Gespräch

Najem Wali: „Ich durfte den Feind nicht als Mensch zeigen“

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INTERVIEW
Carsten Otte

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„Stadt der Klingen“. So heißt der erste in deutscher Sprache verfasste Roman von Najem Wali. Über den „Dolch der Liebe“. Vor allem über Auswanderung und Flucht. Und wie ein Unrecht Familien verändern kann.

Geboren wurde Najem Wali 1956 in der irakischen Öl-Stadt Basra. Er studierte Germanistik in Bagdad. Wurde zu Beginn des Irak-Iran-Kriegs zum Militärdienst eingezogen. Desertierte nach Deutschland. Schrieb 1989 seinen ersten Roman „Der Krieg im Vergnügungsviertel“.

Lebt heute in Berlin. Und ist Vize-Präsident des PEN-Zentrums Deutschland und Beauftragter des Programms „Writers in Prison“.

Gespräch „Ich hätte diese Stimmen draußen gebraucht“ – Autor Najem Wali zum Tag des inhaftierten Schriftstellers

Noch heute, 40 Jahre später bekomme er bei der Frage nach seiner Haft im Irak Gänsehaut, sagt der in Basra geborene Schriftsteller Najem Wali im Gespräch bei SWR2. Der Vize-Präsident des PEN Zentrum ist beim PEN zuständig für inhaftierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller.

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