar-Nominierung geht. Ist er ihnen etwa nicht „deutsch“ genug? Das unterstellt Çatak zumindest in einem Text für DIE ZEIT und einigen Interviews.